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Austausch über Fragen der Verbandsarbeit

Die Vorsitzenden der landsmannschaftlichen Gliederungen tauschen sich in Frankenthal alljährlich über Verbandsfragen aus. Foto: Walter Tonța

Die traditionelle Tagung der Vorsitzenden der Landesverbände, der Kreisverbände und der Heimatorts-gemeinschaften fand am 29. und 30. März im Donauschwabenhaus in Frankenthal statt. Zum Auftakt bot der Chor der Donaudeutschen Landsmannschaft Frankenthal unter der Leitung von Katharina Eicher-Müller ein Potpourri von Heimatmelodien dar, anschließend richtete der Bürgermeister der Stadt Frankenthal, Martin Hebich (CDU), ein Grußwort an die Tagungsteilnehmer. Bundesvorsitzender Peter-Dietmar Leber begrüßte zur Eröffnung der Verbandstagung den Bundesehrenvorsitzenden Bernhard Krastl sowie die anwesenden Vorsitzenden der landsmannschaftlichen Gliederungen. Für die Vorbereitung der Tagung dankte er dem Kreisverband Frankenthal unter Johann Schmaltz, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der Donaudeutschen Landsmannschaft Rheinland-Pfalz, Adam Lulay, sowie Bundesvorstandsmitglied Walter Keller. Das geistliche Wort zur Tagung sprach Pfarrer Peter Zillich.

Nach dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen stellten sich diesmal das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) Ulm und die Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM Ulm vor. Museumsdirektor Christian Glass erläuterte die Entstehung und den Charakter der Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum sowie die Aufgaben des Museums in Bezug auf das Sammeln, Bewahren und Ausstellen donauschwäbischen Kulturgutes. Glass präsentierte die „sichtbare“ Arbeit des Museums, die ihren Ausdruck in der Dauerausstellung, in Wechselausstellungen und vielerlei Veranstaltungen findet, vermittelte aber auch einen Einblick in die ebenso wichtige „unsichtbare“ Arbeit der Einrichtung. Über die Aufgaben der Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM Ulm informierte anschließend Dr. Swantje Volkmann. Dazu zählen neben einer umfangreichen Projektförderung Angebote zur Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte im südöstlichen Mitteleuropa, wobei Maßnahmen für die Jugend eine besondere Priorität haben.

Der landsmannschaftlichen Arbeit und den Berichten aus dem Verband wurde diesmal wieder breiter Raum gewidmet. Bundesvorsitzender Peter-Dietmar Leber erörterte aktuelle Aufgaben, Zielsetzungen und Perspektiven der Landsmannschaft der Banater Schwaben, während Walter Tonţa, verantwortlicher Redakteur der „Banater Post“ auf die Neugestaltung der Verbandszeitung einging und die Richtlinien für ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Gliederungen erläuterte. Der Sonntagvormittag war der Vorstellung zweier Verbandsgliederungen vorbehalten: Erwin Lehretter präsentierte die Arbeit der HOG Rekasch, während Herbert Volk über die Tätigkeit des Kreisverbandes Esslingen referierte.

Das Abendprogramm umfasste eine Präsentation der Donauschwabensiedlung Entre Rios in Brasilien von Dennis Schmidt und Darbietungen der Frankenthaler Jugendtrachtengruppe unter dem Motto „Altes Brauchtum in jungen Köpfen“.

(Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe unserer Zeitung.)