Heimatortsgemeinschaft Engelsbrunn
Die HOG
Die HOG Engelsbrunn ist Mitglied in der Landsmannschaft der Banater Schwaben. Sie wurde an Pfingsten 1983 in Ulm gegründet. Erster Vorsitzender, der HOG Engelsbrunn war Johann Gross. Der aktuelle Vorsitzende der HOG ist Hans Schlett. Die Treffen, der HOG-Engelsbrunn, finden alle zwei Jahre statt und erfreuen sich einer konstanten Besucherzahl.
Ein Höhepunkt war das 225. Kirchweihfest, das im Jahr 2005 in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und unter Beteiligung des ganzen Dorfes in Engelsbrunn organisiert wurde. Einmal jährlich erscheint eine Ausgabe der „Engelsbrunner Jahreshefte“ (Redaktion Hans Schlett und Peter Tisch). Darin können alle Mitglieder der HOG eigene Beiträge veröffentlichen, die im Zusammenhang mit der Gemeinde Engelsbrunn stehen.
Durch die Aktivitäten der HOG konnten bestehende Bande aufrecht erhalten, und neu Bande, insbesondere zu den aus Engelsbrunn in die USA ausgewanderten HOG-Mitglieder geknüpft werden.
Der Ort
Engelsbrunn liegt im nördlichen Teil des Banats, in der Ebene, am südlichen Ufer der Marosch. Mitten durch das Dorf führt die Verbindungsstraße Arad – Lippa. Bis zur nächsten Stadt, Arad, sind es 6 km. Nachbarortschaften sind im Westen Kleinsanktnikolaus, im Osten Schöndorf, im Norden Glogowatz und im Süden Wiesenhaid. Der Ort ist flach und liegt etwa 15 m höher als der Wasserspiegel der Marosch, so dass der Ort vor Hochwasser geschützt ist. Die zu Engelsbrunn gehörenden Flächen bestehen aus Feldern, Gärtnereien, Wein- und Obstgärten und Wiesen. Wald ist keiner vorhanden.
Der ursprüngliche Namen für den Ort, wo sich das heutige Engelsbrunn befindet, war wohl Kisfalu(da), was ungarisch „kleines Dorf“ bedeutet. 1768 wurde in einer Bittschrift an den königlichen Hof angesucht, dem Ort den deutschen Namen „Engelsbrunn“ zu geben. Der Gründer, Josef Neumann hatte nämlich auf den Brunnen in der Mitte des Dorfes einen Engel stellen lassen, der das Wasser schützen sollte. Zwischen 1867 und 1918 trug das Dorf im Zuge der Magyarisierung den ungarischen Namen Angyalkut. Nach 1918 verwendete man offiziell wieder den Namen Engelsbrunn, ab 1948 erhielt es den Namen Fintinele (rumänisch: Brunnen). Heute noch steht im Park vor der Kirche, auf dem ehemaligen Brunnen, ein Postament mit einem Engel aus Blech obenauf. Dieses Wahrzeichen des Dorfes wurde 2009 auf Initiative der HOG renoviert und damit vor dem Verfall gerettet.
Die Bevölkerungszahl erreichte zu Beginn des zweiten Weltkrieges 2080 Einwohner, mit einem überwiegenden deutschen Bevölkerungsanteil (bis zu 95%). Inzwischen ist die deutschstämmige Bevölkerung fast vollständig ausgewandert.
Kontaktdaten
Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Engelsbrunn
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Hans Schlett
Immendorfer Hauptstr. 19
D-50997 Köln
E-Mail:
info@engelsbrunn.de
Internet:
www.engelsbrunn.de