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Eine Herzensentscheidung für die Musik: „Amore Blue“ (Teil 2)

Einblicke hinter die Kulissen mit Stefan Mross Copyright: Amore Blue

Die große Bühne ist ihr Zuhause Copyright: Amore Blue

Im zweiten Teil unseres exklusiven Interviews mit „Amore Blue“ erzählen Bianca und Patrick von ihrem Weg zu „Immer wieder sonntags“, einprägsamen Erlebnissen rund um die Sendung und dem nächsten großen Wettbewerb. Außerdem haben sie noch eine ganz besondere Nachricht für alle Unterstützer.

Sandra: Bei „Immer wieder sonntags“ waren ja auch ganz viele andere KünstlerInnen zu Gast. Hattet ihr die Möglichkeit, euch mit ihnen auszutauschen?

Patrick: Wir haben natürlich bei den Generalproben samstags immer schon alle KünstlerInnen getroffen und sowohl vor als auch nach der Sendung Backstage mit allen gegessen. Da konnte man mit dem/der ein oder anderen schon ein sehr gutes Gespräch führen. Wir waren auch positiv überrascht – viele KünstlerInnen kommen ja im Fernsehen oft anders rüber als sie wirklich sind. Dort waren aber wirklich alle sehr freundlich und genauso, wie man sie im Fernsehen erlebt. Das war ein schönes Erlebnis.

Bianca: Es war auch immer eine lockere Atmosphäre. Im Backstagebereich waren alle KünstlerInnen unter sich, sodass man sich gut unterhalten konnte. Da wurde uns auch der ein oder andere gute Tipp mit auf den Weg gegeben.

Sandra: Die Landsfrau Mara Kayser war ja auch vor Ort. Hattet ihr auch mit ihr Kontakt oder besteht da vielleicht sogar noch Kontakt?

Bianca: Wir hatten ja sogar die Ehre, die Bühne mit Mara Kayser zu teilen. Wir hatten da natürlich auch die Möglichkeit, uns vor und nach der Sendung mit ihr zu unterhalten, wobei auch ein super schönes Gespräch entstanden ist. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt und würden uns freuen, wenn wir mit ihr zusammen irgendwann mal auftreten
dürften.

Melanie: Wie hat es sich überhaupt ergeben, bei „Immer wieder sonntags“ mitzumachen?

Patrick:Wir verfolgen die Sendung und der Sommerhitkönig hat uns immer schon gefallen. Wer die Sendung kennt, weiß aber auch, dass man relativ häufig hinfahren muss, wenn man am Anfang der Sendung einsteigt und auch weit kommt. Vor Corona waren wir recht gut ausgebucht und hätten bei einer Teilnahme bei „Immer wieder sonntags“ dann alle anderen Auftritte absagen müssen. Das wollten wir natürlich nicht. Durch die Pandemie wurden dann alle Auftritte abgesagt und wir dachten uns: Wenn nicht jetzt, wann dann? 

Bianca:Wir mussten uns dafür bewerben und vorstellen. Auch ein eigenes Lied, das man bis zur Bewerbung schon eingesungen hat, muss vorhanden sein. Unter tausenden Bewerbern werden dann die ausgesucht, die an der Sendung teilnehmen dürfen. Wir haben uns natürlich wahnsinnig gefreut, dass wir ausgesucht wurden und teilnehmen durften.

Sandra: Ihr wart ja auch im Finale dabei, wo ihr dann den zweiten Platz belegt habt. Im Finale durfte man pro Anschluss nur einmal anrufen, nicht wie in den Sendungen davor. Glaubt ihr, das dies eine Auswirkung darauf hatte, dass ihr nicht den ersten Platz belegen konntet?

Bianca: Wir sind sehr stolz, dass wir es überhaupt bis ins Finale geschafft haben. Damit hätten wir niemals gerechnet. Das muss man ja auch erstmal schaffen, wir wussten ja nie, wer kommt und gegen uns antritt. Am Tag des Finales war unser Motto: Ganz egal wie das ausgeht, es ist ein Erfolg für uns. Wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln und sehr viele Kontakte knüpfen und das war schon ein Gewinn für uns. Die Reise war das Ziel. Natürlich wäre die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen, die Trophäe des Sommerhitkönigs abzuräumen, aber wir können, glaube ich, auch so sehr stolz auf das sein, was wir erreicht haben. Wir wissen nicht, ob das mit den Anrufen so viel ausgemacht hätte. Wir wurden selbst überrascht, denn bis dahin war die Regelung ja anders. Wir können gar nicht sagen, wie viel Auswirkung das hatte. Aber wir sind unseren Fans und allen Leuten dankbar, die uns mit Anrufen unterstützt haben.

Sandra: Was ist euer Resümee nach der Teilnahme bei „Immer wieder sonntags“?

Bianca: Wir wussten nicht, was uns erwartet und sind immer noch überwältigt davon, was wir dort erleben durften. Wir sind auch für die Unterstützung enorm dankbar und uns wurde dadurch erst bewusst, wie viele Menschen hinter uns stehen. Es war einfach unfassbar interessant und wir konnten dabei sehr viel für uns mitnehmen. 

Patrick: Die Teilnahme hat uns auch aus dem Corona-Loch gerissen. Wir konnten mal wieder raus, unter Leute, vor Publikum singen. Das hat uns sehr viel gegeben. 

Melanie: Vielen ist sicherlich aufgefallen, dass ihr in den Sendungen immer die gleichen Outfits getragen habt. War das Vorschrift oder wolltet ihr das, weil es euch repräsentiert hat?

Patrick: Das war leider Vorschrift. Wir hätten gerne auch mal was anderes angezogen. Wir wurden auch oft deshalb angeschrieben und darauf angesprochen, aber dabei ging es um den Wiedererkennungswert. Kleider machen Leute und die Zuschauer sollten dadurch sofort wissen, dass sie uns schon einmal gesehen haben.

Sandra: Gab es etwas, das der Moderator Stefan Mross euch nach der letzten Sendung mit auf den Weg gegeben hat?

Patrick: Wir haben uns sehr gut mit ihm verstanden und er ist ein sehr netter Mensch. Zum Teil haben wir auch mit ihm zu Mittag gegessen. Er hat uns für unseren weiteren Weg viel Glück und Erfolg gewünscht und gesagt, dass wir dran bleiben sollen.

Melanie: Habt ihr euch auf Interviews vorbereitet? 

Bianca: Es gab vor jedem Auftritt ein bis zwei Fragen, die wir vorher nicht kannten. Dadurch, dass die Sendung live war, mussten wir spontan eine Antwort parat haben und konnten uns nicht auf die Interviews vorbereiten. Da waren wir froh, dass wir zu zweit waren. Wenn der eine nichts gesagt hat, ist der andere eingesprungen (alle lachen).

Sandra: Neben „Immer wieder sonntags“ habt ihr vor kurzem auch an der Hitparade von Radio Melodie teilgenommen. Wie kam es dazu? 

Patrick:Wir wurden auf Facebook angeschrieben, ob wir mit unserem Lied an der Hitparade teilnehmen wollen. Das wollten wir natürlich machen und haben uns auch gefreut, dass man da an uns gedacht hat. Unser Lied haben wir dann an die Redaktion geschickt und es wurde in die Hitparade aufgenommen. Zwei Wochen lang können die Leute dann jeden Tag eine Stimme für ihre/n LieblingskünstlerIn abgeben. Und dank unserer Fans konnten wir dabei letztendlich den ersten Platz belegen. 

Melanie: Da ihr nicht live im Studio wart und der Radiomoderator euer eingesendetes Lied abgespielt hat, konntet ihr euch selbst im Radio hören und das alles von außen miterleben. Wie war das für euch?

Bianca: Es war total spannend. Bis zum Schluss konnte man ja nicht absehen, wer den ersten Platz belegt und wir waren einer von vielen, auch sehr bekannten Künstlern/innen, die an der Hitparade teilgenommen haben. Am Anfang konnten wir gar nicht glauben, dass wir gewonnen haben.Wir mussten das erst mal realisieren, konnten es gar nicht glauben und dachten, wir hätten uns verhört. Aber wir haben uns natürlich unfassbar gefreut. Auch das hätten wir ohne unsere Fans, Freunde und Familie nicht geschafft, dafür sind wir sehr dankbar.

Melanie: Werdet ihr an weiteren Wettbewerben teilnehmen?

Patrick: Wir wären auf jeden Fall nicht abgeneigt. Es gibt sehr viele Wettbewerbe und bisher hat es immer sehr viel Spaß gemacht. Genaueres ist aber momentan noch nicht geplant. Erstmal legen wir unseren Fokus auf unser neues Album.

Sandra: Abgesehen von eurem neuen Album, habt ihr euch weitere Ziele für die Zukunft gesetzt?

Bianca: Vor allem wünschen wir uns natürlich, dass wir bald wieder auf der Bühne stehen dürfen und unsere Auftritte wahrnehmen können. 

Sandra: Könnt ihr euch vorstellen, an den Heimattagen in Ulm nicht nur das Kulturprogramm, sondern auch den traditionellen Ball zu begleiten?

Bianca: Darauf hätten wir richtig Lust! Wir wurden auch 2019 schon für die Heimattage gebucht und hatten uns wahnsinnig darauf gefreut. Leider konnte das aber dann wegen der Pandemie nicht stattfinden. Aber wirwären sofort dabei, sobald dieHeimattage wieder stattfinden können! 

Melanie: Wie könnt ihr eure musikalische Karriere mit eurem Hauptberuf und eurem Privatleben vereinbaren?

Patrick: Natürlich arbeiten wir von Montag bis Freitag in unserem Hauptberuf. Meist finden die Events, auf denen wir als Band auftreten, am Wochenende statt. Deshalb halten wir uns die Wochenenden dafür frei. Für Freunde und Familie schaffen wir dann eher unter derWoche noch Platz. Wir haben es aber auch schon so organisiert, dass unsere Freunde bei unseren Auftritten dabei waren.

Melanie: Ist eure Band und die Musik „nur“ euer zweites Standbein oder wollt ihr euch komplett darauf konzentrieren?

Bianca: Wir würden uns natürlich wünschen, dieMusik hauptberuflich zu machen. Aber mal schauen, was die Zukunft so bringt. 

Patrick: Dadurch, dass ich schon selbstständig bin, kann ich es mir auf Seiten der Musik und in meinem jetzigen Hauptberuf frei einteilen und es lässt sich gut kombinieren. Sollten wir die Musik aber wirklich zu unserem Hauptberuf machen können und wenn wir wirklich erfolgreich damit sind, wird das sicher viel Zeit in Anspruch nehmen. Mich dann voll darauf zu konzentrieren, würde mir auch Spaß machen.

Sandra: Was ist euer größter Traum in Bezug auf die Musik?

Bianca: Neben dem Wunsch, die Musik hauptberuflich zu machen, gibt es natürlich einen weiteren Wunsch, der damit einhergeht. Wir würden uns freuen, irgendwann eigene große Konzerte vor Fans zu spielen, die nur wegen uns kommen und unsere Lieder mit uns singen. 

Sandra: Gibt es die Möglichkeit, eure Auftritte von „Immer wieder sonntags“ oder auch die Radiosendungen der Hitparade von Radio Melodie irgendwo nachträglich anzuschauen und anzuhören?

Bianca: Unsere Auftritte bei „Immer wieder sonntags“ kann man in der ARD-Mediathek einsehen. Aber auch auf unserer Homepage findet man alle unsere Auftritte, die Radioaufnahmen und vieles mehr. Nicht zu vergessen sind auch die Facebook- und Instagramseiten von „Amore Blue“, auf denen auch alle Infos zu finden sind. Wir freuen uns auch immer über Nachrichten und Mails, uns darf man jederzeit gerne anschreiben.

Melanie: Möchtet ihr gerne noch etwas loswerden? 

Bianca & Patrick: Wir möchten uns gerne bei allen Fans, Followern, bei Familie und Freunden bedanken, die uns immer unterstützt haben, für uns angerufen und gevotet haben und ohne die das alles so nicht möglich gewesen wäre. Wir sind sehr dankbar und stolz, solche Unterstützer an unserer Seite zu haben und können es kaum erwarten, bald wieder vor ihnen aufzutreten und Musik für sie zu machen.

Die Jugendredaktion bedankt sich herzlich für die Zusammenarbeit mit „Amore Blue“. Wir sind uns sicher, dass euer Erfolg in Zukunft noch größer sein wird und wir euch noch viele Male in Funk und Fernsehen verfolgen dürfen..