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Jugend aus dem Donauraum trifft sich in einem eTwinning-Projekt

Lehrkräfte aus Rumänien, Serbien und Deutschland planten zusammen mit Dr. Swantje Volkmann die Veranstaltung bei einer Zusammenkunft im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm. Foto: Kulturreferentin

Mit einem passendem Vergleich beschrieb Mira Eberz vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg die Bedeutung von Jugendprojekten, die auf länderübergreifender Basis entstehen. Jeder Schüler ist ein Puzzleteil in einem einzigen, großen Gesamtbild, das nur durch ihre Zusammenarbeit entstehen kann. Zu einem solchen Gesamtkunstwerk soll auch die Pilotveranstaltung „Licht & Klang“ werden, deren Abschluss in der Zeit vom 3. bis 7. Juni 2019 in Temeswar in Rumänien stattfinden wird. Natürlich kann etwas, das wirklich gut werden soll, nicht innerhalb weniger Tage zustande kommen. Deshalb haben sich jeweils drei Lehrerinnen und Lehrer aus Serbien, Rumänien und Deutschland schon früh zusammengetan, um unter der Leitung der Kulturreferentin für den Donauraum am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm, Dr. Swantje Volkmann, und in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg eine Veranstaltung zu planen, die ihre Schülerinnen und Schüler so bald nicht vergessen werden.

Über ein halbes Schuljahr hinweg – von Januar bis Mai 2019 – werden diese Lehrerkräfte gemeinsam mit ihren Schulklassen an einem Projekt arbeiten, durch das die Jugendlichen die Donauregion und ihre Bewohner besser kennenlernen und herausfinden sollen, wo Europa auch in ihrer Region zu finden ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Deutschland (Stuttgart und Freiburg) sowie aus Rumänien (Temeswar, Reschitza, Mediasch) und Serbien (Novi Sad, Belgrad und Valjevo). Zur organisatorischen und kommunikativen Unterstützung des Projekts wurde die Schüler- und
Lehrerplattform „eTwinning“ hinzugezogen, die es den Beteiligten ermöglicht, miteinander in Kontakt zu treten, um Konzepte zu entwickeln und Fortschritte auf den Weg zu bringen.

Gemeinsam sollen bleibende Ergebnisse entstehen, die bei der Abschlussveranstaltung in Temeswar durch eine Auswahl der beteiligten Schülerinnen und Schüler in Form von Broschüren, Videos, Musik-
stücken und Präsentationen einander vorgestellt werden. So entsteht eine bunte Sammlung von Eindrücken, die die unterschiedlichsten eiten Europas widerspiegeln: Klänge, Landschaften und Menschen, die sich so sehr zu gleichen scheinen und trotzdem überall einzigartig sind. Durch die Arbeit der Schülerinnen und Schüler entsteht so durch die in ihren Projekten gezeigten Details ihrer Regionen ein großes Ganzes. Ein Gesamtbild von Europa.