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Heimatortsgemeinschaft Dolatz

Die HOG

Die HOG Dolatz wurde 1981 in Dieterskirch gegründet. Erster Vorsitzender war Pfarrer Wenzel Demele. Auf ihn folgten: Stefan Pflanzer (1983), Franz Allar (1985) und Matthias Gildi (1997). Im Juni 2017 hat Stefanie Dolvig den Vorsitz übernommen. Seit der Gründung der HOG finden im zweijährigen Turnus Heimattreffen statt, an welchen auch Landsleute aus Tolwadin und Gier teilnehmen. 1997 fand im Rahmen des Heimattreffens in Kösching die erste Dolatzer Kirchweih in Deutschland statt. Das Heimattreffen der HOG Dolatz findet 2019 zum 20. Mal statt. Zu diesem Anlass erscheint eine Jubiläumsbroschüre.

Neben der Organisation der Heimattreffen hat die HOG in den vergangenen Jahren die Instandhaltung der Kirche und des Friedhofs in Dolatz unterstützt. Grundlage für die Unterstützung waren die Spenden der Dolatzer Landsleute.

Das Heimatbuch der Gemeinde Dolatz wurde von Stefan Pflanzer und Hans Niedermayer verfasst und 2001 von der Heimatortsgemeinschaft herausgegeben. Das Familienbuch der katholischen Gemeinde Dolatz im Banat wurde 2012 vom Arbeitskreis Donauschwäbischer Familienforscher e.V. herausgegeben.

Der Ort

Dolatz (rum. Dolaț, ung. Dolacz oder Dóc) liegt etwa 40 Kilometer südlich von der Kreishauptstadt Temeswar entfernt, zwischen den Kleinstädten Detta und Tschakowa.

Dolatz wurde 1332 erstmals urkundlich unter dem Namen „Dolch“, ein von Ungarn bewohnter Ort, erwähnt. Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten sich im Zuge der Binnenmigration deutsche Siedler aus dem Torontaler und Temescher Komitat in dem, zwischenzeitlich von serbischen Siedlern bewohnten und wieder verlassenen, Dorf an. 1812 lebten in Dolatz 386 Personen in 70 Häusern, 1940 1279 Personen in 320 Häusern. Beginnend mit dem Jahr 1989 siedelte die Majorität der Dolatzer nach Deutschland aus. Das Dorf wird heute überwiegend von Rumänen und Ungarn bewohnt.

Die Landwirtschaft war der Haupterwerbszweig der Dolatzer Bevölkerung, aber auch das Handwerk spielte eine wichtige Rolle. Die erste Schule mit deutscher Unterrichtssprache wurde 1814 eröffnet, die Kirche 1839 geweiht. Vor allem nach dem 1. Weltkrieg entwickelte sich ein Vereinswesen, das neben der Weiterentwicklung des Schulwesens, dazu beitrug, dass sich das kulturelle Leben der Gemeinde entfaltete.

Neben den Mundartautoren Ludwig Stefan Schwarz (De Kaule-Baschtl) und Hans Niedermayer (Summerwind) stammte auch der im Februar 2019 verstorbene Heimatpfarrer Peter Zillich aus Dolatz.

 

Kontaktdaten

Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Dolatz
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Stefanie Dolvig
Calmbergstr. 9
D-86159 Augsburg

E-Mail:
steffidolvig@gmail.com

Internet:
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