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Kulturreise durch Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina hinterlässt bleibende Eindrücke

Die Reisegruppe war von der Schönheit der Landschaft überwältigt. Foto: Oswald Zerwes

Nach zweijähriger, der Corona-Pandemie geschuldeten Wartezeit konnte die von Oswald Zerwes von der Kreisgruppe Traunreut des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und dem Busunternehmer Sebastian Mitterbichler organisierte siebentägige Kulturreise dieses Jahr endlich stattfinden. Ziel der Reise, an der auch einige Banater Landsleute teilgenommen haben, waren die im Südosten Europas gelegenen Länder Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Es wurde eine schöne und interessante Reise mit vielen überwältigenden Eindrücken von der Natur dieser Länder und den Städten, die auf dem Besichtigungsprogramm standen. 

Unser erster Aufenthalt war in Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens, danach ging es nach Kroatien zu einer Rundfahrt durch die an der Adria gelegene Küstenstadt Opatija und von hier nach Rijeka zu einem Spaziergang. Am zweiten Tag führte die Reise zum Nationalpark Plitvicer Seen, bekannt durch die Winnetou-Filme. Geführt von einem Reiseleiter, konnten wir die herrliche Natur mit den vielen Seen und beeindruckenden Wasserfällen genießen. Am Nachmittag ging die Fahrt nach Dalmatien, in die Hafenstadt Zadar. Während einer Stadtführung bekamen wir deren Sehenswürdigkeiten gezeigt, darunter auch die berühmte Meeresorgel sowie das Kunstwerk „Gruß an die Sonne“. 

Am nächsten Tag standen Besichtigungen in Trogir und Split auf dem Programm. Die Route führte entlang der Makarska Riviera und öffnete den Blick auf die vielen Inseln entlang der Küste. Eine Stadtführung in Trogir brachte uns die alte Hafenstadt mit ihrer Altstadt, der Festung und einer schönen Uferpromenade näher. Die alten Gassen und das Rathaus dienten ebenfalls als Kulisse für einen Winnetou-Film. Als nächstes besuchten wir die Hafenstadt Split, die zweitgrößte Stadt Kroatiens. Die Reiseleiterin führte uns durch die Altstadt, die vom alten Diokletianspalast gebildet wird. 

Am vierten Tag stand ein Besuch in der Hafenstadt Dubrovnik an, wo die Altstadt auf einem von drei Seiten umspülten Felsen liegt. Nach der Stadtführung konnten wir noch von der Stadtmauer aus unseren Blick über die Dächer der Stadt und das Meer schweifen lassen. Während der Nationalpark Plitvicer Seen zum UNESCO-Naturerbe zählt, gehören die geschichtsträchtigen Altstädte von Trogir, Split und Dubrovnik zum Weltkulturerbe der UNESCO. Eine weitere Etappe unserer Reise war am fünften Tag die orientalisch geprägte Stadt Mostar in der Herzegowina. Anschließend fuhren wir nach Sarajewo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina. Bei der Stadtführung kann man jetzt noch während des Bosnienkriegs zerstörte oder beschädigte Gebäude sehen. Wir wurden auch zu der Straßenkreuzung geführt, wo 1914 das Attentat auf den Thronfolger Österreich-Ungarns Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin verübt wurde.  Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach Zagreb, in die kroatische Hauptstadt. Auch hier gab es eine Stadtführung zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Bei der Heimreise am siebten Tag machten wir noch einen Abstecher zum Bleder See in der slowenischen Region Oberkrain.

Das Resümee der Reise lautet: viel gesehen, viel gehört, gut gegessen und gut unterhalten. Alle Teilnehmer waren rundum zufrieden und bedankten sich zum Schluss bei den Organisatoren für die wirklich gelungene Reise.