zur Druckansicht

Eine etwas ungewöhnliche Weihnachtsfeier in Rastatt

Für die am Weihnachtsprogramm mitwirkenden Kinder und Jugendlichen gab es zum Schluss seitens des Vorstands des Kreisverbandes Rastatt kleine Geschenke. Foto: KV Rastatt

Die Vorstandsmitglieder des Kreisverbandes Rastatt wollten die bereits zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier auch in diesem „Corona-Jahr“ keinesfalls unterbrechen. Wegen der immer strengeren und sich laufend ändernden Restriktionen war eine Weihnachtsfeier – wie bisher – im Gemeindesaal der Heilig-Kreuz-Kirche in Rastatt aber kaum möglich. Deshalb wurde der von Vorstandsmitglied Dagmar Österreicher eingebrachte Vorschlag, es mal mit einer „Open air“-Weihnachtsfeier zu versuchen, als durchführbare Alternative angesehen. 

Die Abstimmung erfolgte in einem Gruppenchat. Es wurde eine Liste der anfallenden Aufgaben erstellt und jedes Vorstandsmitglied übernahm eine bestimmte Aufgabe. Damit starteten die Vorbereitungen für diese etwas „ungewöhnliche“ Weihnachtsfeier. Als Durchführungsort wurde der weitläufige Vorplatz der Heilig-Kreuz-Kirche ins Auge gefasst, wozu Pfarrer Ralf Dickerhof seine Zustimmung gab. Auch der Termin – 12. Dezember, im Anschluss an die heilige Messe – wurde mit dem Pfarrer abgestimmt. Eine Woche vorher waren fast alle Vorbereitungen abgeschlossen. Auf verschiedenen Kommunikationskanälen (E-Mail, Aushang, Hinweis während der heiligen Messen) wurde für die Veranstaltung geworben. Schließlich konnte die Generalprobe stattfinden. Für ihre Unterstützung wollen wir Pfarrer Dickerhof und Kaplan Stefan Jaskolla hier nochmals ausdrücklich danken.

Die Planung und Koordination der Weihnachtsfeier oblag Dagmar Österreicher. Sie war es, die die mitwirkenden Kinder zusammenbrachte, Gespräche mit deren Eltern führte, die Proben terminierte und durchführte und darüber hinaus viele weitere Aufgaben wahrnahm. Wie geplant, fand die „Open air“-Weihnachtsfeier am dritten Adventssonntag statt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kreisverbandes Dr.-Ing. Norbert Neidenbach wurden die Zuschauer mit den Liedern „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Leise rieselt der Schnee“, gesungen von Melitta Giel und Irmgard Holzinger-Fröhr, auf Weihnachten eingestimmt.

Der Auftritt der Kinder begann mit dem Tanz „Rudolph mit der roten Nase“, choreografiert und mit den Kindern einstudiert von Miriam Österreicher. Der etwas „flottere“ Tanz war natürlich genau nach dem „Geschmack“ der Kinder und alle machten begeistert mit. Mit dem folgenden Gedicht „Die Reporter“ brachten die Kinder dem Publikum die Weihnachtsgeschichte in Versform nahe. Sie schmückten dabei das Bühnenbild mit der Krippe und dem Jesuskind, mit Sternen, Kerzen, Myrrhe, Weihrauch, Gold und Engel. Auch der Hund der Hirten durfte nicht fehlen. Danach trugen einige Kinder Gedichte und Musikstücke vor, und zum Schluss folgte das Rollenspiel „Die Kerze, die nicht brennen wollte“. Dabei trug jedes Kind ein Bild mit einer Kerze, die es darstellte.

Während der Darbietung wurden die mitwirkenden Kinder von Miriam Österreicher und Holger Giel betreut, Thomas Fröhr war für Musik und Technik zuständig.

Zum Abschluss sangen alle Mitwirkenden zusammen mit dem Publikum das Lied „O du fröhliche“ gesungen.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes bedankte sich bei allen Teilnehmern, auch bei den Eltern der Kinder für deren Unterstützung. An die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen wurden kleine Anerkennungsgeschenke verteilt.

Das Team der Gaststätte „La Vio“ sorgte für die Bewirtung mit Kaffee und aus dem Banat bekannten Kuchen. Dieser kam bei den Zuschauern sehr gut an und manche nahmen sogar ein Kuchenpäckchen für nach Hause mit.

Es war eine gelungene, den Corona-Vorgaben angepasste Weihnachtsfeier. Die Leistung der Mitwirkenden wurde von den Zuschauern gebührend gewürdigt.