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Botschaft von Rumänien in Berlin: Thementag zum Banat

Das Nationaltheater in Temeswar (Foto: Andreea Tirziu). © Deutsches Kulturforum östliches Europa

Unter dem Motto „Das Banat – bunte Vielfalt zwischen Donau und Karpaten“ veranstaltet die Botschaft von Rumänien in Berlin am 19. Februar  einen Thementag mit dem Ziel, Historiker, Autoren, Journalisten, Kulturschaffende, Lehrer und Schüler in einem konstruktiven Austausch in Form von Kurzvorträgen, moderierten Dialogen und Ausstellungen zusammenzubringen. Der Thementag findet ab 17.30 Uhr in den Räumen der Botschaft statt (Dorotheenstraße 62-66, 10117 Berlin). Die Landsmannschaft der Banater Schwaben wird durch ihren Bundesvorsitzenden Peter-Dietmar Leber vertreten sein.
Die Veranstaltung beginnt mit einer landeskundlichen Einführung des aus dem Banat stammenden Rundfunkjournalisten Ernst Meinhardt, Redakteur der Deutschen Welle in Berlin. Schüler aus Temeswar und Reschitza, die sich im Vorfeld mit deutschen Jugendlichen in Potsdam treffen und sich über Heimat und Identität austauschen, werden im Rahmen der Veranstaltung in der Botschaft ihre Eindrücke schildern sowie eine Ausstellung mit Fotos und Texten präsentieren (Moderation Corina Ostafi). Anschließend wird das im Verlag Schnell und Steiner erschienene Buch „Barock im Banat“ von Rodica Vârtaciu-Medeleţ vorgestellt. Im Gespräch mit Dr. Robert Born, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig, erläutert die in Temeswar lebende Kunsthistorikerin  anhand ausgewählter Beispiele die Barockarchitektur in verschiedenen Orten des Banats und bettet sie in den Zeitzusammenhang ein.
Während der Veranstaltung wird die Ausstellung „Das Banat. Eine Reise nach Europa“ der Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwä-bischen Zentralmuseum in Ulm, Dr. Swantje Volkmann, gezeigt, die auch bei der Konzeption des Workshops für Jugendliche mitwirkte.
Konzipiert und betreut werden Thementag und Jugendbegegnung von Corina Ostafi in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, wo sie im Rahmen des Programms „Europa gestalten – politische Bildung in Aktion“ der Bundeszentrale für politische Bildung ihre Projektidee umsetzt.