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Mitglieder unseres Verbandes kandidieren bei den Kommunalwahlen in Bayern am 16. März (3)

Andrea Loos

Claudia Middendorf

Stefan Mlynarzek

Dr. Manuela Olhausen

Nürnberg: Andrea Loos • Fürth: Claudia MiddendorfIngolstadt: Stefan MlynarzekMünchen: Dr. Manuela OlhausenVerbandsleben Detail

Nürnberg: Andrea Loos

Eine reiche kommunalpolitische Erfahrung kann Andrea Loos vorweisen, die seit fast zwei Jahrzehnten Stadträtin in Nürnberg ist und seit 2010 als sozialpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion fungiert. Die 1960 in Weiden geborene Fränkin ist sowohl Mitglied in der Landsmannschaft der Banater Schwaben als auch im Verband der Siebenbürger Sachsen. Andrea Loos kandidiert auf der Liste 1 (CSU), Platz 7. Sie ist in der CSU im Ortsverband Eibach-Röthenbach-Maiach und im Kreisvorstand Nürnberg-West, in der Frauen-Union als Vorsitzende des Kreisverbandes Nürnberg-West und als Bezirksvorstandsmitglied vielseitig politisch engagiert. Daneben bringt sie sich in die Arbeit verschiedener Vereine ein (Vorstadtverein Nürnberg Eibach-Maiach, Bürgerverein Röthenbach, Faschingsgesellschaft „Die Eibanesen“, Lebenshilfe Nürnberg, Weißer Ring usw.). Als alleinerziehende Mutter dreier Kinder kennt die kaufmännische Angestellte viele Probleme in Nürnberg sehr genau. Deshalb liegen ihre Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Sozial- und Schulpolitik sowie der Integration zugewanderter Mitbürger und von Menschen mit Behinderung.

Fürth: Claudia Middendorf

Vor sechs Jahren berichtete unsere Zeitung unter dem Titel „Ein »Schwabenkind« im Fürther Stadtrat“ über den Einzug der damals 24-jährigen
Jurastudentin Claudia Krämer als jüngstes Mitglied in die Gemeindevertretung ihrer Heimatstadt. Mittlerweile ist sie verheiratet (sie trägt den Fami-liennamen Middendorf), Volljuristin und im Personalmanagement eines Lkw-Betriebs tätig. Aus einem politisch aktiven Elternhaus kommend – sie ist die Tochter von Agathe Krämer, geborene Müller, aus Marienfeld und Helmuth Krämer aus Hatzfeld – wurde ihr die politische Arbeit sozusagen in die Wiege gelegt. Schon sehr früh übernahm sie Verantwortung als Vorsitzende der Schüler-Union und der Jungen Union in Fürth, seit 2011 leitet sie den größten CSU-Ortsverband (Südstadt-Innenstadt) in der Kleeblattstadt. Zeitweilig war sie auch Geschäftsführerin der CSU-Fraktion im Stadtrat. Die Themen von Claudia Middendorf, die sich auf einem aussichtsreichen Platz 6 der CSU-Liste erneut zur Wahl stellt, sind Wirtschaft, Verkehr, Bildung, Kultur und der Erhalt der typischen Fürther Besonderheiten und Traditionen, für die die mittelfränkische Stadt mit ihren 120.000 Einwohnern auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Claudia Middendorf ist Fürtherin mit Leib und Seele, bekennt sich aber auch zu ihren Banater Wurzeln. Sie spricht zwar kein Schwäbisch, doch bei der Fürther Michaelis-Kärwa marschiert sie zusammen mit ihrem Ehemann Wolfgang als Vortänzerpaar in schwäbischer Tracht stolz mit.

Ingolstadt: Stefan Mlynarzek

In Ingolstadt, der Patenstadt der in Bayern lebenden Banater Schwaben und Standort des Banater Seniorenzentrums „Josef Nischbach“, tritt Stefan
Mlynarzek als Kandidat bei der Stadtratswahl am 16. März an. Auf der CSU-Liste belegt er Platz 49. Der 67-jährige Rentner ist Vater von zwei Kindern und mittlerweile dreifacher Opa. Er sei ein „preußischer Schwabe“, sagt Mlynarzek augenzwinkernd, zumal er auf der Flucht im brandenburgischen Treuenbrietzen geboren wurde und in Sanktandres aufgewachsen ist. Der „Ingolstädter Schwabe“ ist schon seit langem in seiner Heimatstadt und darüber hinaus vielseitig politisch und landsmannschaftlich engagiert. Den Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben, dessen Vorstand er angehört, vertritt er im Bayerischen Integrationsrat. Er ist Vorstandsmitglied des CSU-Kreisverbandes Ingolstadt und wirkt aktiv in der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) mit. Mlynarzek leitet seit dessen Gründung im Jahr 2010 den Kreisverband  Ingolstadt dieser Arbeitsgemeinschaft der CSU und ist stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Oberbayern. Sein Engagement im Wahlkampf gilt auch der Unterstützung des vierzigjährigen CSU-Kandidaten Dr. Christian Lösel, der Dr. Alfred Lehmann als Oberbürgermeister der kreisfreien Großstadt in Oberbayern beerben will.

München: Dr. Manuela Olhausen

Dr. Manuela Olhausen ist wahlkampferprobt. Vor sechs Jahren kämpfte die Münchnerin erfolgreich für ein Mandat in der Gemeindevertretung der bayerischen Landeshauptstadt, im vergangenen Herbst kandidierte sie für den Deutschen Bundestag und nun, im Vorfeld der Kommunalwahlen, ist sie erneut viel unterwegs – nicht nur in eigener Sache (sie tritt für die CSU auf Platz 21 an), sondern auch weil sie für die CSU die „historische Chance“ sieht, mit Josef Schmid den Oberbürgermeister der 1,46-Millionen-Einwohner-Stadt zu stellen. Die 42-jährige promovierte Kommunikationswissenschaftlerin, die als selbständige Referentin und Journalistin im Gesundheitswesen tätig ist, hat nur noch Banater Wurzeln. Ihr früh verstorbener Vater stammte aus Kleinschemlak. Dessen Herkunft spielte lange keine Rolle, doch irgendwann begab sie sich ganz bewusst auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie ist der Landsmannschaft der Banater Schwaben beigetreten und besucht zusammen mit ihrem Ehemann, dem Landtagsabgeordneten Andreas Lorenz, regelmäßig die Veranstaltungen des Kreisverbandes München, um – wie sie sagt – „ein Stück Banater Leben und banatschwäbischer Kultur zu erleben“. Wichtig ist Manuela Olhausen auch, dass ihre Tochter in diese Gemeinschaft langsam hineinwächst. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über die deutschsprachige Presse des (ehemaligen) Ostblocks zwischen 1980 und 2000, einen wichtigen Platz nehmen dabei die deutschen Zeitungen in Rumänien ein. Dr. Manuela Ohlhausen bekleidet verschiedene Ämter in der Münchner CSU und Frauen-Union und gehört dem Vorstand des BdV-Kreisverbandes München an. Ihre wichtigsten Fachbereiche sind Gesundheit, Umwelt, Familie/Kinderbetreuung und Wohnen. Darüber hinaus setzt sie sich für eine deutliche Erhöhung der städtischen Mittel für die Kultur- und Sozialarbeit der Vertriebenenverbände ein, für eine stärkere Behandlung des Schicksals der Heimatvertriebenen im Geschichtsunterricht und dafür, dass die Heimatvertriebenen und ihre Aktivitäten stärker in den Mittelpunkt der Stadt rücken.

Nürnberg: Meta Reisch-Bootsch

Meta Reisch-Bootsch stammt aus Leblang bei Reps in Siebenbürgen, in Viktoriastadt erlernte sie den Beruf als Chemielaborantin, 1989 ist sie nach Deutschland ausgesiedelt. Die Stadt Nürnberg wurde ihr zur neuen Heimat. Die 51-Jährige ist Mitglied im Verband der Siebenbürger Sachsen und in der Landsmannschaft der Banater Schwaben. Sie arbeitet als Betreuerin in der Altenpflege. Seit einigen Jahren ist sie in der CSU, der Frauen-Union und in der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) aktiv. Als Stadtratskandidatin wurde sie vom Ortsverband „Nürnberger Westen“ aufgestellt. Sie kandidiert auf Platz 56 der CSU-Liste. Meta Reisch-Bootsch will Akzente in der Bildung, im Sozialwesen (Altenpflege) und im Bereich der Integration setzen. Ihr Ziel ist es, „die soziale und interkulturelle Kompetenz für ein besseres Miteinander zwischen den Generationen und Kulturen zu fördern“.

Markt Roßtal: Elke Ruck

Im mittelfränkischen Markt Roßtal (Landkreis Fürth) mit 10.000 Einwohnern kandidiert Elke Ruck auf der CSU-Liste auf Platz 13 für die Marktgemeinderatswahl am 16. März. Die 48-Jährige wurde in Hellburg geboren und lebt seit 1987 in Deutschland. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter. Die Familie fand vor zwei Jahrzehnten in Roßtal ein neues Zuhause. Elke Ruck ist als Forschungs- und Entwicklungsassistentin bei dem Schreibgerätehersteller Staedtler in Nürnberg-Neunhof tätig. In ihrem Heimatort engagiert sie sich seit vielen Jahren besonders im kirchlichen Bereich. Seit 2002 ist sie Pfarrgemeinderatsmitglied der katholischen Pfarrei Christkönig in Roßtal, im Februar dieses Jahres wurde sie zur Ersten Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats gewählt. Gleichzeitig ist sie stellvertretende Vorsitzende des Dekanatsrats Roth-Schwabach. Als religiös und sozial denkender Mensch tritt Elke Ruck bei der Gemeinderatswahl mit dem Anspruch an, sich für die Belange derer einzusetzen, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. „Meine Aufgabe im Gemeinderat würde ich darin sehen, dass Gerechtigkeit und Toleranz in Roßtal gelebt werden“, sagt die CSU-Anhängerin.

Schwabach: Angela Schmidt

„Ich stehe für neue, kreative Ideen bei der Gestaltung des interkulturellen Zusammenlebens von Familien, Alleinerziehenden, Senioren, Aussiedlern und Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Schwabach.“ Mit diesen Leitlinien ihrer politischen Arbeit stellt sich die aus Marienfeld stammende Angela Schmidt auf der Liste der CSU, Platz 35, für den Stadtrat von Schwabach zur Wahl. Die 52-jährige Betriebswirtin arbeitet bei der Sparkasse Nürnberg. Angela Schmidt lebt seit 1975, als sie in ihrem 13. Lebensjahr aussiedelte, in Deutschland. Nach ihrem Umzug in die Goldschlägerstadt Schwabach, der kleinsten kreisfreien Stadt Bayerns mit ca. 39.000 Einwohnern, trat sie vor zehn Jahren der CSU bei, engagierte sich im Kreisverband der Partei und kandidierte bereits vor sechs Jahren für den Gemeinderat. Sie ist Schriftführerin der CSU Schwabach, Mitglied der Frauen-Union und ehrenamtliche Richterin am Landgericht Nürnberg-Fürth. Seit Jahren ist die Mutter zweier erwachsener Töchter auch in unserem Verband aktiv. Sie steht dem Kreisverband Schwabach vor und stellt mit Genugtuung fest, dass sich nun auch die Jüngeren mit neuen Ideen in die Verbandsarbeit einbringen, wodurch diese wieder Aufwind bekam. Sie setzt sich dafür ein, dass das, was uns als Banater Schwaben ausmacht, erhalten bleibt und an die nächste Generation weitergegeben wird.

Zirndorf: Adelheid Seifert

In Zirndorf, einer Stadt mit über 25.000 Einwohnern im mittelfränkischen Landkreis Fürth, tritt Adelheid Seifert, 46, als Spitzenkandidatin der CSU bei der Wahl für den Stadtrat an. Gleichzeitig kandidiert die bei der Caritas Erlangen tätige Fachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen auch für den Kreistag Fürth-Land auf Platz 17. Mit großem Einsatz hatte sie bei der Bürgermeisterwahl in Zirndorf vor zwei Jahren den SPD-Amtsinhaber herausgefordert. Vom eingefahrenen Ergebnis zwar enttäuscht, ließ sich die CSU-Frau jedoch nicht entmutigen und setzte ihr kommunales Engagement unvermindert fort. Die gebürtige Temeswarerin übersiedelte Anfang der achtziger Jahre zusammen mit ihrer Familie nach Deutschland. Seit zehn Jahren lebt sie mit ihren beiden Kindern und ihren aus Nitzkydorf stammenden Eltern in Zirndorf. Ehrenamtlich engagiert sie sich im regionalen Verbands- und Vereinsleben als Vorsitzende der Frauen-Union in Zirndorf, Vorstandsmitglied der Frauen-Union im Kreis und Bezirk, im Seniorenbeirat der Stadt Erlangen, im Vorstand des VdK Zirndorf und der Stadtjugendkapelle Zirndorf, im Förderverein „Handball für Zirndorf“, beim SV Weiherhof, Skiclub Biberttal usw. Aufgrund ihres Berufes liegt ihr Interessenschwerpunkt auf der Sozialpolitik. „Mein Anliegen ist es, Zirndorf generationengerecht aufzustellen“, erklärt Adelheid Seifert. „Jung und Alt müssen sich auch in unserer Stadt den Herausforderungen stellen, die eine älter werdende Gesellschaft mit sich bringt. Ich möchte mit meiner Erfahrung einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen dieses Prozesses leisten.“

Garching: Hermann Wagner

Seit 1980 lebt Hermann Wagner in Garching (Landkreis München), wo er auf Platz 12 der CSU-Liste für den Stadtrat kandidiert. Geboren und aufgewachsen ist er in Temeswar, jedoch auch zu Jahrmarkt, dem Heimatort seines Vaters, bestand immer ein enger Bezug. Im Alter von 14 Jahren verließ er Rumänien und fand mit seiner Familie in der heute 16.000 Einwohner zählenden Stadt Garching ein Zuhause. Der gelernte Zimmerermeister und staatlich geprüfte Bautechniker ist als Ausbildungsmeister in der Bauinnung München tätig. Vor drei Jahren trat Hermann Wagner in die CSU ein und wurde schon bald darauf in den Ortsvorstand Garching gewählt. Der 48-Jährige ist seit vielen Jahren in der Landsmannschaft der Banater Schwaben aktiv. Im Kreisverband München bekleidet er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden; zudem wirkt er seit Jahren zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen in der Banater Trachtengruppe München mit. Er ist auch Vorstandsmitglied des BdV-Kreisverbandes München. Ebenso wie die Banater Heimat, die er regelmäßig besucht, und die Traditionspflege liegt ihm Garching am Herzen. Hermann Wagner möchte sich für die Ortsentwicklung, die Realisierung der Kommunikationszone zwischen der Stadt und dem Garchinger Hochschul- und Forschungscampus sowie eine gute schulische Bildung und Ausbildung für Kinder und Jugendliche einsetzen.

 

Eine Übersicht aller Kandidatinne und Kandidaten finden Sie in der aktuellen Ausgabe der "Banater Post" und hier als PDF-Datei (2014_03_16_mitglieder_kommunalwahl_bayern.pdf).