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Mitglieder unseres Verbandes kandidieren bei den Kommunalwahlen in Bayern am 16. März (1)

Helmine Buchsbaum

Philipp Dama

Erika Eva Funk

Werner Henning

Nürnberg: Helmine Buchsbaum • Landshut: Philipp Dama • Regensburg: Erika Eva Funk • Nürnberg: Werner HenningVerbandsleben Detail

Nürnberg: Helmine Buchsbaum

„Integration ist eine Gratwanderung“, erklärt Helmine Buchsbaum, seit 2002 Stadträtin in Nürnberg. „Sie fördert uns alle – jene, die zu uns kommen, und uns, wenn wir die Zuwanderer im Alltag, im Beruf und in der Freizeit einbinden. Persönlich setze ich mich für die Integration aller ein, für eine ausgewogene Bildung und für die Belange aller Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler in Nürnberg.“ Als Stadträtin, vertriebenenpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Mitglied der Stadtratskommission für Integration und Vorsitzende der Kinderkommission der Stadt Nürnberg konnte die in Fibisch geborene Grundschullehrerin in den letzten Jahren einiges bewirken. Das motiviert die 53-Jährige, die zwei erwachsene Söhne hat, für ein weiteres Mandat auf Platz 16 der CSU-Liste zu kandidieren. „Ich bin eine Banater Schwäbin in Nürnberg“, bekennt Helmine Buchsbaum gerne. Dass es kein Lippenbekenntnis ist, beweist ihre langjährige landsmannschaftliche Tätigkeit. Sie gründete und leitete in den neunziger Jahren die Kindertrachtengruppe des Kreisverbandes Nürnberg, arbeitete im Vorstand mit und leitete den Kreisverband von 1999 bis 2012. Seitdem ist sie dessen stellvertretende Vorsitzende. Die gleiche Funktion übt sie seit etlichen Jahren auch im Vorstand des Landesverbandes Bayern aus. Darüber hinaus arbeitet sie im Vorstand des Hauses der Heimat Nürnberg, im Hilfswerk der Banater Schwaben, in einigen Bürgervereinen sowie im Nürnberger Lehrer- und Lehrerinnenverein mit. Im Nürnberger Stadtrat will sich Helmine Buchsbaum auch weiterhin mit voller Kraft für Schule und Bildung, für Jugend, Kultur und ganz besonders für die Belange der Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler einsetzen.

Landshut: Philipp Dama

Seit 1986 ist Philipp Dama in der niederbayerischen kreisfreien Stadt Landshut beheimatet. Der 49-jährige Werkschutzmitarbeiter wurde in Arad geboren und wuchs in Großsanktpeter auf. Eine politische Heimat bot ihm die Freie Demokratische Partei. Die staatlichen Verbote und der immer stärkere Eingriff des Staates in den Lebensalltag der Bürger waren für Dama der Hauptgrund, sich in einer Partei zu engagieren, die auf Eigenverantwortlichkeit und Freiheit setzt. Er stehe zu den Liberalen, so Dama, auch wenn es die Partei zurzeit schwer habe und sich in einer Neufindungsphase befinde. Im Stadtrat von Landshut ist die FDP derzeit mit drei Sitzen vertreten. Philipp Dama kandidiert auf Platz 43 der FDP-Liste.

Regensburg: Erika Eva Funk

Obwohl schon seit 1998 Mitglied der CSU, hat sich die in Regensburg beheimatete Erika Eva Funk bisher kaum in der Partei, dafür aber umso intensiver in der Frauen-Union engagiert. Sie hat auf Landesebene in mehreren Projektgruppen mitgearbeitet, darunter auch in der Gruppe „Familie und Unterhaltsrecht“, deren Vorschläge für eine Reform des Sorgerechts in die Gesetzesnovellierung eingeflossen sind. Darüber ist sie besonders stolz. Nun ließ sich die 55-Jährige von Christian Schlegl, dem Oberbürgermeisterkandidaten der CSU, zu einer Kandidatur für den Stadtrat überreden. Ihr Name steht auf Platz 47 der CSU-Liste. Erika Eva Funk, in Busiasch geboren und in Bakowa aufgewachsen, ist 1988 mit ihrer Familie nach Deutschland ausgesiedelt. Beruflich ist die studierte Betriebswirtin mit einem Master in Sozialmanagement als Verwaltungsleiterin bei den Barmherzigen Brüdern in Reichenbach, einer großen Behinderteneinrichtung, tätig. Daneben engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Regensburg unserer Landsmannschaft und der Frauen-Union Regensburg-Stadt. Sie ist seit Jahren Mitglied in verschiedenen Vereinen (Bayerisches Rotes Kreuz, Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Deutscher Kinderschutzbund, Freunde des Regensburger Domchores, Chorphilharmonie Regensburg). Erika Eva Funk will sich für die Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderung und für die Förderung der Kultur der in Regensburg erfolgreich integrierten Heimatvertriebenen und Aussiedler einsetzen.

Nürnberg: Werner Henning

Als Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen und der Union der Vertriebenen (Arbeitsgemeinschaft der CSU) in Nürnberg sowie als Vorstandsmitglied des Hauses der Heimat Nürnberg pflegt der Siebenbürger Sachse
Werner Henning enge Kontakte zu den Banater Schwaben im Raum Nürnberg, an deren Veranstaltungen er regelmäßig teilnimmt. Der 59-Jährige Handwerksmeister, der als selbständiger Unternehmer im Bereich Heizung, Sanitär- und Solaranlagen wirkt, ist auch Mitglied unserer Landsmannschaft. Werner Henning wurde in Nadesch geboren, ist Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde und seit zwei Jahrzehnten sehr geschätzt als Vorsitzender der Heimatortsgemeinschaft und der Trachtentanzgruppe Nadesch. Lange Jahre war er stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V., zuletzt auch dessen kommissarischer Vorsitzender. Sein vielseitiges ehrenamtliches Engagement erfuhr im vergangenen Jahr Anerkennung auch von offizieller Seite durch die Verleihung des „Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Männern und Frauen“. Werner Henning ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist mittlerweile zweifacher Großvater. Für den Nürnberger Stadtrat kandidiert er auf der Liste 1 der CSU auf Platz 31. Neben der Stärkung des Mittelstandes und des Wirtschaftsstandortes Nürnberg möchte er sich auch für die Interessen der Vertriebenen und Aussiedler einsetzen.

 

Eine Übersicht aller Kandidatinne und Kandidaten finden Sie in der aktuellen Ausgabe der "Banater Post" und hier als PDF-Datei (2014_03_16_mitglieder_kommunalwahl_bayern.pdf).