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Mitglieder unseres Verbandes kandidieren bei den Kommunalwahlen (1)

Marcel Aulila

Astrid-Maria Eberhardt

Gerda Koppi

Spaichingen: Marcel AulilaHeidelberg: Astrid-Maria EberhardtReutlingen: Gerda Koppi

Spaichingen: Marcel Aulila

Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen bewirbt sich Marcel Aulila, Sohn von Johann Aulila aus Darowa, auf der Liste der FDP für ein Mandat im Spaichinger Stadtrat sowie im Kreisrat Tuttlingen. Als Europakandidat der FDP im Landkreis Tuttlingen kämpft er außerdem um den Einzug ins Europaparlament. Marcel Aulila wurde 1991 in Ulm geboren und zog im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern nach Spaichingen. Bereits während seiner Schulzeit am Spaichinger Gymnasium engagierte er sich ehrenamtlich als Schülersprecher und Mitglied des Landesschülerbeirats Baden-Württemberg. Ende 2013 schloss er ein Bachelor-Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Zeppelin Universität Friedrichshafen ab, wonach er eine Anstellung im Marketing eines Spaichinger Unternehmens antrat. Mit seinen 23 Jahren kann Marcel Aulila schon viel politische Erfahrung vorweisen. Bereits 2009 hatte er für den Stadtrat in Spaichingen kandidiert und den Einzug nur knapp verfehlt. Als Gründer und Vorsitzender des Ortsverbandes der Jungen Liberalen in Spaichingen, Pressesprecher der Jungen Liberalen im Kreis und Beisitzer im Kreisvorstand der FDP Tuttlingen hat sich der junge Politiker bewährt und seine Bereitschaft unter Beweis gestellt, sich für das Allgemeinwohl einzusetzen. Als großer Verfechter der europäischen Idee möchte Marcel Aulila ins Europaparlament einziehen. Im Spaichinger Stadtrat will er sich vor allem Bildungsthemen widmen, aber auch Verkehr und Infrastruktur sind ihm ein wichtiges Anliegen.

Heidelberg: Astrid-Maria Eberhardt

Dem Kandidatenteam, das für die SPD in Heidelberg ins Rennen geht, gehört auch die parteilose Astrid-Maria Eberhardt an. Die 25-jährige staatlich anerkannte Erzieherin erblickte zwar noch im Banat das Licht der Welt, kam jedoch schon als Kleinkind mit ihren aus Tschanad stammenden
Eltern nach Deutschland. Diese bauten sich eine neue Existenz in Heidelberg auf und fanden schon früh Anschluss an den dortigen Kreisverband der Banater Schwaben. Erika und Anton Eberhardt wirken in der Tanzgruppe und im Vorstand mit. Da sie von ihren Eltern bereits als Kleinkind zu den Veranstaltungen der Banater Schwaben mitgenommen wurde, wuchs Astrid Eberhardt in die Gemeinschaft hinein und wurde mit deren Brauchtum und Dialekt vertraut. Heute ist sie selbst im Vorstand des Kreisverbandes Rhein-Neckar-Heidelberg aktiv. Bei dessen Veranstaltungen übernimmt sie die Moderation, sie gestaltet die Weihnachtsfeiern und bringt sich aktiv in die Kinder- und Jugendarbeit ein. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass das Brauchtum der Banater Schwaben gepflegt und erhalten wird. Dies schafft man nur, wenn die Gemeinschaft zusammenhält und gemeinsame Anstrengungen unternimmt, um ihre Kultur und ihre Traditionen zu pflegen“, unterstreicht Astrid Eberhardt. Nach der Erlangung der Fachschulreife besuchte sie eine Sozialpädagogische Schule, wo sie die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolvierte. Sie arbeitete zunächst in einem internationalen Kinderhaus und ist zurzeit in einer Kindertagesstätte als Betreuerin von Kindern im Alter zwischen einem und drei Jahren und Stellvertretung der Leitung tätig. Astrid Eberhardt wurde von der SPD Pfaffengrund für die Kommunalwahl in Heidelberg auf Listenplatz 33 aufgestellt. Ihre politischen Schwerpunkte liegen in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Vertretung der Belange ihrer Landsleute.

Reutlingen: Gerda Koppi

„Eine Banater Schwäbin bin ich nicht, ich wurde aber, so wurde mir bestätigt, längst ‚eingemeindet’, da ich zusammen mit meinem Mann über 25 Jahre ehrenamtliche Arbeit für die Banater, vor allem für die Sackelhausener geleistet habe“, sagt Gerda Koppi. Die Frau des langjährigen HOG-Vorsitzenden und Reutlinger Kreisvorsitzenden Michael Koppi hatte viele Jahre die Leitung des Sackelhausener Heimatchors bzw. der Banater Singgruppe Reutlingen inne, betreute über mehrere Jahre die Kindertheatergruppe, organisierte und gestaltete die Frühlings- und Herbstfeste sowie die Weihnachtsfeiern der HOG Sackelhausen und besorgte die Reinschrift des jährlich erscheinenden Sackelhausener Heimatblattes sowie des Wallfahrtsbüchleins. Gerda Koppi, in Villingen im Schwarzwald geboren, hat vielfach unter Beweis gestellt, dass nicht der Geburtsort ausschlaggebend sein muss, um sich mit den Zielen und Aufgaben der Landsmannschaft zu identifizieren. Neben ihrem Einsatz für die Banater Schwaben war Gerda Koppi schon immer auch anderweitig ehrenamtlich tätig: als Vertrauensfrau der Gewerkschaft ÖTV und als Personalratsvorsitzende beim Landratsamt Reutlingen, wo sie als Verwaltungsangestellte gearbeitet hat, als Schöffin beim Amtsgericht Reutlingen, im CDU-Ortsverband sowie in der Frauen-Union und Senioren-Union. Mehrfach kandidierte die mittlerweile 68-jährige Rentnerin und stolze Großmutter von fünf Enkelkindern für den Reutlinger Stadtrat. Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai steht ihr Name erneut auf der CDU-Liste für den Gemeinderat (Platz 34), den Kreistag (Platz 30) und den Ortschaftsrat Reutlingen-Rommelsbach (Platz 11). Gerda Koppi möchte sich besonders für Jugendliche, Familien, Senioren und Menschen mit Handicap einsetzen.