Die Jugendorganisation der Landsmannschaft der Banater Schwaben wird sich auch beim diesjährigen Heimattag in der Ulmer Fußgängerzone der Öffentlichkeit vorstellen. Mit Blasmusik werden die Trachtengruppen in der Ulmer Innenstadt auftreten und das Banater Brauchtum präsentieren. Ja, sie werden wieder da sein, die Banater Tanz- und Trachtengruppen aus den verschiedenen Städten Süddeutschlands. Der Auftritt wird von der DBJT organisiert. Mit von der Partie wird auch eine Trachtengruppe aus Temeswar sein. Die Jugendlichen aus Temeswar und die Tanzgruppen der DBJT tauschen sich regelmäßig aus und treffen sich jährlich. Zwischen den einzelnen Mitgliedern wurden bereits viele Freundschaften geknüpft. Ein Höhepunkt wird auch diesmal der Festumzug durch die Innenstadt und der Auftritt der Trachtengruppen vor dem Ulmer Rathaus sein. Am Donauufer wird der Auswanderung der Ahnen vor rund dreihundert Jahren gedacht. Ein Infostand wird das Bild der Interessierten über das Banat und die Banater Schwaben erweitern.

Kommen auch Sie nach Ulm, zeigen Sie, dass Sie Banater Schwabe sind, und unterstützen Sie durch Ihre Präsenz die mit Enthusiasmus agierenden jungen Landsleute. Harald Schlapansky

Das »J« in der DBJT

Ihre Eltern und Großeltern waren Aussiedler, die das Banat verließen und in Deutschland eine neue Heimat fanden. Fast alle unsere Jugendlichen in der DBJT sind in Deutschland geboren, sind vertraut mit der banatschwäbischen Mentalität und fühlen sich verbunden mit den Sitten und Bräuchen ihrer Eltern. Bei den DBJT-Seminaren stellten wir fest, welche musikalischen, tänzerischen und schauspielerischen Fähigkeiten unsere Jugend besitzt. Anlässlich der Heimattage zu Pfingsten in Ulm beschlossen wir dann, den Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Verwandten, Bekannten und allen Freunden der Banater Schwaben diese Fähigkeiten und Talente zu präsentieren anhand des bereits zur Tradition gewordenen Unterhaltungsprogramms in der Donauhalle. Während man früher bei den Feldarbeiten wohl kaum von Mozart und Bach sprach, haben wir in unserer Organisation talentierte Junge, die von Klassik bis zur Volksmusik alles draufhaben, sogar richtige Kapazitäten mit Auszeichnungen oder Gewinner verschiedenster Wettbewerbe. Genauso haben wir Könner im volkstümlichen Bereich, die die Originaltrachten bei den Volkstanzvorführungen zeigen und die Bräuche der Banater Schwaben lebendig halten. Das schwowische Zeppeln beherrschen sie genauso wie den modernen Tanz. Auch die Pflege der Mundart betrachten die meisten Jugendlichen als eine Ehrenaufgabe. Mit ihren Gedichten und Sketchen bringen sie so manchen „alten Schwob“ zum Schmunzeln und Nachdenken. Ihr Talent, das Interesse für Neues, ihr Enthusiasmus, Gemeinschaftssinn und Stolz stellen die Jugendlichen im Nachmittagsprogramm des Heimattages zur Schau. Ab 14 Uhr heißt es „Vorhang auf“ für die Kinder und Jugendlichen. Auf Euer Kommen, auf das Interesse und die Unterstützung freuen sich alle „J“-ler (Jugendliche) sowie „T“-ler (Tanzgruppen) der Banater und alle, die sich „schun lang nimmer gsiehn han“. Günter Kaupa

Kinderfreizeit

Liebe Kinder, Eltern und Großeltern, bald treffen wir uns alle bei den Heimattagen in Ulm am 27. Mai. Die Organisatoren haben auch in diesem Jahr wieder an die jüngsten Teilnehmer gedacht und ein Programm zusammengestellt, das den Kindern bestimmt gefallen wird. Wir bieten Basteln, Zöpfeflechten und Kinderschminken an. Eine Hüpfburg im Freien, auf der sich die Kinder austoben können rundet unser kostenloses Angebot ab. Der Hauptteil der Betreuer ist schon eingeplant. Landsleute, die als Kinderbetreuer mitmachen wollen, sind herzlich willkommen. Um eine durchgehende Aufsicht und Hilfen bei den Bastelarbeiten bieten zu können, suchen wir noch Jugendliche, Eltern oder Großeltern, die sich vorstellen könnten, uns etwas zu helfen, und so auch den Kindern einen schönen Tag mit eigener „Banater“ Erinnerung zu gestalten. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte unter der Nummer 0721 / 6239873 oder schreiben Sie eine E-Mail an e.e.muth@arcor.de. Elwine Muth

„An Phingste is de Schwob in Ulm. Drum kumm doch ooch dezu!“