Die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz von Dr. Beate Störtkuhl sprach den Hauptpreis dem Theologen und Wissenschaftler Bischof a. D. Dr. D. Christoph Klein zu, einem „bedeutenden und wirkungsmächtigen Vertreter der seit mehr als 850 Jahren im Karpatenraum siedelnden Deutschen, die die Geschichte, das geistige Leben und die Kulturlandschaft dort entscheidend geprägt haben“, wie es in der Begründung der Jury heißt. Der Ehrenpreis geht an Jan (Harald) Janca für seine Erforschung der Orgellandschaft in Danzig sowie des historischen Ost- und Westpreußens.
Der Preis wird zum fünften Mal verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten und Initiativen geehrt, die sich in vorbildlicher Weise mit den Traditionen und Interferenzen deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa bewahrend, zukunftsorientiert und im partnerschaftlichen Dialog mit den Nachbarn auseinandersetzen. Der Georg-Dehio-Kulturpreis ist aufgeteilt in einen mit 7000 Euro dotierten Hauptpreis und einen mit 3000 Euro dotierten Ehrenpreis.