Siebzig Jahre nach dem Aufruf von Matthias Hoffmann gibt es Landsleute unter uns, denen das Gefühl der Zusammengehörigkeit sehr wichtig ist, die einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn pflegen, die bereit sind, einen Beitrag für diese Gemeinschaft zu leisten. Die Wekerles hatten nie vergessen, welcher Gemeinschaft sie entstammten, sie hatten sich stets öffentlich dazu bekannt. Sie wollten auch, dass sie weiterlebe, dass sie fortentwickelt werde, dass unser kulturelles Erbe bewahrt bleibe. Hierzu haben sie einen erheblichen finanziellen Beitrag geleistet, den Auftrag der nächsten Generation übermittelt. Wir wollen uns dieses Vertrauens würdig erweisen.
Wie in der „Banater Post“ und auf der Internetseite berichtet (siehe: "Eine große Geste, die uns Verpflichtung ist"), kam der Bundesverband unserer Landsmannschaft in den Genuss einer Erbschaft aus den USA, die nun für gemeinnützige Zwecke eingesetzt wird.
Nach ausführlicher Beratung beschloss der Bundesvorstand, dass alle gemeinnützigen Gliederungen und Vereine der Landsmannschaft im Hinblick auf förderungswürdige kulturelle Projekte angeschrieben werden, um sie aus diesen Mitteln zu fördern. Von der Förderung ausgeschlossen sind gesellige Veranstaltungen oder Treffen.
Entsprechende Formblätter wurden nun ausgearbeitet. Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Bundesvorstand. Jedes Jahr kann ein Projekt einer Gliederung gefördert werden. Eigenmittel in Höhe von zehn Prozent
müssen eingesetzt werden.