Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Kreisverband Nürnberg (eingegliedert Kreisverband Amberg)

Der Kreisverband

Gemeinschaft, Tradition und Integration haben Dr. Ernst Christian †  im Jahr 1977 dazu bewegt, den Kreisverband Nürnberg  zu gründen. Drei Jahre später wurde die Banater Trachtengruppe Nürnberg gegründet, die in diesem Jahr ihr 30 jähriges Bestehen feiert.  Nach Dr. Ernst Christian wurde Dipl. Ing. Josef Lutz zum Vorsitzenden gewählt. Die Ziele der Landsmannschaft sind durch die Kindertrachtengruppe und Mutter-Vater-Kind-Gruppe, wie Vorträge und Studienreisen  erweitert worden. Danach wurde der Kreisverband 10 Jahre lang von Helmine Buchsbaum geleitet und neue Ideen und Visionen in die Tat umgesetzt. Das Haus der Heimat spielt in diesem Fall eine große Rolle. Die monatlichen Sonntagskaffees mit Vorträgen, die „gemischten Frühschoppen“ (für Männer und Frauen) im Haus der Heimat finden großen Anklang. „Rote Appl, schwarzi Kern, gel du Spitzbu hascht mich gern?“ als CD mit Liedern und Texten durchs schwowischi Johr erschien 1999. Der Lesezirkel des Hauses der Heimat und die Gruppe „Hartholz“, die aktive Keglergruppe,  ergänzen das Angebot für unsere Schwoweleit.  Grillfest, Kerwei, Schwoweball, Herzl- oder Rosenball muss man in Nürnberg mal miterleben! Die Öffentlichkeitsarbeit  stärkt das Selbstbewusstsein aller, z. B. die Beteiligungen an der 950 Jahrfeier der Stadt Nürnberg, der jährlichen Aussiedlerkulturtage, der 30 Jahrfeier im Rathaus des Kreisverbandes, an Umzügen und bei vielen Auftritten. Der Aussiedlerbeirat der Stadt Nürnberg, in dem der Kreisverband Nürnberg vertreten war, wurde durch den Rat für Integration im März 2010 abgelöst. Weiterhin wirken die Banater Schwaben aktiv  im Kulturbeirat der Stadt Nürnberg mit. „Mir sin stolz, Banater Schwowe zu sin“ begleitet uns stets. Im Juli 2012 fanden Neuwahlen innerhalb des Kreisverbandes Nürnberg statt und Lucian Mot übernahm den Vorsitz des Kreisverbandes.

Die Banater Trachtengruppe Nürnberg feiert am 30. Juni 2010 ihr 30 – jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung sind ihre Mitglieder trotz Generationenwechsel mit großer Begeisterung dabei. Mit ihrem Schwung und Freude am Tanzen hat sie bei ihren unzähligen Auftritten, ob innerhalb der Landsmannschaft oder Städten und Gemeinden, viele Menschen erfreut.  Mit großem Erfolg begeistert sie seit etwa zwei Jahren auch internationales Publikum einer Norwegischen Rederei, deren Einladungen nicht zu enden scheinen. Dabei führt sie nicht nur Tänze auf, sondern erzählt mit Stolz die Geschichte der Banater Schwaben und erklärt die Bedeutung ihrer Traditionen. Am Ende der Auftritte erntet die Gruppe viel Lob und Anerkennung für ihr Tun. Die Schönheit und Vielfalt unserer Banater Traditionen zu erhalten und weiterzugeben ist ihr Motto. Die wöchentlichen Treffen dienen nicht nur zum Proben der Tänze, sie sind auch ein Stück Heimat wo man miteinander über Gott und die Welt redet, sich austauscht und gegenseitig mit Rat und Tat beisteht. Die Gruppe ist offen für jedermann der mitmachen und etwas von der „guten alten Zeit“ erleben möchte.

Die Banater Kindertrachtengruppe Nürnberg ist neben der „Großen“ Trachtengruppe das Aushängeschild des Kreisverbands Nürnberg. 1993 ins Leben gerufen, blickt sie inzwischen auf eine bewegte, interessante und erfolgreiche Zeit zurück. Neben ihren Tanzauftritten zu den verschiedensten Anlässen, nicht selten als Gast geladen, produzierte die Gruppe  mit der Gruppe „Sunnereen“ eine CD und ist schon seit Jahren für die Ausrichtung der Weihnachts- und Muttertagsfeiern im Kreise des Verbandes zuständig. Einige Kinder aus den Gründungstagen haben es sogar in die Reihe  der Nürnberger Trachtengruppe geschafft und sind noch aktiv dabei. Zurzeit zählt die Gruppe die sehr um Nachwuchs bangt und von Elke Anselm und Herta Funar betreut wird noch 13 aktive Kinder.

Kreisverband Amberg eingegliedert

Am 22. Juni 2011 beschloß der Kreisverband Amberg in seiner letzten Sitzung seine Auflösung. Gemäß Beschluß der Hauptversammlung wurde die Mitglieder dem Kreisverband Nürnberg angegliedert. Die Vorsitzende des Kreiverbandes Nürnberg Helmine Buchsbaum begrüßte die hinzugekommenen Mitglieder, lud sie zu den kommenden Veranstaltungen ein und versprach auch in Amberg aktiv zu sein.

Der KV Amberg wurde am 27.05.1992 gegründet und hatte 23 Mitglieder davon 7 Mitglieder wohnhaft in Amberg, 16 im Landkreis Amberg-Sulzbach. Der letzte aktive Vorstand nach den Wahlen am 14.05.2008 bestand aus: Karl Wilz (Vorsitzender); Katharina Schultz (Schriftführerin); Christioph Wambach (Kassenwart); Dr. Helmut Lippert (Beisitzer); Hermann Niesz (Kassenprüfer). Die Hauptversammlung beschloss die Auflösung des KV zum 22.06.2011.

Die Stadt

Nürnberg (fränkisch: Nämberch) ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern. Sie ist mit über 500.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Bayerns und vierzehntgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Zusammen mit den direkt benachbarten Städten Fürth, Erlangen und Schwabach bildet sie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Frankens.

Der Name der Stadt leitet sich von nor für "steiniger Fels" ab und bezeichnete den von weit her sichtbaren Keuperfels. Die darauf errichtete Burg sowie die zu Füßen entstandene Siedlung wurden wohl nach dem "Felsberg" benannt. Daneben besteht die These, dass sich der Name der Stadt auch von dem Personennamen Noro ableiten könnte. Andere Deutungen wie "Nero-berg", "Nur-ein-Berg" oder "Neuberg" erwiesen sich als falsch.

Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz. Die Pegnitz entspringt etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt und durchquert das Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 14 km von Ost nach West. Im Bereich der Altstadt wurde der Fluss stark kanalisiert. Im benachbarten Fürth fließen die Pegnitz und die Rednitz zusammen und bilden den Fluss Regnitz. Vor allem im Norden und Nordwesten von Nürnberg wurde die Landschaft stark durch die Anschwemmungen der Pegnitz geprägt. Im Norden Nürnbergs befindet sich mit dem Knoblauchsland ein wichtiges Gemüseanbaugebiet. Im Süden, Osten und Norden der Stadt erstreckt sich der Nürnberger Reichswald.

Der Unterboden Nürnbergs besteht aus weichem Sandstein, der im Keuper entstanden ist. Nördlich von Nürnberg befindet sich die Fränkische Schweiz, ein Mittelgebirge mit einer Höhe von teilweise über 600 Metern über dem Meeresspiegel.

Das Gebiet der Stadt umfasst eine Fläche von 186,38 km². Im Westen ist die Bebauung mit der Nachbarstadt Fürth und im Südwesten mit Stein zusammengewachsen. Nördlich der Stadt liegt relativ flach das fruchtbare Knoblauchsland, welches zugleich auch die westliche Anflugschneise für den Nürnberger Flughafen bildet, sowie nach Nordosten hin der Sebalder Reichswald, der sich an wenigen Stellen auf knapp über 400 m erhebt.

Die nördliche Begrenzung der Altstadt bildet der Burgberg mit der Nürnberger Burg und der zu großen Teilen erhaltenen Stadtmauer; etwas östlich, ebenfalls auf der Nordseite der Pegnitz, erhebt sich der parkartig gestaltete Rechenberg.

1968 wurde das Stadtgebiet für planerische Zwecke im Sinne einer kleinräumigen Gliederung in 87 Statistische Bezirke bis hinab zu Blöcken unterteilt. Diese verwaltungstechnische Einteilung spielt im Bewusstsein der Bevölkerung jedoch kaum eine Rolle, vielmehr orientiert man sich im Alltagsleben an den traditionellen Namen der Stadtteile, die ehedem oft eigenständige Gemeinden oder Vorstädte waren (beispielsweise Erlenstegen, Gostenhof oder St. Johannis).

Kontaktdaten

Anschrift:
Kreisverband Nürnberg
der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Lucian Mot
Am Graben 5
D-90475 Nürnberg

E-Mail:
lcmot@arcor.de

Internet:
www.banat-nuernberg.de