zur Druckansicht

Kreisverband Heilbronn

Der Kreisverband

Mit den Vertreibungen und Auswanderungen nach dem Zweiten Weltkrieg zieht es viele Flüchtlinge und Spätaussiedler auch in den Heilbronner Raum. Aus Rumänien kamen neben den Banater Schwaben auch Siebenbürger Sachsen, Sathmarschwaben und Dobrudschadeutsche.

Von den Heimatsortsgemeinden sind zahlenmäßig die Sanktannaer die größte Gruppe, gefolgt von Darowa, Kowatschi, Grabatz und Bakowa.

Die Gründung des Kreisverbandes Heilbronn fand am 8. Dezember 1963 in Anwesenheit vom damaligen Bundesgeschäftsführer Hans Huniar im Haus des Handwerks in Heilbronn statt. Zum Vorsitzenden wurde Karl Junker (aus Marienfeld stammend) gewählt. Sein Vertreter war Nikolaus Neurohr.

Bei den Vorstandswahlen in 1995 gab es viele Änderungen. Mit Anton Michels als Kreisvorsitzender fand auch eine Verjüngung des Vorstandes statt. Es wurden neue Ziele im Vereinsleben anvisiert. In den Jahren um die Jahrtausendwende fand ein regelrechter Ausbau des Vereinslebens statt.

Innerhalb des Kreisverbandes bildeten sich mehrere Abteilungen, die erfolgreich zusammenarbeiteten und den Kreisverband ansehnlich nach Außen repräsentierten.

Die Theatergruppel lief unter der Leitung von Ehepaar Balthasar. Geprobt wurde in ihren privaten Räumen. Peter Balthasar hat stets alle Requisiten für die Vorstellungen gebaut. Anfangs mit diversen Sketchen bei unseren Veranstaltungen aufgetreten. Später standen auch Zweiakter auf dem Programm, mit denen man auch in die Nachbarkreise ausgefahren ist.

Die Mädchentanzgruppe unter der Leitung von Beatrix Haas umfasste Mädchen zwischen 8 und 11 Jahren. Geprobt wurde im Gemeindehaus der Katholischen Kirche St. Kilian in HN-Böckingen. Waltraut Michels mithalfen. Die Gruppe hatte mehrere Auftritte pro Jahr, hauptsächlich in unserem Kreisverband.

Fußballmannschaften gab es mehre im Heilbronner Raum, die anfangs regelmäßig trainierten. Die Heilbronner Schlafmützen und die Merzy-Orzi-Kickers, waren die aktivsten und haben auch an mehreren Fußballturnieren teilgenommen. Regelmäßig auch bei den Heimattagen in Ulm, von wo sie Pokale mit nach Hause gebracht haben. Die Sanktannaer Kickers trainierten Sonntagsmorgens in Heilbronn-Sontheim und die Kowatschierer Fußballfreunde trafen sich Sonntagsnachmittag auf dem Fußball-Kleinfeld in Nordheim. Wir haben auch eine Kegelgruppe, die seit viele Jahren erfolgreich unter der Leitung von Christine Haas läuft. Vereinzelt nahmen sie in den früheren Jahren an kleineren Ortswettbewerben teil.

Eine Musikkapelle unter der Leiteung von Hans Müller (aus Kowatschi) gab es in den 1980er bis Anfang der 1990er Jahren in Heilbronn. Um die Jahrtausendwende wurde eine Musikband unter der Leitung von Werner Werosta aus Bakowa stammend.

Die Aktivitäten im Kreisverband teilen sich auf in Tanzabende, Weihnachtsfeiern, Wallfahrten, Maiandachten, Fußballturniere, Busfahrten, Grillfeste, Fahrradtouren, Wanderwochenenden, mehrtägige Ausflüge.

Im Mai 2016 wurde eine neue Tanzgruppe gegründet und hatte noch im selben Jahr unter der Leitung von Renate Bayerle ihren ersten Auftritt. Sie bestand aus 10 Tanzpaaren, von denen aber so manche keinen langen Bestand in der Gruppe hatten. Zum Glück konnte immer nachbesetzt werden, sodass wir die Anzahl der Paare über all die Jahre halten konnten. Nachdem das Ehepaar Bayerle aus der Gruppe ausgetreten ist übernahm Werner Bender, ein aus Darowa stammender Landsmann die Leitung der Gruppe. Wurde anfangs in Dirndl und Lederhosen zur Polka getanzt, stellte Werner die Gruppe auf Line Dance um. Mit Corona und Beginn des Lockdowns kam Trägheit in die Gruppe und nach einer letzten Probe im März 2023 löste sich die Gruppe auf.

Der Kreis

Namentlich tritt Heilbronn erstmals um die Mitte des 8. Jahrhunderts in Erscheinung und zwar als "Helibrunna". Dabei ist unstrittig, dass sich der zweite Teil des Namens auf die Quelle bezieht, die einst neben der heutigen Kilianskirche aus dem Boden trat und die im 19. Jahrhundert versiegt ist. Der Name Heilbronn bedeutet „heiliger Brunnen“ oder „erfrischender Brunnen“ Quelle: Stadtarchiv Heilbronn

Die Stadt Heilbronn ist Oberzentrum der Region Heilbronn-Franken. Zu der Stadt Heilbronn gehören noch die Stadtteile Biberach, Böckingen, Frankenbach, Horkheim, Kirchhausen, Klingenberg, Neckargartach und Sontheim.

Auch wenn sich mittlerweile einige Heilbronner als Schwaben sehen ist Heilbronn historisch und sprachwissenschaftlich gesehen Fränkisch.

In Heilbronn gehörten im Dezember 2023 22,9 % der Gesamtbevölkerung der Evangelischen Kirche an, 17,5 % gehörten der römisch-katholischen Kirche an und 59,6 % der Bevölkerung waren in der Statistik unter Sonstige / keine Religion zusammengefasst. Quelle: Wikipedia

Das Käthchen, der Neckar und der Wein – lange hat dieses Trio das Image der Stadt Heilbronn geprägt. Längst gilt die weltoffene Stadt mit ihren über 132.000 Einwohnern aber auch als Boomtown. Landschaftlich besticht die Stadt mit sanften Weinbergen, dem Fluss mitten im Zentrum und Erholungsgebieten wie dem Köpfertal und weitläufigen Stadtparks. Spätestens seit der Bundesgartenschau 2019 kennt man Heilbronn als lebensfrohe Stadt am Neckar.

Weithin bekannt ist Heilbronn auch als Weinmetropole, als Zentrum von Deutschlands größtem Rotwein-Anbaugebiet. Im Mittelpunkt der größten Rotweinregion Deutschlands, darf sich Heilbronn auch älteste Weinstadt Württembergs nennen, wird auf den sanften Hügeln um es herum doch nachweislich seit mehr als 1250 Jahren Wein angebaut. Quelle: tourismus-bw.

Kontaktdaten

Anschrift:
Kreisverband Heilbronn
der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Anton Michels
Klosterstr. 35
D-74226 Nordheim

E-Mail:
tonimichels@aol.com

Internet:
https://banater-schwaben-heilbronn.de/