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Heimatortsgemeinschaft Wiesenhaid

Die HOG

Die Heimatortsgemeinschaft (HOG) ist die Vereinigung der Personen deren Prägung durch das Dorf Wiesenhaid im Banat beeinflusst wurde. Dazu gehören alle in Wiesenhaid geborenen Personen und deren Nachfahren, egal an welchem Ort sie heute wohnen.

Jedes zweite Jahr begegnen sich die Wiesenhaider bei einem Heimattreffen – zuletzt September 2009 in Ulm - um Erinnerungen und Neuigkeiten auszutauschen und Pläne zu schmieden, für die nächsten Jahre. Bei diesen Treffen wird von den Anwesenden ein Vorstand mit Vorsitzenden für die nächsten vier Jahre gewählt. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben.

Das Mitteilungsblatt der HOG Wiesenhaid ist die „Extrapost“, herausgegeben von Herrn Richard Jäger. Wichtige Vorhaben der HOG sind Unterstützung der bedürftigern Bewohner von Wiesenhaid, Pflege der Kultur, der Kirche, des Friedhofes, der Kulturdenkmäler.

Der Ort

Wiesenhaid ist ein kleiner Ort südöstlich von Arad gelegen. Zur Blütezeit bis zum Zweiten Weltkrieg lebten hier etwa 1.000 Banater Schwaben.

Wiesenhaid wird 1771 mit 100 Häusern auf dem Überland des Rumänendorfes Firiteaz angesiedelt. Unter den Häusern befindet sich ein Bet- und ein Schulhaus. 1778 kommt das Dorf unter ungarische Verwaltung. 1845 begann der Bau der römisch-katholischen Pfarrkirche.

Während der ungarischen Revolution in den Jahren 1848 und 1849 bleibt Wiesenhaid zwar von direkten Kampfhandlungen verschont, viel jedoch trotzdem Plünderungen zum Opfer. Nichtsdestotrotz wächst Wiesenhaid weiter auf bis 1910. In diesem Jahr leben 946 Deutsche in der Gemeinde.

Der Erste Weltkrieg fordert 25 Wiesenhaider Opfer, im Zweiten Weltkrieg fallen 34 Personen. 130 Mädchen, Jungs, Frauen und Männer werden nach dem Krieg nach Russland verschleppt, wovon an den Torturen verstarben. Vor dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg erreichte Wiesenhaid seinen Bevölkerungshöhepunkt mit 1.041 deutschen und 15 rumänischen Bewohner.

Obzwar 1984 ca. 1.400 Einwohner in Wiesenhaid leben, ist nicht mal mehr jeder Zehnte davon ein Banater Schwabe. 1989 vor der Revolution leben noch ca. 100 Deutsche in Wiesenhaid, die nach der Revolution den Ort schnellstmöglich verlassen haben.

 

Kontaktdaten

Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Wiesenhaid
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Robert Feil
Leipziger Str. 25a
D-75181 Pforzheim

E-Mail:
robert.feil@t-online.de

Internet:
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