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Heimatortsgemeinschaft Kleinsanktnikolaus

Die HOG

Am 03.10.1998 wurde die Heimatortsgemeinschaft Kleinsanktnikolaus, kurz auch HOG Kleinsanktnikolaus unter dem Vorsitz unseres Landsmanns Nikolaus Grünzweig in Waldkraiburg gegründet.

Die HOG Kleinsanktnikolaus ist kein eingetragener Verein, sondern eine Untergliederung der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. und lehnt sich an derer Satzung an. Der derzeitige Vorsitzende ist Franz Wesser. Vorstandsmitglieder: Auer Alfred, Lind Richard, Watz Josef, Kandler Alice, Carter Gerti, Urs Marlene und Urs Georg. Kassenprüferinnen: Porsche Charlotte und Mai Brigitte. Ehrenvorsitzender ist Herr Nikolaus Grünzweig. Der Vorstand wird alle 4 Jahre neu gewählt.

Die hauptsächlichen Aufgaben der HOG bestehen darin, die Zusammengehörigkeit der Kleinsanktnikolauser, sowie das kulturelle Erbe und die Traditionen unserer Ahnen zu pflegen. Die HOG bemüht sich auch um die Pflege des Friedhofs und der Kirche in Kleinsanktnikolaus.

Unsere Heimattreffen finden alle zwei Jahre im Oktober statt. Diese werden von unseren Landsleuten als Wiedersehens- und Austauschtreffen gerne genutzt. Das letzte Heimattreffen fand im Jahr 2018 statt.

Der Ort

Kleinsanktnikolaus war ein hauptsächlich von Deutschen bewohntes Dorf und wurde 1950 als VIII. Bezirk an der Kreishauptstadt Arad angegliedert.

Kleinsanktnikolaus liegt am linken Maroschufer, südlich von Arad, 116,59 Meter über den Meeresspiegel. Westlich von Kleinsanktnikolaus liegt Neu-Arad, östlich Engelsbrunn und südlich Kreuzstätten. Durch das Dorf geht die Verbindungsstraße Arad – Lippa. Unser Pilgerweg zur Basilika Maria Radna.

Bereits 1471 wurde eine Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Kleinsanktnikolaus erwähnt. Der Ort hatte im Laufe der Geschichte verschiedene Bezeichnungen. Den Namen Klein Sankt Nikolaus erhielt der Ort nach der Besiedlung von 1812. Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 erhielt die Ortschaft den Namen Kis Szent Miklós. Im Jahr 1920, als das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt wurde und das Gebiet an Rumänien fiel, wurde das Dorf in Sânnicolaul Mic umbenannt.

Die ersten Einwohner von Kleinsanktnikolaus waren Rumänen und Serben. Die ersten Deutschen wurden 1812 durch Binnenwanderung angesiedelt. Die meisten Siedler kamen aus Neu-Arad, Orzydorf, Deutschsanktpeter, Schöndorf und Bruckenau. Diese waren meist Handwerker, aber auch in der Landwirtschaft beschäftigte. Eine Tradition war der Maurerberuf und wurde von einer Generation zur anderen weitergegeben.

Die Bevölkerungszahl erreichte zu Beginn des zweiten Weltkrieges 2500 Einwohner, davon 1500 Deutsche. Inzwischen ist die deutschstämmige Bevölkerung fast vollständig ausgewandert.

 

Kontaktdaten

Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Kleinsanktnikolaus
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Franz Wesser
Am Gstocket 6
D-85101 Lenting

 

E-Mail:
franz.wesser@t-online.de

Internet:
www.kleinsanktnikolaus.de