Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Heimatortsgemeinschaft Hodon

Die HOG

Die HOG wurde im September 1977 in Stimpfach mit 18 Personen gegründet. Der erste Vorstand war Hellberg Franz. Heute haben wir 225 Mitglieder. Da wir eine kleine HOG sind, die meisten Mitglieder ziemlich verstreut in Deutschland leben, beschränken sich unsere Aktivitäten zumeist auf die alle zwei Jahre stattfindenden Treffen und der Besuch des Bundestreffens in Ulm.

Im Jahre 2000 haben wir das Dach der Kirche reparieren lassen. Wir bemühen uns um Spenden für die Innenrenovierung die bis 2011 zum 100 jährigen Bestehen unserer Kirche abgeschlossen sein sollte. Die Erhaltung des Friedhofes ist auch eine Sache die uns beschäftigt.

Zum 100 jährigen Bestehen unserer Heimatkirche wollen wir versuchen eine Fahrt nach Rumänien zu organisieren soweit wir genügend Personen zusammenkriegen.

Der Ort

Archäologische Grabungen unweit des Dorfes zeigen dass die Siedlung zu den ältesten im Banat zählt. Dokumentarisch belegt ist die Ortschaft für das Jahr 1480 unter dem Namen Odon. In den Kammer-Evidenzen aus dem Jahr 1717 wird „Hodogn“ mit 15 Häuser geführt. Die Entwicklung der Gemeinde ist eng verbunden mit den Kolonialisierungen im 18.

Jahrhundert. Zuerst durch Rumänen aus Sanktandreas und derer aus der Fogorascher Gegend, die als Kämpfer ins Banat kamen und danach da verblieben. 1788/89 ist eine rumänische Schule mit 9 Schülern erwähnt. Die ersten Deutschen kamen  ca. 1843 aus den schwäbischen Gemeinden der Umgebung  dazu.

1856 lebten im Dorf 915 Rumänen, 405 Deutsche- einige Ungarn und Juden. An der deutschen Schule unterrichtet als erster Lehrer König von 1846-47, es waren schon 70 Schüler eingeschrieben. Im Laufe der Zeit machte das Dorf einen großen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Reges Interesse zeigten die Hodoner

Rumänen und Deutsche für die Fortbildung und Schulung der Jugend.

Von den vielen Intellektuellen aus dem kleinen Ort seien genannt: der Vorkämpfer für nationale und wirtschaftliche Belange- der Politiker Vichentiu Babes, der Mundartautor Wilhelm Brevis, Biologieproffessor Wendelin Eichert, Dr. Hans Kreiling u. a.

1941 lebten zum ersten Mal mehr Deutsche als Rumänen im Dorf. Mit den Wirren des Krieges und der Deportation ist die Zahl der Deutschen immer mehr zurückgegangen, mit der Aussiedlung fast auf null gefallen. Heute leben noch drei deutschstämmige im Dorf.

 

Kontaktdaten

Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Hodon
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Dorothea Berwanger
Buckenhofener Str. 98
D-91301 Forchheim

E-Mail:
dorothea.berwanger@gmx.de

Internet:
www.hodon-hog.de