Im Gedenkjahr „80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion“ präsentieren das Deutsche Kulturforum östliches Europa, Potsdam, und das Bundesplatz-Kino Berlin (Bundesplatz 14) am Samstag, den 25. Januar 2025, ab 15.30 Uhr zwei Filme zum Thema: den Dokumentarfilm von Günter Czernetzky: „Arbeitssklaven unter Hitler und Stalin“, D/RO 1993, 29 min. sowie den Kurzspielfilm von Max Kern: „Jenseits des Waldes“, D 2024, 27 min. Am 16. Dezember 1944 erließ Stalin einen Geheimbefehl zur „Mobilisierung und Internierung aller arbeitstauglichen Deutschen auf den von der Roten Armee befreiten Territorien“. Damit war die zeitweilige Zwangsverschickung der arbeitsfähigen deutschen Bevölkerung zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion besiegelt. Im Januar 1945 wurden etwa 70.000 Rumäniendeutsche – Männer zwischen 17 und 45, Frauen zwischen 18 und 30 Jahren – deportiert.
Nach der Filmvorführung findet ein moderiertes Publikumsgespräch mit den Filmemachern Günter Czernetzky und Max Kern statt. Moderation: Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin im Deutschen Kulturforum östliches Europa. Eintritt: 8 Euro. Tickets können im Vorfeld bei dem Kino reserviert und 20 Minuten vor der Vorstellung abgeholt werden.