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HOG Tagung in Frankenthal: der Temeswarer Konsul zu Besuch

Verbunden mit dem Banat

Als erster Gast ergriff der Leiter der konsularischen Vertretung Deutschlands in Temeswar, Konsul Klaus Christian Olasz, das Wort. Er gab seiner Genugtuung Ausdruck, dass das deutsche Konsulat in Temeswar, das im vergangenen Jahr von einer Schließung bedroht war, nun weiter bestehen bleibt. Die konzertierten Protestaktionen, an denen sich auch die Landsmannschaft der Banater Schwaben aktiv beteiligte, wertete der Konsul als sehr erfolgreich und unterstrich die Bedeutung der konsularischen Vertretung Deutschlands in diesem Teil Südosteuropas für die Ausgestaltung der Beziehungen zwischen Ost und West. Die Unterstützung der deutschen Minderheit in Rumänien, die Interessen der deutschen Wirtschaft und nicht zuletzt die relativ große Entfernung zur Landeshauptstadt waren ausschlaggebend bei der Entscheidung für den Beibehalt des Konsulats. Als Hauptwirkungsbereich des Konsulats nannte Konsul Olasz die Bereiche Kultur und Wirtschaft, wobei die Unterstützung der deutschen Minderheit bei der Bewahrung und Weiterentwicklung ihres kulturellen Erbes einen besonderen Stellenwert habe. Dementsprechend wird seitens des Konsulats der Zusammenarbeit mit den Regional- und Ortsforen der deutschen Minderheit größte Bedeutung geschenkt wie auch dem Kontakt mit den Schulen, Universitäten und mit dem Deutschen Kulturzentrum zwecks Förderung des Deutschunterrichts. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass es in Rumänien zur Zeit 70 deutschsprachige Fachstudiengänge an den verschiedenen Hochschulen gibt. Abschließend bot der Konsul auch seine Unterstützung bei den Aktivitäten der Heimatortsgemeinschaften im Banat an.