Johann Hoch, begeisterter und erfolgreicher Sammler von Briefmarken und Gestalter postalischer Ausstellungen aus den Reihen der Banater Schwaben, nahm vom 27. bis 29. Oktober an der 29. Internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen teil. Die Bedeutung dieses philatelistischen Ereignisses wurde durch die hohe Teilnehmerzahl (dreißig Postverwaltungen und Händlerstände waren anwesend) und durch fünfzig philatelistische Arbeits- und Motivgruppen unterstrichen. Ein Novum für das Ausstellerland Deutschland war eine Neuheitenschau der vier Nachbarstaaten Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein, wo bereits 2010 eine Neuheitenschau organisiert und präsentiert wurde. Diese Einrahmungsausstellung bot unter dem Motto „Meine Marken – meine Idee“ eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten der Marken, sind doch den Ideen zur Selbstgestaltung keine Grenzen gesetzt. Und die Exponate konnten sich sehen lassen; Ideen und Begeisterung der über 180 Teilnehmer aus den vier Staaten waren schier unerschöpflich. Deutschland als Gastgeberland stellte 103 Teilnehmer. Eine Jury und die Besucher der Börse hatten die Möglichkeit, sich an einer Wahl zu beteiligen, um die besten zehn Exponate zu küren. Johann Hoch, 1936 in Traunau geboren und heute in Esslingen beheimatet, erreichte mit seinem Exponat, seiner Idee und Präsentation „Der gute Stern – auf allen Straßen – 125 Jahre Automobil“ Platz vier. Am Verkaufsstand der rumänischen Postverwaltung „Romfilatelia“ in Sindelfingen wurde die deutsch-rumänische Gemeinschaftsausgabe „Kirchenburg Birthälm – Weltkulturerbe der Unesco“ angeboten von vielen Sammlern erworben. Die zehn preisgekrönten Philatelisten, darunter auch Johann Hoch, werden an der „HIBRIA 11 – bilaterale Schau Deutschland-England mit internationaler Beteiligung“ vom 18. bis 20. November in Hannover teilnehmen.
Vom 4. bis 6. November fand in Reschitza die vom Deutschen Forum und dem rumänischen Philatelistenverband organisierte Briefmarkenschau „Etnica 2011“ statt. An dieser Veranstaltung
nahmen auch Banater Philatelisten aus Deutschland teil: Anton Schulz, der mit drei Exponaten vertreten war, wurde mit je einer Vermeil-Medaille und Ehrenpreisen geehrt. Johann Hoch erhielt für sein Exponat „Die Donau, der europäische Strom vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer“ die höchste Auszeichnung, nämlich Groß-Vermeil-Preis und den Ehrenpreis.