Die djo (Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Bayern e. V.) feierte im Rahmen einer Festveranstaltung in Straubing ihr sechzigjähriges Bestehen. Junge Flüchtlinge und Vertriebene gründeten am 4. November 1951 im Stadttheater in Straubing die Deutsche Jugend des Ostens (DJO) als Dachverband für die Jugendarbeit der Heimatvertriebenen. Heute, sechzig Jahre später, hat sich die djo nicht nur namentlich weiterentwickelt in djo – Deutsche Jugend in Europa, sondern auch strukturell und inhaltlich. Die djo sieht neben ihren landsmannschaftlichen Jugendverbänden junge Zuwanderer und Flüchtlinge als Zielgruppen ihrer Jugendarbeit und unterstützt die Integration junger Spätaussiedler, Zuwanderer und Flüchtlinge durch die Förderung ihrer Selbstorganisation in eigenen Jugendverbänden. In der djo als Dachverband haben sich deutsche und ausländische Jugendorganisationen zusammengeschlossen; das verbindende Leitbild ist gleichberechtigtes, tolerantes und solidarisches Zusammenleben in kultureller und inhaltlicher Vielfalt. Der Bundesvorsitzende der djo, Thomas Hoffmann, wies in seinem Grußwort auf die Vorreiterrolle der djo Bayern beim Thema Integration und Öffnung des djo-Bundesverbandes für Zuwanderergruppen hin. Der Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (Landesverband Bayern) Landrat Christian Knauer, hob in seinen Ausführungen hervor, dass der BdV Bayern stolz auf die djo – seinen Jugendverband – ist. Der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Matt-hias Fack, würdigte in seinem Grußwort die Rolle der djo in der bayerischen Jugendarbeit und wies auf die wichtigen Impulse hin, die von der djo in den letzten sechzig Jahren ausgingen.