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Architekturwettbewerb für Umbau des Berliner Deutschlandhauses

Das "Deutschlandhaus" - künftiger Sitz der Stiftung (Foto: picture-alliance/bundesregierung.de)

Etappenziel erreicht

Der Architektenwettbewerb für die Sanierung und den Umbau des Deutschlandhauses, dem künftigen Standort des Ausstellungs-, Informations- und Dokumentationszentrums der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV), ist erfolgreich gestartet. Nach einem offenen Bewerberverfahren wurden Anfang Juni 25 nationale und internationale Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt. Diese Jury setzt sich aus zehn Architekten als Fachpreisrichter und neun Sachpreisrichtern zusammen, darunter drei Bundestagsabgeordnete, Staatsminister Bernd Neumann, ein Vertreter des Bundes der Vertriebenen und der Direktor der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Staatsminister Bernd Neumann betonte: „Es ist unser gemeinsames Ziel, dass sich die Stiftung auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild als angemessener Ort der Dokumentation, des Erinnerns und des lebendigen Meinungsaustausches präsentieren kann.“ Stiftungsdirektor Prof. Manfred Kittel erklärte: „Auch wenn im Deutschlandhaus viele Schrecken der Vergangenheit und viele Mühen der Integration von Flüchtlingen dokumentiert werden, so ist dieses Haus doch in die Zukunft gerichtet. Es will einen Beitrag leisten, um an das Unrecht der Vertreibung zu erinnern und Vertreibung als gewalttätiges und völkerrechtswidriges Mittel der Politik zu ächten. Mit dem Start des Architektenwettbewerbs ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Realisierung eines Ausstellungs- und Dokumentationszentrums zum Thema Flucht und Vertreibung in Berlin erreicht.“