Am 3. Juni kam die neue Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene nach Würzburg, um sich das dortige Heimathaus anzusehen. Nach der letzten Landtagswahl ist dies Dr. Petra Loibl. Nach ihrer Ernennung am 8. November durch den Ministerpräsidenten Markus Söder hat sie viel Zeit damit verbracht, die unterschiedlichen Landsmannschaften kennenzulernen. Auch in unserer Bundesgeschäftsstelle in München war sie bereits zu Gast. (Die BP berichtete).
Außer den Geschäftsstellen interessieren sie aber auch die verschiedensten Kultureinrichtungen, dazu zählt auch das Trachtenpuppenmuseum im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld. Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Patrick Stanek und dem Mitglied des Landesvorstands Alwin Müller führte die Betreuerin des Heimatmuseums Katharina Haidt die Besucherin durch das Heimathaus. Voller Interesse betrachtete sie die unterschiedlichen Trachten und hörte aufmerksam zu, als Katharina Haidt ihr erklärte, zu welchem Anlass und in welchem Dorf man was anzog. Neben den Trachtenpuppen bietet das Heimathaus aber noch jede Menge anderer Ausstellungsstücke. Auch sie laden dazu ein, sich über das Leben im Banat zu unterhalten. Vergleiche und Unterschiede zum Aufwachsen in Deutschland wurden gezogen. Auch über das Ankommen in Deutschland wurde gesprochen und welche Hürden damit teilweise verbunden waren. Mit Wertschätzung für die Arbeit, die im Trachtentruppenmuseum geleistet wurde und wird, ließ sich Petra Loibl gerne die Geschichten hinter den Ausstellungsstücken erzählen und zeigte ehrliches Interesse an dem Leben der Banater Schwaben in Rumänien, aber eben auch in Deutschland. Zum Abschluss gab es für den hohen Gast selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und natürlich ganz viel Raum für Nachfragen.