zur Druckansicht

Interesse an Zusammenarbeit bekräftigt

Das Banater Koch- und Backbuch als Gastgeschenk für OB Martin Ansbacher (rechts) und Bürgermeister Martin Bendel (links) Foto: BP

Seit 1998 ist die Stadt Ulm Patenstadt der Landsmannschaft der Banater Schwaben, als die Vertretung der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Banater Schwaben aus Rumänien. Der Beschluss darüber wurde vom Ulmer Gemeinderat am 25. November 1998 gefasst.
Mit der Patenschaft soll die Verbundenheit der Stadt Ulm und den Banater Schwaben, „wie sie bei dem alle zwei Jahre bundesweit stattfindenden Heimattag in Ulm, mit der Einrichtung des Donauschwäbischen Zentralmuseums sowie der Einrichtung des Kulturzentrums der Banater Schwaben zum Ausdruck kommt“, besiegelt werden, wie es in der Patenschaftsurkunde festgehalten worden ist. Und weiter heißt es: „Die Banater Schwaben sollen damit das Bewusstsein vermittelt bekommen, in der Patenstadt eine zweite Heimat gefunden zu haben und Unterstützung bei der Pflege ihres Kulturguts und Brauchtums zu finden.“ Die Patenschaft wurde während der Amtszeit von Oberbürgermeister Ivo Gönner geschlossen, sie wurde unter seinem Nachfolger Gunther Czisch ausgebaut und sie wird auch unter dem neuen Oberbürgermeister von Ulm, Martin Ansbacher, gepflegt und gefestigt werden. Dies bekräftigte das Ulmer Stadtoberhaupt beim Antrittsbesuch des Bundesvorsitzenden unserer Landsmannschaft, Peter-Dietmar Leber, am 17. Mai im Rathaus in Ulm.
OB Ansbacher zeigte sich interessiert an der Entwicklung und dem Aufbau unserer Landsmannschaft, dem Wirken der Deutschen Banater Jugend und Trachtengruppen, der Arbeit im Kulturzentrum. Der Bundesvorsitzende informierte über aktuelle und geplante Projekte des Verbandes, über die Situation im Banat, Kooperationsprojekte und das große Netzwerk der Banater Schwaben, die sich als eine offene Gemeinschaft verstehen würden. Er lud den Oberbürgermeister und den Gemeinderat zu einem Besuch in das Banat ein, die Einladung wurde mit Freude angenommen. Hinsichtlich der Förderung unseres Kulturzentrums unterstrich der Bundesvorsitzende die Bedeutung dieser Einrichtung. Dies gelte auch für das Donauschwäbische Zentralmuseum, das Internationale Donaufest, das Donaubüro, alles Einrichtungen, in denen die Stadt Ulm ein Alleinstellungsmerkmal aufweise, was von der Stadtspitze auch so gesehen werde.