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Die neue Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft

Wie Sie der letzten Ausgabe der Banater Post entnehmen konnten, wird die Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft der Banater Schwaben verlegt werden. Das Haus in der Sendlinger Straße, in dem die Bundesgeschäftsstelle seit mehr als 50 Jahren untergebracht war, ist verkauft worden. Der neue Eigentümer hat uns die Räume fristgerecht gekündigt und uns gleichzeitig einen neuen, befristeten Mietvertrag mit einer 100prozentigen Mieterhöhung auf 6.000 Euro im Monat angeboten, wohl wissend, dass ein solches Angebot unannehmbar war. Das Haus soll einem Neubau mit Luxuswohnungen weichen.

In dieser Situation hatte der Bundesvorstand mehrere Varianten einer Neuorientierung geprüft: Miete von kleineren Büroräumen in München, Miete von Büroräumen in Ingolstadt, Errichtung eines Neubaus auf dem Grundstück neben dem Banater Seniorenzentrum „Josef Nischbach“ in Ingolstadt, die letztlich jedoch nicht verwirklicht werden konnten. Der Markt für Büroräume in München und Ingolstadt ist sehr angespannt, das Grundstück neben dem Banater Seniorenzentrum wollte die dortige Pfarrei als Eigentümer letztlich vorerst doch nicht verkaufen sondern nur in Erbpacht anbieten. In dieser Situation haben wir die Suche auf den Erwerb von Büroräumen in München verstärkt und sind erfolgreich gewesen.

Im Stadtteil Sendling, in unmittelbarer Nähe der U- und S-Bahn- Haltesstelle „Harras“, konnten Büroräume erworben werden. Sie befinden sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilien-hauses und umfassen eine Gesamtfläche von 144 Quadratmetern. Mit dem Kauf dieser Räume ist gewährleistet, dass die Landsmannschaft der Banater Schwaben auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine funktionierende Geschäftsstelle mit einer Zeitungsredaktion haben wird. Zum anderen ist eine solche Immobilie für den Verband eine gute Anlage, die er auch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren, unter geänderten Vorzeichen, noch adäquat nutzen kann.

Den finanziellen Grundstock für den Erwerb dieser Räume bildet die Erbschaft einer Landsmännin. Edith Rosalia-Maria Alster, aus Detta/Bokschan stammend, vermachte ihr Vermögen, eine Eigentumswohnung in Pfungstadt, der Landsmannschaft der Banater Schwaben. Diese Wohnung wurde von der Landsmannschaft verkauft, der Erlös in Höhe von 105 000 Euro für den Erwerb eines Verbandssitzes zurück gestellt. Die ehemalige Musiklehrerin, die nach ihrer Ausreise in Hessen lebte, hat zu den Beweggründen ihrer großzügigen Entscheidung keine näheren Angaben gemacht.

Sie hat jedoch damit den ersten und wichtigsten Grundstein für dieses landsmannschaftliche Eigentum gesetzt, und wir sind sicher, dass diese Zweckbestimmung in ihrem Sinne war. Weitere Bausteine sind nötig, um diesen Verbandssitz so abzusichern, damit er heute und in Zukunft seinen Zweck erfüllen, die Bundesgeschäftsstelle mit der Redaktion der Banater Post beständiger Pol im Auf und Ab landsmannschaftlichen Wirkens bleiben kann

.Der Bundesvorstand ruft alle landsmannschaftlichen Verbände, Mitglieder unserer Landsmannschaft, Angehörige und Freunde unserer Gemeinschaft dazu auf, ebenfalls Bausteine zu zeichnen. Die Namen der Spender werden in der Banater Post veröffentlicht. Ab einer Spende in Höhe von 250 Euro (Privatpersonen) bzw. 1.000 Euro (Verbände) werden die Namen der Spender auf einer Ehrentafel im Flur der neuen Geschäftsstelle auf Plaketten angebracht.

Die Spenden können auf das Konto der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Kto. Nr. 1990 182 589 bei der HypoVereinsbank München, Bankleitzahl 700 202 70, getätigt werden. Spendenquittungen werden auf Wunsch erstellt. Selbstverständlich ist jede noch so kleine Spende, den Möglichkeiten des Spenders entsprechend, willkommen.

Die neue Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft der Banater Schwaben mit der Redaktion der Banater Post ist ab dem 5. August für unsere Mitglieder geöffnet. Sie finden uns ab diesem Zeitpunkt unter folgender Adresse:

Landsmannschaft Banater Schwaben e.V.
Karwendelstr. 32
81369 München