Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Heimatbuch des Heideortes Ostern liegt vor

Donaueschingen ist traditioneller Treffpunkt der HOG Ostern. Foto: HOG

„Für mich ist das Heimattreffen wie die Kirchweih in der alten Heimat. Man freut sich schon lange vorher darauf, mal wieder viele Bekannte zu treffen und bei guter Musik und Bewirtung alte Geschichten aufleben zu lassen und Neuigkeiten auszutauschen.“ Diese Äußerung eines Oschtermer Landsmannes widerspiegelt das, was ein Heimattreffen eigentlich ausmacht. Bereits zum 17. Mal fand am 21. September das Heimattreffen der HOG Ostern wie üblich in der Donauhalle in Donaueschingen statt.

Nach dem Einfinden der Teilnehmer begann das Treffen mit der Ansprache des HOG-Vorsitzenden Werner Kappes, der alle Landsleute im Namen des Vorstands begrüßte. Er berichtete über die Aktivitäten der HOG Ostern seit dem letzten Heimattreffen und über deren aktuelle Anliegen. Kappes bedankte sich bei allen, die sich für die Belange der HOG Ostern eingesetzt haben, sei es durch aktive Mitarbeit oder durch Spenden. In einer Schweigeminute wurde der in den letzten beiden Jahren verstorbenen Landsleute gedacht.

Die Vorstandswahlen bestätigten den alten Vorstand für weitere vier Jahre im Amt. Ihm gehören an: Werner Kappes – Vorsitzender, Bruno Wilhelm – zweiter Vorsitzender, Edmund Hektor – Kassenwart, Helmut Römer – Mitglied des Vorstands. Kassenprüfer sind Peter Lischko und Johann Siller.

Ab 19 Uhr sorgte Christoph Siller mit seinen Freunden für zünftige Musik. Bei Zeppl-Polka, Walzer und Tango konnten die Besucher, wie in alten Zeiten, das Tanzbein schwingen.

Landsmann Hans Holzinger stellte beim Treffen seine neuestes Publika-tionsvorhaben vor. Nachdem er seit 2003 zu jedem Treffen ein Heimatblatt herausgegeben hat, handelt es sich diesmal um ein Buch mit dem Titel „Heimatbuch des Heidedörfchens Ostern im Banat 1772 – 1990“. Auf 485 Seiten mit 150 Bildern stellt der Autor in 135 Artikeln die Geschichte, das Brauchtum, die Wirtschaft und das Leben der Menschen in der Heimatgemeinde Ostern von der Ansiedlung 1772 bis zur Auswanderung im Jahr 1990 vor. Auf die Frage: „Was hat Sie angespornt, ein solches Heimatbuch für die Landsleute zu erstellen?“, antwortete Holzinger ganz schlicht: „Pflichtbewusstsein. Die Pflicht, unseren Nachkommen unsere Geschichte in Wort und Bild zu hinterlassen.“ Der Vorstand der HOG Ostern bedankt sich bei Hans Holzinger für seine unermüdliche Dokumentationsarbeit und begrüßt dieses neue wichtige Werk. Das Buch ist druckbereit und kann bei Werner Kappes unter Tel. 0771 / 2561 oder über die Homepage der HOG Ostern unter www.hog-ostern.de bestellt werden. Der Preis eines Exemplars ist abhängig von der Auflage und liegt zwischen 18 und 30 Euro.