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Erklärung zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine

Solidarität mit der Ukraine

Solidarität mit der Ukraine

Der Erweiterte Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben hat in seiner Sitzung am 26. Februar 2022 das kriegerische Vorgehen Russlands in der Ukraine verurteilt und seine volle Solidarität mit der Bevölkerung der Ukraine verkündet.

Nach der Sitzung erklärte der Bundesvorsitzende Peter-Dietmar Leber:

Am 24. Februar hat die Russische Föderation unter Bruch des Völkerrechts einen menschenverachtenden Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Ukraine begonnen. Viele Menschen wurden getötet, Hunderttausende sind auf der Flucht, ihre Zukunft ist ungewiss.

Die Landsmannschaft der Banater Schwaben verurteilt das kriegerische Vorgehen der russischen Föderation unter ihrem Präsidenten Wladimir Putin auf das Schärfste. Krieg ist das Versagen der Politik. Wir fordern die Einstellung aller kriegerischen Handlungen und den vollständigen Rückzug der russischen Armee. Wir erklären uns solidarisch mit der leidenden Bevölkerung der Ukraine. Wir fordern die Bundesregierung auf, gemeinsam mit den Staaten der freien Welt der Ukraine in dieser schweren Zeit auf allen Ebenen beizustehen. Gerade aufgrund unserer historischen Verantwortung haben wir aufzustehen, wenn elementare Grundsätze des Völkerrechts und Menschenrechte verletzt werden.

In der Ukraine haben über Jahrhunderte Deutsche gelebt. Ihre Siedlungsgeschichte ähnelt der unserer Landsleute. Wir fühlen uns der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland verbunden, in deren Verband Deutsche aus der Ukraine und aus Russland friedlich gemeinsam wirken. Wir unterstützen die Forderung des Bundes der Vertriebenen, die Zivilbevölkerung der Ukraine vor humanitären Katastrophen zu schützen und politisch motiviertes Unrecht unnachgiebig zu verfolgen.

In diesen schweren Stunden sind wir im Gebet und der Hoffnung mit den Menschen in der Ukraine vereint. Allen friedliebenden Menschen in Russland wünschen wir Mut und Kraft für den Frieden einzutreten.