Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Rumänische Dorfbevölkerung feiert mit

Zu den 24 Paaren in schwäbischer Tracht gesellten sich einheimische Paare in rumänischer Tracht. Foto: HOG

Nach 2007 und 2010 haben sich die ehemaligen Birdaer auch in diesem Jahr wieder in der alten Heimat getroffen, um am 31. August gemeinsam Kirchweih zu feiern. Die Zahl der  Anmeldungen war zwar nicht so groß wie in den vorangegangenen Jahren, doch umso erfreulicher war es, als sich an den Tagen vor der Kirchweih immer mehr Gäste in Birda eingefunden haben, um die Gelegenheit zu nutzen, alte Kontakte zu pflegen und neue Freundschaften zu knüpfen. Letzten Endes durften die Veranstalter am Kirchweihtag rund 150 Besucher aus Deutschland begrüßen.

Wie in den Jahren zuvor, wurde den Besuchern auch diesmal bereits ab Mittwoch, dem 28. August, ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Es war für alle Altersklassen etwas dabei, angefangen von einer Kutschenfahrt durch die Umgebung von Birda, über Lagerfeuer und Musik für jeden Geschmack bis hin zur abendlichen Disco. Und beim Geschmack angekommen, ließ auch die Verpflegung keinerlei Wünsche offen. Ob im Kulturheim servierte Menüs, ob Steaks oder Mici vom Grill, ob Langosch oder Kuchen – es war alles geboten, was das hungrige Herz begehrt.

Zum Kirchweihtag selbst zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite, und die 24 Paare in schwäbischen und rumänischen Trachten ließen den Ort noch mehr erstrahlen. Begleitet von den Klängen der „Original Banater Dorfmusikanten“ aus München unter der Leitung von Helmut Baumgärtner, die am Ende ihrer Rumänien-Tournee einen Abstecher nach Birda gemacht haben, marschierten die Trachtenpaare durch das Dorf und zogen die neugierigen Blicke der Bewohner auf sich, die über diese nicht alltägliche Abwechslung nicht schlecht staunten. In diesem Jahr ist es gelungen, die Einheimischen noch mehr in die Festlichkeiten einzubinden. Es wurde gemeinsam gegessen, getanzt und gefeiert. Rumänen und Deutsche sind in dieser Zeit zu einer fröhlichen Gemeinschaft zusammengewachsen. Dies ist sicherlich nicht zuletzt das Verdienst des Birdaer Bürgermeisters Marius Stoian, dem für die hervorragende Unterstützung vor Ort großer Dank gilt. Ohne seine Hilfe, aber auch ohne die hervorragende Organisation seitens des HOG-Vorstandes, ohne die Bemühungen der Familien Schwartz und Hoffmann und ohne das Mitwirken der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre das Kirchweihfest nicht so erfolgreich verlaufen und nicht zu dem geworden, was es letztendlich war: ein großartiges Ereignis, das allen Beteiligten unvergesslich bleiben wird.