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Ein Gefühl von Vertrautheit und Gemeinschaft

Diese und weitere Beiträge zum virtuellen Heimattreffen sind auf der Homepage der Heimatortsgemeinschaft Triebswetter abrufbar. Screenshots: HOG Triebswetter

Nachdem das für den 12. Juni 2021 geplante Triebswetterer Heimattreffen in Rastatt-Rauental nicht stattfinden konnte, hat der Vorstand der HOG Triebswetter beschlossen, den Landsleuten ein virtuelles Programm anzubieten, mit dem Ziel, Erinnerungen an die alte Heimat und an vergangene Treffen wieder aufleben zu lassen, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt zu beschwören, aber auch die Zuschauer und Zuhörer zu unterhalten. Entstanden ist ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Angeboten, die man sich einzeln zu Gemüte führen kann. Die Angebotspalette umfasst persönliche Betrachtungen, Gedichte, Lieder, Unterhaltungsmusik, Fotopräsentationen und Videoaufnahmen. Die Beiträge wurden unter dem Titel „Virtuelles Triebswetterer Treffen 2021“ online gestellt und können über den Link www.hog-triebswetter.de/12345 eingesehen werden. Wir laden unsere Landsleute wie auch andere Interessierte ein, Gebrauch von diesem Angebot zu machen und in die Triebswetterer virtuelle Welt einzutauchen.

Der Vorsitzende der HOG Triebswetter Werner Wolf eröffnet das virtuelle Treffen mit einer Grußbotschaft an die Landsleute, wonach Lia und Werner Wolf zwei Heimatlieder zu Gehör bringen: „Die Heimat darfst du nie vergessen“ und „Mein Banater Land“. Marliese Wolf steuerte eine kurze Betrachtung zu „250 Jahre Triebswetter“ bei, die sie in unserer Ortsmundart vorträgt. „Uf Schwobisch“ lässt auch Maria Bärtschi-Klein die Jahre ihrer Kindheit und Jugend in Triebswetter in dem selbst verfassten Gedicht „Rückblick“ Revue passieren. Auf das von Dr. Helga Katharina Tuschak vorgetragene Gedicht „Ein kurzer Augenblick“ folgt die von Dr. Walter Wolf, dem Ehrenvorsitzenden unserer HOG, erstellte Präsentation „Der katholische Friedhof aus Triebswetter 2015“. Eine gereimte Hommage auf ihren Heimatort, autobiografisch gefärbt und einfühlsam geschrieben, mit vielen Erinnerungsfotos unterlegt, stellte Anita Merle zur Verfügung. Nikolaus Balzer trägt sein fünfteiliges Poem „Unter den Akazien“ vor, wobei die Lesung mit Videoaufnahmen unterlegt ist, die Dr. Walter Wolf 1992 in Triebswetter gedreht hat. Den Videoschnitt hat Franz Balzer realisiert.

Auf diesen vorwiegend lyrischen ersten Teil folgt ein bunter Strauß an Melodien, dargeboten von der Stadtkapelle Nürtingen unter der Leitung unseres Landsmannes Herward Heidinger (zu hören ist der Bozner Bergsteigermarsch, der auch in Triebswetter gespielt wurde), von Lia und Werner Wolf, die das Lied „Tausendmal so schön“ singen, und der Bläsercombo „Thekendienst“ mit ihrer Sängerin Hariette Heidinger-Böhnke. Zu hören sind Coverversionen bekannter Titel wie „Villa in der Schlossallee“ (Helene Fischer), „Millionen Lichter“ (Christina Stürmer), „Ein ehrenwertes Haus“ (Udo Jürgens) oder „Du hast den Farbfilm vergessen“ (Nina Hagen). 

Wer sich an diesen musikalischen Darbietungen ergötzt hat, kann nun in die Vergangenheit eintauchen, die mittels Videoaufnahmen vergegenwärtigt wird. Präsentiert werden Aufnahmen von der „Kirbei“ in Triebswetter 1989, von den Triebswetterer Treffen in den 1990er Jahren, von den Heimattreffen in Nürnberg 2005 und 2007 und in Rastatt 2009 sowie vom ersten Triebswetterer Musikantentreffen im Oktober 2008 in Freudenstadt. Den Schnitt der Videos verantwortete Franz Balzer.

Der Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Triebswetter dankt hiermit nochmals allen Mitwirkenden (in alphabetischer Reihenfolge): Maria Bärtschi-Klein, Franz Balzer, Nikolaus Balzer, Herward Heidinger, Hariette Heidinger-Böhnke, Anita Merle, Harald Steiner, Dr. Helga Katharina Tuschak, Lia Wolf, Marliese Wolf, Dr. Walter Wolf und Werner Wolf. Wir hoffen, unseren Landsleuten mit den Online-Darbietungen eine kleine Freude bereitet zu haben.

Uns ist bewusst, dass ein virtuelles Treffen eine Zusammenkunft, wie wir sie gewohnt sind, nicht ersetzen kann. Deshalb hoffen wir, uns nächstes Jahr persönlich treffen und 250 Jahre seit der Ansiedlung unseres Dorfes gebührend feiern zu können. Bitte merken Sie sich als Termin den 25. Juni 2022 vor. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Rastatt-Rauental.