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Wie haben sich unsere Landsleute in Krisenzeiten verhalten?

Es ist eine Frage, die vielleicht gerade in diesen schwierigen Zeiten so manchen von uns beschäftigt. Wie haben sie sich verhalten, als es um das nackte Überleben ging, wie haben sie sich verhalten, als es noch keinen Fernseher und keinen Rundfunk gab, wie haben sie ihren Alltag gestaltet, als es nur selten ein Telefon gab oder noch kein Internet und keine sozialen Medien?

Sicher sind sie näher zusammengerückt, haben sich unterstützt, sind füreinander eingestanden. Gemeinschaft bilden und erleben ist in Zeiten einer Pandemie nicht möglich. Manche von uns suchen und finden sie in den sozialen Medien, facebook, instagram, snapchat, whatsapp und Twitter machen es möglich, aber für die Mehrheit unserer vor allem älteren Mitglieder ist nach wie vor die Banater Post das Medium, um die Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft und zu unserem Verband aufrechtzuerhalten.

Deshalb ergeht an Sie alle der Aufruf zur Mitarbeit an unserer Zeitung: Suchen  Sie nach passenden Beiträgen, schreiben Sie selber welche. Berichten Sie, wie Sie und Ihre Familien durch die Krise kommen, berichten Sie, wie es in Ihrem Heimatort im Banat aussieht. Halten Sie Ausschau nach runden Jubiläen, die Ortsmonographien und Heimatbücher sind eine erstklassige Quelle dafür, und berichten Sie darüber. Blättern Sie Ihre Heimatblätter durch und prüfen Sie, was darin von für alle Mitglieder von Interesse sein könnte. Denken Sie immer daran, dass neue Mitglieder zu uns stoßen, die sich für uns interessieren. Auch sie wollen mit Informationen versorgt werden. Unser Redakteur Walter Tonta freut sich über Ihre Mitarbeit, unsere Mitglieder danken es Ihnen! Senden Sie die Beiträge an: tonta@banater-schwaben.de

Nach wie vor sind unsere Bundesgeschäftsstelle und die anderen Dienststellen und Einrichtungen in Stuttgart, Ulm und Würzburg nur eingeschränkt besetzt. An jedem Tag ist abwechselnd ein Mitarbeiter in unserer Geschäftsstelle um das Nötigste in seinem Arbeitsfeld abzuarbeiten, die anderen arbeiten, soweit möglich, daheim. Wir handhaben das aus Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern so, aber auch um sicherzustellen, dass im Krankheitsfall nicht das ganze Team betroffen wäre. So gewährleisten wir das Erscheinen der Banater Post.

Niemand von uns weiß, wie sich die Situation entwickelt. Wahrscheinlich stehen uns die schwierigsten Prüfungen noch bevor. Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!

Bundesvorsitzender
Peter-Dietmar Leber