Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Freudiges Wiedersehen der Andreser in Schwabach

Die zehn Kirchweihpaare (hier nach dem Festgottesdienst in der Sankt-Sebald-Kirche) verliehen dem Heimattreffen einen gebührenden Rahmen.

Der neu gewählte Vorstand und die Kassenprüfer der HOG Sanktandres, vorne von links: Johann Metzger, Johann Janzer, Heidrun Till, Barbara Hehn, Maria Noll, Johann Noll; hintere Reihe, von links: Walter Lang, Helmuth Goschy, Thomas Pataki, Roland Ludwig, Johann Stemper Fotos: HOG Sanktandres

Viele Sanktandreser folgten am 5. Oktober 2019 der Einladung des Vorstands zum Heimattreffen nach Schwabach. Das Fest begann um 14 Uhr mit dem Einzug der Trachtenpaare und Gäste in die Sankt-Sebald-Kirche. Domkapitular em. Alois Ehrl hat den Gottesdienst einfühlsam gestaltet und als gebürtiger Sudetendeutscher seine Verbundenheit mit den Banater Schwaben bekundet.

Was eine gute Gemeinschaft ausmacht, zeigte sich nach dem Festgottesdienst. Im Markgrafensaal konnten mehr als 200 Besucher begrüßt werden. Über diese hohe Teilnehmerzahl waren die Veranstalter sehr erfreut. Zehn Trachtenpaare verliehen dem Treffen einen gebührenden Rahmen und zogen nach der heiligen Messe unter den Klängen der Musikkapelle in den festlich geschmückten Saal ein.

Dann kam es zu einem der Höhepunkte des Treffens: Die selbstgebackenen Torten und Kuchen wurden aufgetragen. Es war wie einst bei einer Hochzeit in Andrees. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen und Bäcker, die die Kuchen – ein Augenschmaus und eine wahre Gaumenfreude zugleich – gespendet haben.

Wie bereits im Voraus angekündigt, standen diesmal Vorstandswahlen an. Johann Metzger, Kreisvorsitzender der Landsmannschaft in Ingolstadt, erklärte sich bereit, die Wahlen zu leiten. Dem neu gewählten Vorstand gehören folgende Mitglieder an: Johann Janzer (Vorsitzender), Barbara Hehn und Johann Metzger (stellvertretende Vorsitzende), Johann Noll (Kassenwart), Thomas Pataki (Schriftführer), Roland Ludwig, Heidrun Till, Johann Stemper, Maria Noll und Wilhelm Noll (Beisitzer). Zu Kassenprüfern wurden Helmuth Goschy und Walter Lang gewählt.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags gedachten die Anwesenden der Sanktandreser Landsleute, die seit dem letzten Treffen 2017 verstorben sind. Johann Stemper und Roland Ludwig verlasen die Namen derjenigen, die nicht mehr unter uns weilen. Das waren ergreifende Momente.

Zu einem weiteren Höhepunkt kam es, als in den frühen Abendstunden die Singgruppe „singAndres“ unter der Leitung von Heidrun Till (geb. Janzer) auftrat. Die Darbietung umfasste bereits bekannte wie auch neu einstudierte Lieder. Wort- und Gedichtbeiträge von Helmine Bleiziffer, Siegfried Roth, Siegfried Till und Johann Stemper ergänzten das Kulturprogramm.

Während des Abendessens zeigte Franz Wurmlinger eine Diaschau mit Fotos aus Sanktandres in den siebziger Jahren. Die Bilder stammen von Peter Spengler, der sie bereits vor zwei Jahren der HOG zur Verfügung gestellt hatte. Danach spielte die Taunis Kapelle unter der Leitung von Heinrich Deschu fleißig zum Tanz auf. Die schöne Musik und der Gesang lockten viele Leute auf die Tanzfläche.

Auch das schönste Fest geht mal zu Ende und als sich die Besucher gegen 1 Uhr verabschiedeten, hörte man des Öfteren sagen: „So scheen wors schun lang net geween“ oder „Mir hätts ewich leed getun, wann ich net kumm wär“. Solche Rückmeldungen stimmen uns zuversichtlich, dass es in zwei Jahren in Freiburg ein ebenso frohes Wiedersehensfest geben wird wie 2019. Zum Schluss einen herzlichen Dank an die vielen Helferinnen und Helfer, die uns vor, während und nach dem Fest unterstützt haben.