Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.

Jugend um den Erhalt der Mundart bemüht

Die Jugendtrachtengruppe erfreute das Publikum mit Liedern in schwowischer Mundart. Foto: KV Frankenthal

Buntes Brauchtumsprogramm in Frankenthal - Nicht nur einen kulinarisch genüsslichen, sondern auch einen fröhlichen und stimmungsvollen Abend erlebten die vielen Gäste von nah und fern am 22. März im Donauschwabenhaus in Frankenthal. Wie jedes Jahr, zauberten auch dieses Mal die Köche Christoph Kron, Klaus Brischler und Hans Bach ein unübertreffliches Sulzpaprikasch hervor. Nach dem schmackhaften Essen, das allen Gästen wohl bekommen ist, kamen diese auch noch in den Genuss eines abwechslungsreichen kulturellen Programms mit vielen heiteren Momenten.

Walter Winter, mächtig gut gelaunt, sang die von ihm verfassten Lieder in schwowischer Mundart „Inbrennsupp“ und „Prunjekniedle“. Auch die Jugendgruppe trug schwowische Lieder vor, die unter Walter Winters Anleitung einstudiert wurden. Die Gesangsdarbietungen ernteten ebenso großen Applaus wie die beiden von Natalie Zirmer und Sarah Kasper vorgetragenen Mundartgedichte „Die Großmutter domols“ und „Die Omi heitzutach“ von Helen Alba-Kling. Von Witz und Humor waren die aufgeführten Sketche geprägt, die dem Publikum viele Lacher entlockten. Kai-Fabian Schmaltz und Tobias Prunkl spielten das Stück „Auf dem Bauernhof“, während Melanie Steger, Patricia Hipp, Lena Winter und Stefanie Schmaltz ausgiebig den „Bauernkaffeeklatsch“ bedienten. Dass mal etwas in die Hose gehen kann, zeigten Markus Geier und Alexander Hipp in dem Sketch „Dringender Fall“. Die Gedichte und Sketche wurden von Corinna Klingler-Winter mit den Jugendlichen eingeübt.

Selbstverständlich kam bei solch einem bunten Programm auch das Tanzen nicht zu kurz. So präsentierte die von Gisela Schmaltz geleitete Jugendtrachtengruppe verschiedene Volkstänze, während die Kindertrachtengruppe einen lustigen Hip-Hop-Tanz vorführte. Melanie Folk und Verena Schäfer hatten den Tanz mit den Kindern eingeübt. Dass Vater und Sohn auch musikalisch harmonieren können, bewiesen Johann und Kai-Fabian Schmaltz auf ihren Geigen mit der Melodie „Lang, lang ist’s her“.

Ach ja, die vielen Gäste haben natürlich auch getanzt. Das „Duo Paloma“ spielte bis in die frühen Morgenstunden. Der Vorstand war mit diesem gelungenen Abend sehr zufrieden und bedankte sich bei Mitwirkenden wie Helfern für die geleistete Arbeit.