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Heimattag 2018: Gelebte Gemeinschaft − lebendige Kultur (1)

Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung zum Heimattag gefolgt und nahmen an der Kundgebung und der anschließenden Pfingstmesse in der Donauhalle teil.

Nach dem feierlichen Einzug nahmen die Vertreter der Heimatortsgemeinschaften mit dem Bild ihrer Heimatkirche Aufstellung vor der Bühne.

Die gemeinsamen Tanzvorführungen der Trachtengruppen in den Messehallen sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Heimattages geworden und werden von den Besuchern sehnsüchtig erwartet. Fotos: Cornel Simionescu-Gruber

„An Phingschte is de Schwob in Ulm“ – und das seit mehr als vier Jahrzehnten. Die Donaustadt, die symbolhaft für die Auswanderung unserer Vorfahren im 18. Jahrhundert ins Banat steht, entwickelte sich in dieser Zeit für die Banater Schwaben zu einem zentralen Ort der Begegnung, des Gedenkens und Erinnerns, zu einem Ort, an dem die dreihundertjährige Geschichte der Donauschwaben museal dargestellt wird, an dem Zeugnisse unserer Geschichte und Kultur gesammelt und aufbewahrt werden. Dafür stehen die Heimattage der Banater Schwaben, die seit 1974 alle zwei Jahre in Ulm stattfinden, das Donauschwäbische Zentralmuseum und das Kultur- und Dokumentationszentrum der Landsmannschaft der Banater Schwaben in der Oberen Donaubastion, das vor sechzig Jahren am Donauufer errichtete Auswandererdenkmal. Die Stadt Ulm selbst verfolgt mit dem 2002 gegründeten Donaubüro, dem in zweijährigem Rhythmus veranstalteten Internationalen Donaufest, der Europäischen Donau-Akademie das Ziel, durch Begegnungen und Austausch in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Bildung, Politik und Medien den Kooperations- und Integrationsprozess im Donauraum zu fördern und weiterzuentwickeln und damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Donauraumstrategie der Europäischen Union zu leisten.

Der diesjährige Heimattag stand unter dem Motto „Als Banater Schwaben wirken. Begegnung – Geschichte – Kultur“. Diese drei Schlagworte umschreiben treffend, worum es der Landsmannschaft in ihrem allgemeinen Wirken heute und in Zukunft und insbesondere an diesem Tag geht: Das Pfingsttreffen verbindet, wie es Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch in seinem Grußwort zum Heimattag 2018 formulierte, „Gestern und Heute, Jung und Alt, Menschen und Staaten“. Es war und bleibt das größte Begegnungsfest der weltweit verstreuten Gemeinschaft der Banater Schwaben, es will an ihre wechselvolle, von Generation zu Generation fortgeschriebene dreihundertjährige Geschichte erinnern und immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen, wie vielfältig und lebendig Kultur und Brauchtum der Gruppe sind.

Der Heimattag 2018 erinnerte darüber hinaus an das zwanzigjährige Bestehen der Patenschaft des Landes Baden-Württemberg und der Patenschaft der Stadt Ulm über die Landsmannschaft der Banater Schwaben. Die beiden im Jahr 1998 übernommenen Patenschaften, für deren Zustandekommen sich der damalige Bundesvorsitzende Jakob Laub besonders eingesetzt hatte, sind Ausdruck der seit drei Jahrhunderten bestehenden Verbindungen zwischen dem deutschen Südwesten und der Stadt Ulm auf der einen und den Banater Schwaben auf der anderen Seite, der langjährigen Verbundenheit des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Ulm mit den Banater Schwaben und nicht zuletzt der Anerkennung und Wertschätzung, die dem Wirken der Landsmannschaft entgegengebracht werden.

Die vom damaligen Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner unterzeichnete Urkunde definiert Sinn und Zweck der Patenschaft: „Die Banater Schwaben sollen damit das Bewusstsein vermittelt bekommen, in der Patenstadt eine zweite Heimat gefunden zu haben (…)“. Dieses Bewusstsein des Angenommen- und Willkommenseins führt alle zwei Jahre Tausende Banater Schwaben in ihrer Patenstadt zusammen. Auch in diesem Jahr waren mehr als 4000 Landsleute nach Ulm gekommen – aus allen Teilen Deutschlands, aus dem Banat, aus Österreich und Übersee, darunter eine große Gruppe aus Brasilien. Das Pfingstwochenende bot den Besuchern ein reichhaltiges Programm, das die Schlagworte des Mottos „Begegnung – Geschichte – Kultur“ mit Leben füllte.

Tanzdarbietungen in der Fußgängerzone

Die Auftritte von Banater Trachtengruppen in der Ulmer Fußgängerzone bilden traditionell den Auftakt des Heimattages. Es ist in Ulm kein alltägliches Bild, wenn sich der Platz vor dem Neuen Brunnen in
eine Tanzfläche verwandelt und viele Trachtenpaare zu Blasmusikklängen Volkstänze vorführen. Einem Teil der alteingesessenen Bevölkerung dürfte dieses sich im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholende Bild mittlerweile geläufig sein. Für einen anderen Teil wiederum und vor allem für die vielen Touristen, die sich bei schönem Wetter an einem Samstagvormittag durch die belebte Fußgängerzone zwischen Münster und Bahnhof schlängeln, dürfte es eine erstmalige Begegnung mit Banater Schwaben, ihren Trachten und Volkstänzen sein. Entsprechend groß ist die Neugier der Leute, die über kürzere oder längere Zeit am Rande der „Tanzfläche“ verweilen, die prächtigen, farbenfrohen Trachten und die Tanzdarbietungen verfolgen, Fotos schießen und sich nach der Herkunft der Akteure des Geschehens erkundigen.

Die Akteure waren diesmal die Banater Trachtengruppen aus Esslingen/Wendlingen und Spaichingen sowie Gastgruppen aus dem Banat: „Banater Rosmarein“ aus Temeswar, „Billeder Heiderose“, „Hatzfelder Pipatsche“ und „Warjascher Spatzen“. Abwechselnd präsentierten die Gruppen Tänze aus ihrem Repertoire, wobei die Darbietungen der beiden Gruppen aus Deutschland von den „Weinbergmusikanten“ (Leitung: Johann Wetzler) und jene der Gastgruppen von den „Banater Musikanten“ aus Temeswar, der Kapelle des Banater Forums, begleitet wurden. Eine wahre Augenweide waren die sogenannten Gemeinschaftstänze, die zum Repertoire aller Banater Trachtengruppen gehören und bei festlichen Anlässen gemeinsam vorgeführt werden. Der Auftritt vermittelte öffentlichkeitswirksam Brauchtum und Traditionen der Banater Schwaben und gewährte Einblicke in die spezifischen Äußerungsformen ihrer Volkskultur.

Nach zweistündigem Programm formierte sich ein stattlicher Trachtenzug, dem sich die Mitglieder des Bundesvorstandes der Landsmannschaft, die bereits angereisten Ehrengäste wie auch viele Landsleute anschlossen. Mit Marschmusikbegleitung ging es durch die Fußgängerzone Richtung Rathaus. Auf der ganzen Strecke zogen die Trachtenpaare bewundernde Blicke auf sich.

Empfang im historischen Rathaus der Stadt

Das Ulmer Rathaus, das wegen seiner opulenten, aus der Frührenaissance stammenden Außenbemalung zu den herausragenden Baudenkmälern der Stadt zählt, war Schauplatz der nächsten, im Rahmen der Heimattage ebenso traditionsreichen Veranstaltung. Während die Trachtengruppen auf dem Marktplatz ihr tänzerisches Können ein weiteres Mal unter Beweis stellten, begab sich eine Abordnung der Banater Schwaben ins Rathaus, wo Oberbürgermeister Gunter Czisch zu einem Empfang eingeladen hatte. Zugegen waren auch die Gemeinderatsmitglieder Siegfried Keppler und Barbara Münch (CDU-Fraktion), Helga Malischewski (FWG-Fraktion) und Michael Joukov (Grünen-Fraktion).

„Ein herzliches Willkommen, liebe Patenkinder. Es ist schön, wenn man so eine große Patenfamilie hat.“ Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Czisch die Gäste und Ehrengäste aus dem Banat und wies auf das zwanzigjährige Jubiläum der Patenschaft der Stadt Ulm über die Banater Schwaben hin. Es sei ein „ganz großer Tag, an dem wir unserer gemeinsamen Geschichte erinnern, aber gleichzeitig auch im Hier und Jetzt in die Zukunft schauen“. Sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen und der gemeinsamen Wurzeln bewusst sein, sei Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben und das gesellschaftliche Miteinander in Europa, so das Stadtoberhaupt. Im Kern demonstrierten dies die Banater Schwaben, die in der ganzen Welt zerstreut leben und dennoch ein einigendes Band spüren, die ihre Heimatverbundenheit über Länder und Grenzen hinweg bezeugen und ihre Traditionen an die Kinder und Kindeskinder weitergeben.

Wie friedliches Zusammenleben gelingen, wie Toleranz und Weltoffenheit gelebt werden könne, sei gerade heute mehr denn je ein Thema, das eine immer bunter und vielfältiger werdende Stadt wie Ulm, aber auch echte Europäer vor dem Hintergrund der Verbreitung nationalistischen, völkischen Gedankenguts beschäftige. Es reiche nicht, dieses Thema an die Politik zu delegieren, unterstrich Czisch, sondern jeder Einzelne müsse einen Beitrag hierzu leisten. Ein gemeinsames Europa in Frieden und Freiheit sei eine zentrale Herausforderung der heutigen Zeit. Er freue sich, dass die Banater Schwaben sich aufgrund ihrer geschichtlichen Erfahrungen, ihres Zusammenhalts und Traditionsbewusstseins, ihres völkerverbindenden Wirkens dieser Herausforderung stellen und für ein gutes Miteinander in Europa eintreten. „Deshalb sind wir stolz auf unsere Patenkinder“, sagte Czisch.

Bundesvorsitzender Peter-Dietmar Leber erinnerte an den ersten Heimattag der Banater Schwaben in Ulm 1974 und den damals von Oberbürgermeister Dr. Hans Lorenser geäußerten Wunsch, die Banater Schwaben mögen doch in Zukunft immer ihren Heimattag in Ulm abhalten. „Ob es jetzt Wunscherfüllung ist, sei mal dahingestellt, aber wir kommen nach 44 Jahren und drei Oberbürgermeister später immer noch sehr gerne in diese schöne Stadt an der Donau“, sagte Leber. Seit 1974 sei sehr viel geschehen. Ulm sei mittlerweile zum zentralen Gedächtnisort für die Banater Schwaben geworden. Institutionen wie das Donauschwäbische Zentralmuseum und das Donaubüro, die Patenschaft über die Landsmannschaft, die Arbeit des von der Stadt geförderten Kultur- und Dokumentationszentrums und nicht zuletzt der Heimattag an Pfingsten hätten dazu beigetragen, „dass auch zwei Generationen später und unter ganz anderen Vorzeichen wie damals 1974 die Banater Schwaben von überall so gerne in diese Stadt kommen“. Sie hätten sich als gute Botschafter ihrer Heimat präsentiert, die Stadt Ulm habe sie angenommen.

Auf das Motto des Heimattages bezogen, resümierte Bunsdesvorsitzender Leber: „Als Banater Schwaben zu wirken ist fortschrittlich, ist offen zu sein, ist aber gleichzeitig Bewährtes zu ehren, zu pflegen und weiterzugeben – in Ulm und überall wo wir zusammenkommen.“

Gedenkfeier am Auswandererdenkmal

Nach dem Empfang zog der Festzug, in den sich auch Oberbürgermeister Gunter Czisch eingereiht hatte, vom Rathaus bis zum Metzgerturm und von hier der Donau entlang zum Auswandererdenkmal am Donauschwabenufer. Die Gedenkfeier an diesem symbolträchtigen Ort gehört seit 1974 zum festen Ritual der Heimattage. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von den „Weinbergmusikanten“.
„Wir stehen hier an einem Denkmal, das ein ganz zentrales Element unserer Stadtgeschichte ist. Das Auswandererdenkmal ist einerseits Sinnbild für den Aufbruch von Menschen, die vor über 300 Jahren von hier aus in den Südosten Europas in der Hoffnung auf ein besseres Leben gezogen sind, andererseits steht es für Flucht und Vertreibung, in deren Folge die Nachkommen der Auswanderer in die Heimat ihrer Väter zurückgekehrt sind“, sagte Oberbürgermeister Czisch. Dieser Ort sei prägend für Geschichte und Zukunft „und auch für das gemeinsame Europa, das uns manchmal Schmerzen bereitet, aber alternativlos ist, wenn es um Frieden, Freiheit und und gutes gemeinschaftliches Zusammenleben geht“.

Deshalb sei es wichtig, an solchen Tagen nicht nur die Geschichte zu betrachten, die gemeinsamen Wurzeln und Traditionen hervorzuheben, sondern auch in die Zukunft zu schauen und gemeinsam zu überlegen, was uns zusammenhält. Mit ihrem Heimattag in Ulm zeigten die Banater Schwaben, wie lebendig ihre Gemeinschaft ist und wie gut sie es schaffen, inneren Zusammenhalt zu organisieren. „Deshalb sind Sie für uns ein gutes Beispiel“, betonte Czisch. Auch der Stadt Ulm sei es ein Anliegen, „unsere gemeinsame Geschichte entlang der Donau lebendig zu halten und die Idee von einem gemeinsamen Europa mit Leben zu füllen“, indem sie seit 22 Jahren das Internationale Donaufest veranstaltet. Der Oberbürgermeister lud die Banater Schwaben zum elften Donaufest ein, das vom 6. bis 15. Juli stattfinden wird.

Die Gedenkansprache hielt in diesem Jahr der Ehrenbundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben Bernhard Krastl. „Das kollektive Erinnern an dieser für die Deutschen aus dem Südosten Europas schicksalhaften Stelle ist zu einer der wertvollsten Traditionen unserer Gemeinschaft in Deutschland geworden“, sagte Krastl. Unsere Vorfahren hätten eine neue Heimat im Banat gefunden, sie mit viel Fleiß und Mut und vielen Opfern aufgebaut und über mehrere Generationen erfolgreich gewirtschaftet. Krastl zeigte die Gründe auf, die die Banater Schwaben zwangen, ihre Heimat zu verlassen sowie die Voraussetzungen für ihre mustergültige Integration in der Bundesrepublik Deutschland. „Integration ist eine Bringschuld derer, die hierherkommen und zu dieser Gesellschaft gehören wollen“, betonte der Redner auch im Hinbklick auf die aktuelle Diskussion in Deutschland. (Auszüge aus der Gedenkansprache veröffentlichen wir in dieser Ausgabe.)

Mit einer Kranzniederlegung am Auswandererdenkmal durch Oberbürgermeister Czisch und den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft Jürgen Griebel zu den Klängen eines Trauerchorals endete die erhabene Feierlichkeit.

Austausch mit dem Aussiedlerbeauftragten

Am Nachmittag war im Kultur- und Dokumentationszentrum ein Austausch mit dem neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius angesetzt. Bundesvorsitzender Leber wies in seiner kurzen Begrüßung darauf hin, dass es dem Gast aus Berlin ein Anliegen gewesen sei, trotz gedrängter Terminlage auch auf dem Heimattag der Banater Schwaben Präsenz zu zeigen. Um einen direkten Austausch mit dem Bundesbeauftragten zu ermöglichen, habe man sich für dieses Format in kleinem Kreis entschieden, was ein Novum in der Programmgestaltung der Heimattage sei.

Dr. Bernd Fabritius umriss zunächst die Aufgaben seines Amtes, das zwar beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat angesiedelt sei, aber ressortübergreifend im Sinne der Interessen der Personenkreise wirke, für die der Bundesbeauftragte zuständig ist: Das sind zum einen die Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler, zum anderen die deutschen Minderheiten in den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie der ehemaligen Sowjetunion und drittens die in Deutschland lebenden nationalen Minderheiten. Er betrachte sich als Anwalt und „Kümmerer“ dieser Personenkreise, so Fabritius.

Anschließend beantwortete Fabritius Fragen, die sich auf eine mögliche Interessenkollision zwischen dem Amt des Bundesbeauftragten und jenem des Präsidenten des Bundes der Vertriebenen, auf die Beseitigung der Benachteiligung der Aussiedler und Spätaussiedler im Rentenrecht, auf die Situation der Sozialeinrichtungen für die Deutschen im Banat, die Sicherung des muttersprachlichen Unterrichts an den Schulen in Rumänien sowie auf die Möglichkeit der Institutionalisierung eines Donaujugendwerkes bezogen. Eine Zusammenfassung der Antworten, die die originären Aufgaben unserer Landsmannschaft und die Interessen unserer Mitglieder berühren, veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe.

Konzertabend der Singgruppe Landshut

Den krönenden Abschluss des Tages bildete das von der Donauschwäbischen Singgruppe Landshut im Donauschwäbischen Zentralmuseum bestrittene Konzert. Nach einer musikalischen Begrüßung durch die von Reinhard Scherer geleitete Singgruppe nahm der Bundesvorstand der Landsmannschaft drei Ehrungen vor. In Würdigung ihrer herausragenden Verdienste um die Banater Schwaben wurden die Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Großsanktnikolaus Dietlinde Huhn, der Ehrenvorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld Josef Koch und die Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Temeswar Edith Singer mit der Adam-Müller-Guttenbrunn-Medaille ausgezeichnet. Das verdienstvolle Wirken der Geehrten wurde von Peter-Dietmar Leber, Franz Schlechter und Harald Schlapansky gewürdigt (siehe  Seite 11).
Den Sängerinnen und Sängern und ihrem Dirigenten ist es auch diesmal gelungen, das Publikum dank eines abwechslungsreichen Programms und der Qualität der Darbietungen zu überzeugen. Noch mehr: Der Chor zog die Zuhörer regelrecht in seinen Bann. Das war Gesangskunst vom Feinsten, angereichert mit solistischen Gesangs- und Instrumentaleinlagen und aufgelockert mit humorvollen Geschichten. Das Publikum spendete begeistert Applaus, forderte Zugaben und belohnte zum Schluss die Performance mit Standing Ovations. (Hierzu erscheint ein gesonderter Bericht in der nächsten Ausgabe.)

Damit war aber der Abend noch nicht zu Ende. Indessen ließ die Jugend im benachbarten „Roxy“ bereits die Party steigen. Die Jugenddisco mit DJ Crisp unter dem Motto „Project Schwowe“ lockte auch viele Junggebliebene an, die die Gelegenheit nutzten, den Tag Revue passieren zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen.