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Verbandstagung in Frankenthal

Seit nunmehr vier Jahrzehnten ist unsere alljährliche Verbandstagung, zu der die Vorsitzenden der Landesverbände, der Kreisverbände und der Heimatortsgemeinschaften eingeladen sind, ein fester Bezugspunkt im landsmannschaftlichen Veranstaltungskalender. Die diesjährige Tagung findet am zweiten März-Wochenende (12. und 13. März) im Donauschwabenhaus der Donaudeutschen Landsmannschaft in Frankenthal statt. Eröffnet wird sie mit einer Darbietung des Chors der Donaudeutschen Landsmannschaft Frankenthal unter der Leitung von Katharina Eicher-Müller und einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Frankenthal, Martin Hebich.

Nach dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen und dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm wird sich in diesem Jahr das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Südosteuropa an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorstellen. Der neue Institutsleiter Dr. Florian Kührer-Wielach wird auf die zentralen Aufgabenfelder der Einrichtung „Bewahren – Erforschen – Vermitteln“ eingehen und über Forschungsprojekte, Publikationen, Nachwuchsarbeit sowie Bibliothek und Archiv des Instituts informieren. Auch unserer Herkunftsregion wird wieder Aufmerksamkeit geschenkt. Der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, Rolf Maruhn, wird die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der von ihm geleiteten konsularischen Vertretung umreißen, während die Unternehmerin Ramona Lambing, Vorsitzende des Ausschusses Tourismus im Deutschsprachigen Wirtschaftsclub Banat, über den Ist-Zustand, die Chancen und Herausforderungen des Tourismus im Banat referieren wird. Die aus Orzydorf stammende Reiseverkehrskauffrau ist Geschäftsführerin einer Reisefirma mit Standorten in Saarbrücken und Temeswar.

Das aktuelle Verbandsgeschehen nimmt auch diesmal einen breiten Raum im Tagungsprogramm ein. Bundesvorsitzender Peter-Dietmar Leber wird die Aufgaben, Zielsetzungen und Perspektiven landsmannschaftlicher Arbeit umreißen. Mitglieder des Bundesvorstandes werden in Kurzvorträgen zu verschiedenen Fragen des Verbandslebens Stellung beziehen und folgende Themen beleuchten: Mitgliedschaft (Christine Neu), Veranstaltungsorganisation (Johann Metzger), Präsentation der Gliederungen auf der Internetseite des Verbandes (Jürgen Griebel), Kommunalpolitisches Engagement (Georg Ledig), Landsmannschaftliche Arbeit in Rheinland-Pfalz (Walter Keller), Plädoyer für ein gutes Heimatblatt (Werner Gilde), Jugendarbeit (Harald Schlapansky), Strategien zur Steigerung der Teilnehmerzahlen bei den Heimattreffen (Franz Schlechter). Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages führt die Theatergruppe des Kreisverbandes Frankenthal das Mundartstück „Meine Frau, die Wechseljahre und ich“ auf.

Traditionsgemäß stellen sich am Sonntagvormittag zwei Verbandsgliederungen vor. Bernhard Fackelmann, Vorsitzender der HOG Sanktmartin, wird über den Brückenschlag in die Herkunftsregion der Vorfahren berichten, während Dr. Norbert Neidenbach die Tätigkeit im Kreisverband Rastatt präsentieren wird. Ebenfalls am Sonntagvormittag erfolgt die Wahl des HOG-Sprechers sowie der Delegierten zur Hauptversammlung der Landsmannschaft der Banater Schwaben.

An der Tagung können nur geladene Verbandsvertreter nach vorheriger Anmeldung teilnehmen.