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Ein Banater Schwabe erster Kreisvorsitzender der UdV Ingolstadt

Am 2. Juli 2010 veranstaltete die Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) der Ingolstädter CSU die Gründungsversammlung im Hotel Ammerland.

Bei der Eröffnung des Abends unterstrich der CSU- Kreisvorsitzende Hans Süßbauer, dass alle Vertriebenen und Aussiedler als "vierter Stamm Bayerns" ihren festen Platz in der CSU haben und auch in Zukunft haben werden. MdB Dr. Reinhard Brandl betonte in seinem Grußwort die eminent wichtige Aufgabe der UdV, "die Belange und Geschichte der Vertriebenen und Aussiedler in die Öffentlichkeit zu bringen".

Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und stellvertretende UdV- Landesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius lobte, dass Aussiedler und Vertriebene in Bayern "bestens gesellschaftliche und politische Verantwortung wahrnehmen". Dr. Arthur Bechert als Landesvorsitzender der Wolgadeutschen Landsmannschaft sieht die Region Ingolstadt dabei als "lebendiges Zentrum der Aussiedler und Vertriebenen".

Der oberbayerische UdV- Vorsitzende Andreas Orendi stellte die "Brückenfunktion" der Vertriebenen und Aussiedler heraus im Hinblick auf "Verständigung und Aussöhnung" mit den östlichen Nachbarn und dem damit einhergehenden Beitrag zur Integration dieser Länder in die Europäische Union.

Höhepunkt der Gründungsversammlung war die Wahl der ersten Vorstandschaft. Zum Gründungsvorsitzenden der schon 23 Mitglieder starken Gemeinschaft wurde Stefan Mlynarzek einstimmig gewählt. Der frischgebackene UdV- Chef freut sich darauf, "als Fürsprecher der Heimatvertriebenen und Aussiedler zu fungieren".

Als stellvertretende UdV- Vorsitzende wurden Andreas Zahn und Karl Georg gewählt. Schatzmeisterin ist Renate Homner, Schriftführerin Simona Rottenkolber, stellvertretende Schriftführerin Cristina Targownik. Zu Beisitzern gewählt wurden Willy Schenker, Roland Mlynarzek, Ludmilla Zahn, Marianne Mlynarzek, Stefan Groß sowie Gisela Spitzka. Kassenprüfer sind Larissa Haase und Hendrick Stankiewick.