Am 1. März unterzeichneten der Minister für Regionalentwicklung und Tourismus, Cristian Petrescu, und der Bischof von Temeswar, Martin Roos, im Beisein des deutschen Botschafters in Rumänien, Andreas von Mettenheim, einen Vertrag zur Finanzierung des Projekts „Entwicklung des kulturellen Tourismus in der Region West durch die Restaurierung von Kirche und Kloster Maria Radna und deren touristische Erschlie-ßung“. Damit stehen EU-Gelder in Höhe von 47 Mio. Lei, davon 34 Mio. nicht rückzuerstatten, für das mit Hilfe deutscher Experten des Senior Expert Service erarbeiteten Projekts zur Verfügung, durch das die Gebäudesubstanz von Kirche und Kloster gerettet und der Wallfahrtsort im Banat mit moderner Tourismus-Infrastruktur ausgestattet wird. Die Maßnahme soll den bisherigen Touristenstrom verdoppeln und die Besuchssaison von sechs auf zwölf Monate verlängern. Botschafter von Mettenheim hob neben der spirituellen und touristischen Bedeutung des Projekts auch dessen politische Dimension hervor. Maria Radna sei ein Beispiel für die Rolle der Minderheiten in Rumänien bei der Bewahrung des religiösen und kulturellen Erbes des Landes.