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Ehrendoktorwürde an Bischof Martin Roos

Bischof Roos umrahmt von Bischof Algermissen (li.) und Nuntius Périsset. (Foto: Arnulf Müller/Bistum Fulda)

Die Theologische Fakultät Fulda veranstaltete am 4. Februar ihre traditionelle Feier zum Fest des heiligen Hrabanus Maurus. In diesem Jahr hat die Veranstaltung einen besonderen Charakter: Bischof Martin Roos aus Temeswar erhielt die Ehrendoktorwürde der Fakultät. Zu Eröffnung feierte Bischof Roos zusammen mit dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset (Berlin) und Bischof Heinz Josef Algermissen sowie Rektor Prof. Dr. Christoph G. Müller und Regens Prof. Dr. Cornelius Roth in der Kapelle des Bischöflichen Priesterseminars die Eucharistie. Danach schloss sich dann die eigentliche Festakademie mit der Ehrenpromotion im Auditorium maximum der Theologischen Fakultät an. Im Anschluss an die Begrüßung durch den Rektor hielt Prof. Dr. Elöd Nemerkenyi (Budapest) einen Vortrag zum Thema „Die alte Diözese Csanád“ und gab so einen Einblick in das Opus magnum von Bischof Martin Roos. Es folgte der Vortrag von Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke „Was verbindet die Diözesen Temeswar und Fulda?“ Gruß- und Dankesworte sprachen Bischof Roos und Nuntius Périsset und Bischof Heinz Josef Algermissen.

Bischof Roos, der die Bischofsweihe von Erzbischof Périsset – damals Nuntius in Rumänien – empfangen hat, wurde für seine Verdienste um die Kirchengeschichte des Banats wie auch um den Studien- und Bildungsaustausch – vor allem in der Priesterausbildung – zwischen den Diözesen Temeswar und Fulda zum Ehrendoktor der Theologischen Fakultät ernannt. Eine solche Ehre wurde bislang nur dem damals emeritierten Bischof von Fulda, Prof. Dr. Eduard Schick, im Jahre 1983 zu teil. Generalvikar Stanke ist mit Bischof Roos seit dem gemeinsamen Studium in Königstein/Taunus befreundet. Seit 2004 ist Prof. Dr. Stanke Ehrendomkapitular an der Kathedrale von Temeswar. Die Akademieveranstaltung wurde musikalisch umrahmt durch Tobias Feldmann (Violine) und Reinhold Feldmann (Klavier) mit Stücken von Niccolò Paganini, Eugène Ysaÿe und Pablo de Sarasate.

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