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Hilfe für ehemalige Baragan-Deportierte

Bei der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge (HHG, An der Marienkapelle 10, 53179 Bonn) können ehemalige politische Häftlinge Unterstützungsanträge stellen, wobei – je nach Familienstand und Nettoeinkommen aller im Haushalt lebenden Personen – bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden dürfen.

Zu diesem Personenkreis gehören auch die Banater Schwaben, die 1951 in die Baragan-Steppe deportiert wurden. Aufgrund verschiedener Hinweise in der Vergangenheit in der Banater Post sind zwar entsprechende Anträge gestellt und Unterstützungsleistungen bewilligt worden, doch wurde in vielen Fällen nur ein Antrag, vereinzelt ein zweiter gestellt.

Es wird darauf hingewiesen, dass wiederholt Anträge auf Unterstützung gestellt werden können, allerdings frühestens zwölf Monate nach der vorausgegangenen Hilfe. Anträge sind bei der Stiftung HHG anzufordern (Anschrift siehe oben, Tel. 0228 / 3689370), die dann mit den notwendigen Unterlagen an die Stiftung zu senden sind (unbeglaubigte Kopien von Gehaltsabrechnungen, Rentenbescheiden und Nachweis der monatlichen Mietkosten).