Niemals geht man so ganz / Irgendwas von mir bleibt hier. / Es hat seinen Platz / Immer bei dir.
(Trude Herr, Wolfgang Niedecken, Tommy Engel)
Ich habe dieses Lied im Oktober 1998 auf der Beerdigung eines jungen Arbeitskollegen erstmals gehört und nie mehr vergessen. Dieter hatte jahrelang für BILD über den Fußball-Bundesligisten Karlsruher SC berichtet, unter anderem über das „Wunder vom Wildpark“, den unvergessenen 7:0-Sieg im UEFA-Pokal gegen Valencia vor mehr als 28 Jahren.
An Dieters Begräbnis nahm Roland Schmider teil, genannt „ewiger Präsident“, weil er das Amt 26 Jahre lang beim KSC ausgeübt hat. Meinem Kollegen erwies auch Trainer Winfried Schäfer die letzte Ehre, der kurz zuvor nach zwölf Jahren von Karlsruhe zum VfB Stuttgart gewechselt war. Während der Trauerfeier erklang vom Band das Lied „Niemals geht man so ganz.“ Ich war sehr gerührt und habe den zeitlos schönen Song über all die Jahre tief in meinem Inneren bewahrt.
Als ich über die heutige Kolumne nachdachte, fiel mir dieses Lied sofort wieder ein. Meine Gedanken flogen in die Vergangenheit zurück – zu meinem ehemaligen Zeitungskollegen und den drei Sportlern aus Rumänien, denen ich heute gedenken werde.
Christoph Koch
Handball war sein Leben. Sein Ein und Alles. Am 10. Juli 1935 geboren, begann er mit 17 Jahren damit in seinem Heimatort Lovrin. Ein Kollege hatte ihn davon überzeugt. Und es wurde eine Liebe fürs ganze Leben. Der Mannschaft von Ştiinţa Lovrin sollte er bis zur Auswanderung die Treue halten. Nur während des Besuchs der Technischen Baufachschule in Temeswar lief er für Electromotor auf.
Zurück in Lovrin wurde Christoph Koch an der Landwirtschaftlichen Forschungsstation eingestellt. In seiner Freizeit spielte er Handball. Und wie! Er war wieselflink, blitzschnell, torgefährlich, wendig – sowohl auf Rechtsaußen als auch am Kreis.
Seine Qualitäten fielen natürlich auch in der ersten Liga auf. Doch Stoffel, wie er von allen genannt wurde, blieb Lovrin treu, auch weil ihm versprochen wurde, dort eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen.
Was schließlich geschah. Es ging sportlich aufwärts – angetrieben von Christoph Koch. 1964 wurde Ştiinţa Temescher Vize-Kreismeister, ein Jahr später Erster. 1966 gelang der Aufstieg in die B-Liga. War das damals eine beachtliche Leistung, wurde sie vier Jahre später noch übertroffen, als Ştiinţa 1970 in die A-Liga aufstieg.
Die Großen wie Steaua und Dinamo Bukarest hatten bis dahin noch nie etwas von Lovrin gehört und mussten erst auf der Landkarte nachschauen, wo die schmucke Heidegemeinde mit ihren mehr als 4000 Einwohnern, darunter circa 1400 Banater Schwaben, lag. In der Eliteklasse kam es zum Banater Derby zwischen Lovrin und Poli Temeswar. Roland Gunnesch, der mit Rumänien zweimal Weltmeister wurde und bei Poli spielte, hat die Duelle mit Christoph Koch noch in guter Erinnerung: „Er hatte großen Spaß am Handball. Als versierter Rechtsaußen machte er uns das Leben schwer.“
Ştiinţa konnte sich als kleiner Verein mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten nur eine Saison in der ersten Liga halten. Anschließend spielte der Klub noch einige Zeit in der 2. Klasse, um danach wieder in die Kreismeisterschaft Temesch abzusteigen, wo die Mannschaft heute noch mitmacht. Es ist aktuell die einzige Kreismeisterschaft in ganz Rumänien. Zu Kochs Zeiten unvorstellbar.
Mit Leib und Seele war Stoffel auch am berühmten Pipatsch-Pokal beteiligt, der von meinem ehemaligen Arbeitgeber „Neue Banater Zeitung“ aus Temeswar veranstaltet wurde. Vor dem Umschwung fanden 16 Endturniere im Banat statt. Sowohl beim Auftakt 1974 in Jahrmarkt als auch beim Abschied 1989 in Billed machte Stoffel mit. Zuletzt als Spieler sowie Trainer von Știința Lovrin und das im fortgeschrittenen Alter von 54 Jahren. Ich habe jahrelang über den Pipatsch-Pokal in der NBZ berichtet, lernte Koch dabei kennen und schätzen. Nicht selten wurde er mit einem Gehstock als ältester Turnierspieler ausgezeichnet.
Der Banater Handballveteran Adam Csonti aus Billed erinnert sich gerne an Koch: „Als ich ihn bei einem Pipatsch-Endturnier in Billed kennenlernte, war ich sehr jung. Seine Verdienste um den Banater Handball waren schon damals allen wohlbekannt. Nachher trafen wir uns immer wieder bei Spielen in der Kreismeisterschaft oder um den Pipatsch-Pokal. Und lernten seine gefürchteten Flügelwürfe kennen. Er war die Seele des Lovriner Handballs, nicht nur als Spieler bis ins hohe Alter, sondern auch nachher als Betreuer. Immer fair, wusste er sich bei Sieg und Niederlage stets anständig zu benehmen.“
Als Christoph Koch 1991 mit seiner Familie nach Deutschland auswanderte, ließ er sich in Herzogenaurach nieder. Und setzte dort die Tradition des Banater Pipatsch-Pokals fort. Bereits zwei Jahre später organisierte er in der Stadt von adidas und Puma das erste Turnier in der neuen Heimat. Es wurde bis 2012 fortgesetzt. Dann war nach 20 Auflagen endgültig Schluss, weil es immer schwieriger wurde, „Mannschaften und Spieler für die Teilnahme zu gewinnen“, wie es Koch ausdrückte.
Dem Handball hielt er aber weiterhin die Treue. Auf nordbayern.de, dem Onlinedienst von „Nürnberger Nachrichten“ und „Nürnberger Zeitung“, erschien ein Bericht über ihn mit der Überschrift „Ein Dauerbrenner aus dem Banat“. Verständlich, denn mit 80 (!) Jahren spielte er immer noch bei den Alten Herren der Turnerschaft Herzogenaurach, wo einige seiner Mannschaftskollegen um die Hälfte jünger waren als er. 63 Jahre lang aktiv Handball spielen – was für eine beeindruckende Leistung! Das schaffen nur ganz wenige, wenn überhaupt.
Am 14. Februar 2019 starb Christoph Koch im Alter von 83 Jahren in Herzogenaurach und fand seine letzte Ruhe im oberbayerischen Mauern. Nicht nur den Banater Handballanhängern wird Stoffel für immer in Erinnerung bleiben. Ein Original wie ihn wird՚s nicht mehr geben.
Ilie Balaci
Er streichelte den Ball, liebkoste ihn, kurbelte das Spiel an und schoss Zaubertore. Seine ausgefeilte Technik, die Diagonalpässe aus der Tiefe des Raumes, seine unwiderstehlichen Dribblings und knallharten Schüsse ließen ihn zu einem der besten rumänischen Fußballer aller Zeiten werden. Sein Name wird im gleichen Atemzug mit jenen von Nicolae Dobrin und Gheorghe Hagi genannt.
In Erinnerung geblieben sind mir seine langen, wehenden, blonden Haare, sein drahtiger Körper, sein goldener linker Fuß, mit dem er wahre Wunder vollbrachte. Kein Wunder, dass Ilie Balaci deshalb das „blonde Wunder“ genannt wurde. Von der Spielanlage her ähnelte er dem deutschen Nationalspieler Bernd Schuster, dem „blonden Engel“.
Balaci wurde am 13. September 1956 in Bistreţ (Kreis Dolj) geboren. Als Neunjähriger begann er mit dem Fußball bei Universitatea Craiova. Er war erst 17, als er für die Oltenier in der A-Liga debütierte. Es dauerte nicht lange, bis er Stammspieler wurde und maßgeblich zu den großen Erfolgen von Craiova beitrug. Balaci führte Universitatea zu unvergessenen Triumphen: dreimal Landesmeister und viermal Rumänienpokalsieger. Namen wie seiner sowie die von Ion Oblemenco, Rodion Cămătaru, Costică Ştefănescu, Sorin Cârțu und Zoltan Crişan waren in aller Munde. Zweimal wurde Balaci zum Fußballer Rumäniens gewählt (1981, 1982), in der A-Liga absolvierte er 347 Spiele mit 84 Toren.
Ilie ging in die Geschichte der rumänischen Nationalmannschaft als bis dahin jüngster Debütant ein. Bei seinem ersten Länderspiel (0:1 in Frankreich am 23. März 1974) war er gerade mal 17 Jahre und sechs Monate alt. In der Auswahl brachte er es auf 69 Länderspiele mit acht Toren.
Sein einziges Manko: Er war sehr verletzungsanfällig, musste oft pausieren. Eine Verletzung war es auch, die seine Karriere vorzeitig beendete. Bei einem Erstligaspiel in Baia Mare erlitt er kurz vor dem EM-Endturnier 1984 einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie. Der Geheimdienst Securitate erfuhr von seiner Absicht, sich im Ausland behandeln zu lassen und begann mit seiner
Beobachtung. Die Schikanen gingen soweit, dass ihm kein Reisepass ausgehändigt wurde, obwohl Außen-minister Ştefan Andrei ihm einen Klinikplatz in Köln verschafft hatte.
Die Parteifunktionäre schlugen stattdessen die Bildung einer Ärztekommission vor, die Balaci eine Behandlung im Ausland empfehlen sollte. Obwohl sie ganz genau wussten, dass kein einziger Arzt so etwas tun würde, weil das im Kommunismus ein absolutes Tabu war. Schließlich hatte Rumänien genug Ärzte.
Dahinter steckte die Angst von Diktator Nicolae Ceauşescu, dass Balaci im Ausland politisches Asyl beantragen könnte. Deshalb hat er ihm 1982 den Wechsel zum AC Mailand verboten, obwohl ein Vorvertrag mit den Italienern unterschrieben war und der rumänische Verband grünes Licht gegeben hatte. Aus gleichem Grund verweigerte Ceauşescu zehn Jahre vorher Nicolae Dobrin den Transfer vom FC Argeş Piteşti zu Real Madrid.
Der Heilungsprozess von Balaci verlief mehr schlecht als recht. Er verließ Craiova, spielte jeweils noch zwei Jahre bei den Erstligisten FC Olt Scor-niceşti und Dinamo Bukarest. Dann war mit 30 Jahren endgültig Schluss. Eine große Karriere blieb unvollendet. Das EM-Endturnier 1984 in Frankreich hätte sie krönen können.
Der Fußball ließ Balaci aber nicht los. Er wurde Trainer und erzielte Erfolge, vor allem in Afrika und den Golfstaaten, wo er mit seinen Teams sechs Pokale gewann, darunter den Meistercup von Afrika und jenen der Golfstaaten sowie den asiatischen Superpokal.
Am 21. Oktober 2018 verstarb Ilie Balaci in Craiova mit nur 62 Jahren an einem Herzinfarkt. An der Beerdigung nahmen Tausende Menschen teil. FIFA-Präsident Gianni Infantino schickte ein Beileidstelegramm.
Ich habe Balaci in Rumänien ein einziges Mal im Stadion spielen sehen. Es handelte sich ums Rückspiel im Viertelfinale des UEFA-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das Hinspiel hatten die Lauterer mit 3:2 gewonnen. Damals saß ich auf der Pressetribüne des Central-Stadions in Craiova. 55000 Zuschauer hatten es an jenem 16. März 1983 bis auf den letzten Platz gefüllt. Angetrieben von Balaci erzielte Universitatea acht Minuten vor dem Abpfiff den Siegtreffer und qualifizierte sich mit 1:0 fürs Halbfinale, wo gegen Benfica Lissabon Endstation war.
Das Erbe von Ilie Balaci wird von seinem Enkel fortgeführt. Atanas Ioan Trică-Balaci debütierte am 26. Mai 2021 mit 16 Jahren für Universitatea in der ersten Liga, um ein Jahr früher als es sein berühmter Großvater getan hat. Atanas Mutter Lorena und Oma Daniela waren auf der Tribüne zu Tränen gerührt. Der junge Stürmer ist in die Fußstapfen seines Opas getreten. Die Zeit wird zeigen, ob sie ihm passen oder wie in vielen anderen Fällen zu groß sein werden. Leicht wird՚s der neue Balaci nicht haben. Sportkommentator Bogdan Socol sagte, warum: „Wenn Hagi der König und Dobrin der Prinz aus Trivale war, gilt Ilie Balaci als Fürst von Craiova. Er hat Oltenien so zum Vibrieren gebracht, wie es niemand seit Michael dem Tapferen gelungen ist.“
Josef Kappes
Er hat etwas geschafft, was nicht vielen Banater Schwaben vergönnt war – bei der legendären UTA Arad zu spielen. Damit setzte er die Tradition von banatschwäbischen Landsleuten wie Josef Petschovszky und Josef Leretter fort. UTA gehörte damals zu den berühmtesten rumänischen Fußballmannschaften und seit mehr als drei Jahrzehnten ununterbrochen der höchsten Spielklasse an.
Josef Kappes wurde am 20. Januar 1956 als zweiter von vier Brüdern in Sanktanna geboren. Schon früh entdeckte er seine Liebe zum runden Leder und kickte auf den Wiesen und Gassen seines Geburtsortes. Die Landsleute nannten ihn „Kappes Sepp vom Eselseck“. So hieß der Ortsteil, wo seine Familie wohnte, weil dort früher vorwiegend Esel als Zugtiere eingesetzt wurden.
Als Sepp zur Firmung einen richtigen Fußball geschenkt bekam, war sein Glück perfekt. Er nahm die Lederkugel mit ins Bett, hegte und pflegte sie. Von seinem Elternhaus bis zu dem nach dem Krieg neu angelegten Sportplatz von Unirea waren es nur 200 Meter. Und so dauerte es nicht lange, bis Sepp bei diesem Verein landete. Dort kam er zunächst unter die Fittiche von Josef Lutz. Der Aushilfslehrer in Schimand trainierte die Sanktannaer Kinder zweimal in der Woche nachmittags. Da es damals viele deutsche Jugendliche im Ort gab, durften jedes Mal zwei Schülerteams bei den Eröffnungsspielen sonntags vor der großen Mannschaft antreten.
Später wurde Michael Göpfrich Trainer von Kappes bei Unirea. Der machte rasch Fortschritte und wechselte mit 15 Jahren auf Vermittlung seines Turnlehrers Franz Metz nach Arad zur Juniorenmannschaft von UTA. Ab dann ging es aufwärts. Mit 18 Jahren erfolgte der Transfer zu Crişana Sebesch in die dritte Liga, ein Jahr später zu Constructorul Arad in der gleichen Spielklasse, um nach einer weiteren Saison zu Rapid Arad in die B-Liga zu gelangen.
Mit 21 Jahren folgte der ganz große Sprung von Sepp in den Kader der ersten Mannschaft von UTA. Dort sollte er einige Spiele im Mittelfeld absolvieren und immerhin sechs Tore schießen, darunter gegen die bekannten Nationaltorhüter Necula Răducanu, der damals bei Sportul Studenţesc Bukarest spielte, und Narcis Coman von Neuling CS Târgovişte.
Sepp war 1,75 Meter groß, technisch versiert und hatte einen starken linken Fuß. Sein Aufenthalt bei UTA war aber nur von kurzer Dauer, weil er sich bei einer Tournee im Oktober 1977 in Italien absetzte. Damals nutzen die Arader eine Meisterschaftspause, um zwei Wochen lang Freundschaftsspiele in Florenz, Bologna und San Marino zu bestreiten.
Als die Mannschaft von einem Besuch des Hafens in Venedig zum Bus zurückkehrte, fehlte Kappes. Er nahm Kontakt zu seiner Cousine in Baden-Württemberg auf und kam nach Deutschland. Dort fand er fußballerischen Anschluss bei der TG Heilbronn in der ersten Amateurliga, wo er zwei Jahre lang spielte. Bis zur Gründung der Oberliga Baden-Württemberg in der Saison 1978/79 war dies die oberste Amateurklasse und dritthöchste deutsche Liga. Hier lernte er jemand kennen, der ihm einen Job im Lidl-Fleischwerk in Heilbronn als Handwerker vermittelte. Kappes war aus Arader Zeiten gelernter Heizungs- und Wasserinstallateur.
1979 wechselte Sepp zum Heilbronner Lokalrivalen VfR in die Oberliga, wo er zwei Jahre lang mit Ralf Rangnick spielte. Im Herbst 1983 beendete ein Schienbeinbruch seine Spielerkarriere. Nach einem Jahr Pause versuchte er sich in unterklassigen Ligen als Spielertrainer bei TG Heilbronn, FC Kirchhausen, ESV Heilbronn, VfB Bad Rappenau, TSV Biberach und TSV Fürfeld. In der Winterpause der Spielzeit 1999/2000 war krankheitsbedingt endgültig Schluss mit dem Fußball.
Besonders in Erinnerung geblieben war Kappes ein Freundschaftsspiel, das er im Sommer 1981 mit dem VfR Heilbronn im heimischen rappelvollen Stadion gegen den FC Bayern München bestritten hat. Die Bayern waren kurz vorher zum siebten Mal Deutscher Meister geworden. „Gegen Rummenigge, Augenthaler und Co. zu spielen, war schon etwas Tolles“, schwärmte Sepp noch Jahre später.
Er blieb Sanktanna immer verbunden. Spielte er früher in seinem Geburtsort Minifußball mit der Mannschaft von Rot-Weiß Eselseck, so tat er dies mit dem namensgleichen Team auch in Deutschland bei den traditionellen Sanktannaer Turnieren in Ravensburg sowie Weingarten. Und nicht selten gewann er mit seiner Kleinfeldmannschaft den umkämpften Pokal.
Am 7. März 2001 verstarb Josef Kappes auf tragische Weise im Alter von nur 45 Jahren. „Die Fußballszene verliert mit ihm einen überaus geschätzten Sportkameraden, der wegen seiner Fachkompetenz und ruhigen sachlichen Art allseits beliebt war“, schrieb die Lokalzeitung „Heilbronner Stimme“. Es sind genau die Gründe, wegen denen er nicht nur im Gedächtnis der UTA-Fans, sondern aller, die ihn kannten, einen festen Platz eingenommen hat.
Auf Windesflügeln
„Wenn man Abschied nimmt/ Geht nach unbestimmt/ Mit dem Wind, wie Blätter wehn“, heißt es in dem eingangs erwähnten Lied. Niemals war das Motto meiner Kolumne „In den Wind geschrieben“ treffender als jetzt. „Wenn der Wind von Süden weht“, wie in diesem Song, wird er meine Zeilen auf seinen Flügeln zu Christoph, Ilie und Josef tragen. Damit sie dort oben sehen, dass sie hier unten nicht vergessen sind.
Kommen Sie gut durch die Zeit!