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War er drin oder nicht? 55 Jahre seit dem berühmten Wembley-Tor

„Den Namen des Rechts würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.“ (Heraklit)

Samstag, 30. Juli 1966. 93000 Zuschauer, darunter 15000 deutsche Schlachtenbummler, füllen das berühmte Wembley-Stadion in London bis auf den letzten Platz. Um 15 Uhr pfeift der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst das Endspiel der achten Fußball-Weltmeisterschaft an. Gastgeber England steht zum ersten Mal, Deutschland zum zweiten Mal im Finale.

Von Anfang an ist Schwung in der Partie. Helmut Haller bringt die Deutschen nach 13 Minuten mit einem tückischen Effetschuss in Führung. Ihr Jubel sollte nicht lange währen, denn nur fünf Minuten später gleicht Geoff Hurst aus. Es geht weiter hin und her. Zwölf Minuten vorm Schlusspfiff gelingt Martin Peters die vielumjubelte Führung der Briten. War's das? Die Deutschen sind anderer Meinung und gleichen durch Verteidiger Wolfgang Weber in den Schlusssekunden mit seinem allerersten Länderspieltor zum 2:2 aus. 

Es folgt die zweite Verlängerung der WM-Geschichte. Dann passiert es. Nach exakt 100 Minuten und zwölf Sekunden trifft Hurst aus fünf Metern die Unterkante der Latte des deutschen Tores. Von dort springt der Ball auf den Boden. In der ARD-Fernsehübertragung sagt Reporter-legende Rudi Michel: „Kein Tor! Kein Tor! Oder doch? Und jetzt, was entscheidet der Schiedsrichter?“ Denn es ist nicht klar: Sprang der Ball vor oder hinter der Linie auf? War er in der Luft im Tor? Oder schlug er unter der Latte im Netz ein, bevor er auf den Boden sprang?

Schiri Dienst entscheidet auf Eckball, weil Abwehrspieler Weber die Lederkugel gleich nach dem Lattenknaller ins Toraus geköpft hatte. Daraufhin bedrängen ihn die englischen Spieler an der Spitze mit Nobby Stiles massiv und fordern die Anerkennung des Treffers. Dienst, dem die Sicht im entscheidenden Augenblick versperrt gewesen war, ging zum schnurrbärtigen Linienrichter Tofik Bachramow aus der Sowjet-union, der das deutsche Tor aus einer Entfernung von etwa acht Metern und einem Winkel von 20 Grad beobachtet hatte. Dienst fragt den gebürtigen Aserbaidschaner auf Deutsch, ob es ein Treffer gewesen sei. Bachramow nickt und antwortet auf Englisch: „Is goal, goal, goal.“ Er unterstreicht seine Worte mit einer Handbewegung, Dienst sollte später sagen: „Da blieb mir gar nichts anderes übrig, als zur Mitte zu zeigen.“ 3:2 für die Briten. 

Derselbe Hurst stellt in der Schlussminute mit seinem dritten Treffer das Endergebnis her: 4:2! England ist zum ersten Mal Weltmeister. Es war der bisher einzige große Titel für das Mutterland des Fußballs. Und wer weiß, ob er überhaupt errungen, wenn das umstrittene Tor nicht gegeben worden wäre. Bei jedem großen Turnier zählen die Engländer zu den Favoriten, scheiterten aber jedes Mal an ihrer Geschichte. Ausnahme: 1966 – dank Bachramow! Zuletzt vergeigten sie das EM-Finale im eigenen Land. Statt „It's coming home“ hieß es am Ende „It's coming Rome“. Der Pokal kam nicht heim nach England, sondern ging nach Italien. 

Umstrittener Linienrichter

„Ich finde keine Ruhe mehr“, klagte Schiedsrichter Dienst noch Tage nach dem Endspiel. Er haderte mit sich, weil es ihm nicht gelungen war, im entscheidenden Augenblick das deutsche Tor zu sehen. Linienrichter Bachramow dagegen verstrickte sich in Widersprüche. Mal sagte er etwas, dann wieder was ganz anderes. Dem jugoslawischen Starreporter Vasa Stojković von „Večernje Novosti“ aus Belgrad, der während seiner Karriere aus 45 Ländern von vier Kontinenten berichtete, erzählte er: „Ich habe Dienst nur daran erinnert, dass er selbst Tor gepfiffen habe.“ Dienst konterte: „Warum ist Bachramow dann nicht gleich zum Mittelkreis gelaufen?“ Ein Jahr nach dem Endspiel gestand der Linienrichter der italienischen Fachzeitung „Corriere dello Sport“: „Ich habe nicht gesehen, dass der Ball im Tor war. Aber ich sah, wie der Engländer Hunt nach dem Schuss von Hurst seine Arme hochriss. Ich sah auch, dass der deutsche Torwart einen untröstlichen Eindruck machte. Deshalb muss es Tor gewesen sein.“ 

In seinem 1971 erschienenen Buch schrieb Bachramow, dass der Ball nach dem Schuss von Hurst nicht von der Unterkante der Latte abgeprallt sei, sondern vom Netz. Deshalb war für ihn klar, dass es ein regulär erzieltes Tor gewesen sein muss. Darum war auch unwichtig, ob der Ball den Boden vor oder hinter der Linie berührt habe. Bachramow hätte es lieber mit Bertolt Brecht halten sollen: „Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.“ 

Es handelte sich nicht um die einzige Fehlentscheidung des Linienrichters bei jener WM. Im Gruppenspiel zwischen Spanien und der Schweiz erkannte er den Eidgenossen ein reguläres Tor ab. Deshalb schieden sie mit 1:2 aus. 

Wollte sich Bachramow im Endspiel für den deutschen Sieg über die Sowjetunion im Halbfinale rächen? Die Deutschen hatten durch Tore von Haller und Beckenbauer 2:1 gewonnen, waren ins Endspiel eingezogen. Damals gehörte Aserbaidschan zur UdSSR. Hat Bachramow deshalb den Deutschen eins ausgewischt? Die Antwort nahm er mit ins Grab. Er starb am 23. März 1993 mit 68 Jahren in seiner Heimat. Gleich nach dem Tod wurde das Wladimir-Lenin-Stadion in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, das vorher Josef Stalin hieß, in Tofik-Bachramow-Stadion umbenannt. Vor der Arena steht eine Bronzestatue von Bachramow, die 2004 von Geoff Hurst, Michel Platini und dem damaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter eingeweiht wurde, als die englische Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation in Aserbaidschan antreten musste. Der rechte Zeigefinger Bachramows zeigt symbolisch zur Mittellinie des Wembley-Stadions. Zahlreiche mitgereiste englische Fans ließen sich vor dem Denkmal fotografieren, gekleidet in rote Trikots mit Bachramows Namen und der 66 auf dem Rücken.

Der frühere Nationalspieler und -trainer Berti Vogts, der sechs Jahre lang Auswahltrainer von Aserbaidschan war, ließ sich nie neben der Statue fotografieren mit der Begründung: „Der hat uns verpfiffen. Sonst wäre Deutschland Weltmeister geworden. Ende!“ Physiklehrer Bachramow, der später Generalsekretär des Aserbaidschanischen Fußball-Verbandes wurde, wäre ohne seine fragwürdige Entscheidung ein namenloser Schiri geblieben...

Was meinten die damals beteiligten Spieler zum kuriosen Tor, das vielleicht gar keines war? Torwart Hans Tilkowski sagte bis zu seinem Tod vor anderthalb Jahren: „Der Ball war nicht drin.“ Seine Autobiographie trägt den Titel: „Und ewig fällt das Wembley-Tor“. Wolfgang Weber erzählte: „Natürlich haben wir kurz protestiert. Ich bin überzeugt, dass Bachramow auf den Jubel der englischen Spieler reagiert hat, die geglaubt hatten: Der Ball muss drin gewesen sein. Ich sehe mich noch hinrennen zu ihm und glaube, ich war noch nie so schnell wie bei diesem Sprint. Aber als wir gemerkt haben, dass weder Linienrichter noch Schiedsrichter sich umstimmen ließen, haben wir die Entscheidung akzeptiert. Mit dieser Haltung, denke ich, haben wir die Sympathie der Fußballwelt gewonnen. In der Kabine waren wir dann viel zu müde und kaputt, um über dieses Tor zu lamentieren. Es war passiert, und wir konnten sowieso nichts mehr daran ändern.“ 

Ehrenspielführer Uwe Seeler wird heute noch fuchsteufelswild, wenn er daran denkt: „Wie hieß der Kerl noch mal? Alibrow? Babitschow? Bratinow?“ Wohl eher Kalaschnikow. Denn: Mit seiner dubiosen Entscheidung hat er die Deutschen erledigt. Trotzdem haben sie sie mit großem Fairplay akzeptiert. Noch mal Seeler: „Damals wurden wir vor Länderspielen im Ausland auch vorbereitet, dass wir uns als Deutsche anständig zu betragen und ordentlich zu benehmen haben. So haben wir es auch gehalten und nicht viel Theater gemacht. Nach dem Spiel haben wir dann gemerkt, dass unser Verhalten bombig angekommen ist, denn wir sind selbst von den englischen Fans gefeiert worden.“ Obwohl „Uns Uwe“ ohne WM-Titel bleiben sollte.

Auch Nationaltrainer Helmut Schön trug das Ganze mit Fassung: „Es war sicher sehr schwer, beim Stand von 2:2 diese Entscheidung in so sauberer sportlicher Haltung hinzunehmen. England ist ein guter Weltmeister.“ 

Das sieht auch der legendäre englische Mittelfeldspieler Bobby Charlton so: „Es ist das umstrittenste Tor, das je bei einer WM erzielt wurde. Noch heute weiß ich nicht, ob der Ball die Linie überschritten hat. Egal, wir waren mehr im Angriff, spielten uns Chancen heraus. Wir waren an diesem Tag das bessere Team.“ Sein Kollege und Schütze des fragwürdigen Treffers Hurst schrieb in seiner 35 Jahre nach dem Finale erschienenen Autobiographie, dass der Ball nicht drin gewesen sei. Und der berühmte englische Kapitän Bobby Moore sagte 1991: „Es wurde als Tor gegeben, obwohl es nie ein Tor gewesen ist.“ Wollte er zwei Jahre vor seinem Tod reinen Tisch machen?

War er drin oder nicht? Den endgültigen Beweis gibt es nicht. Auf allen Fotos ist der Ball vor der Linie zu sehen. Also kein Treffer. Das wurde bei Computersimulationen nachgewiesen, die zwei Metallbauingenieure aus Oxford 1995 durchführten. Im Mai 2006 wurden Erkenntnisse bekannt, laut denen ein während des Finales gedrehter 33-mm-Film zeigt, dass der Ball weder während des Berührens der Latte noch während seines Fluges vollständig die Torlinie überquert hat. Weil sich die aufnehmende Kamera auf Höhe der Torauslinie befand, zeigte der Film, dass der Ball den kürzesten Weg zwischen Latte und Linie genommen hatte und auf diese aufgesprungen war. Im Januar 2016 bewies der englische TV-Sender Sky anhand einer Virtual-Reality-Technologie, dass es ein reguläres Tor war.

Fazit: Auch Jahrzehnte später sind sich die Fachleute uneins und haben keinen endgültigen Beweis für die eine oder andere Theorie gefunden.

Schikanöser Stromausfall

Dieses dramatische Finale zog auch die Banater Schwaben in seinen Bann. Fernsehgeräte waren damals Mangelware in den Ortschaften. Auch in meinem Geburtsort Großjetscha konnte man sie an den Fingern einer Hand zählen. Bei einem Landsmann stand der Fernseher im Fenster. Der Hof war voller Männer, die gebannt auf den Bildschirm blickten. Als die deutsche Hymne vor dem Anpfiff erklang, erhoben sie sich ehrfurchtsvoll. Der Ton des übertragenden ungarischen Fernsehens wurde abgedreht und kam aus dem Radio vom Bayerischen Rundfunk. Während der Übertragung war es mucksmäuschenstill.

Manchmal versuchten die kommunistischen Machthaber den ungeliebten Deutschen eins auszuwischen. In Sanktandreas fiel der Strom just dann aus, als Deutschland in Führung ging und kam erst wieder, als die Engländer ausgeglichen haben. In der Zwischenzeit fuhren einige Landsleute mit dem Motorrad ins benachbarte Überland, um dort das Spiel weiter zu sehen.

Ich habe es im 140 Kilometer von Großjetscha entfernten Schimonydorf angeschaut. Mein Vater stammte von dort. Deshalb verbrachte ich jahrelang einen Teil der Sommerferien bei meinen Großeltern in der am nördlichsten gelegenen Ortschaft des banatschwäbischen Siedlungsgebietes. Sie liegt im Kreischgebiet zwischen Arad und Großwardein. Mit Leveles und Schwarzer Kreisch zwei Flüsse in der Nähe, Gelegenheit zum Baden und Fischen, dazu viel Wald. Kinderherz, was willst Du mehr? Eines Tages sah ich viele Leute ins Dorfwirtshaus strömen und folgte ihnen neugierig. Im Hof stand ein Fernseher, in dem ein Fußballspiel übertragen wurde – mit ungarischem Ton, da schon damals mehr Ungarn als Deutsche im Ort lebten, aber so gut wie keine Rumänen. Kommentiert wurde es vom legendären ungarischen Reporter György Szepesi. An den von ihm genannten Namen kapierte ich, dass Deutschland spielte.

Damals wurde ich mit dem Fußballfieber angesteckt. Im gleichen Jahr schrieb ich den Copress Verlag aus München an – und bekam das Buch über die WM 1966 nach Großjetscha geschickt. Mein erstes Sportbuch mit gerade mal acht Jahren! Ich habe es verschlungen. Und die Saat war gelegt. Während andere Kinder Lokführer oder Astronaut werden wollten, kam für mich einzig und allein Sportjournalist in Frage, obwohl sich niemand in meiner Familie für Sport interessierte. In den Genen lag es also nicht. Als Kind und Jugendlicher erhielt ich mehr als 50 Sportbücher von den angeschriebenen deutschen Verlagen, dazu jede Menge andere Bücher wie Großer Duden, Brockhaus, Atlanten, Belletristik. Mein Ota pflegte manchmal zu scherzen: „Wenn Du alle Bücher zurückgeben musst, bist Du ein armer Mann.“ Die Pakethüllen habe ich bis zur Auswanderung auf dem Dachboden in Großjetscha aufbewahrt und regelmäßig ihren Geruch eingeatmet. Für mich war es der Duft der großen, weiten Welt. Heute stehen die Bücher in meiner Stuttgarter Bibliothek.

Kostbarer Ball

Viele Jahre später sollte mein Kindheitstraum in Erfüllung gehen. Ich bin Sportjournalist geworden – zuerst in Rumänien bei der „Neuen Banater Zeitung“ und nach der Auswanderung in Deutschland bei BILD. Bis dahin war es ein beschwerlicher Weg mit vielen Hürden. Um sie zu meistern, habe ich mir einen Spruch von Konfuzius zu eigen gemacht: „Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.“

Davon hatte ich bis dahin mehr als genug. Da ich wegen unseres Ausreiseantrages aus der UTC geflogen bin, wollte NBZ-Chefredakteur Nikolaus Berwanger mich nur zur Zeitung holen, wenn ich eine Auswanderung-Verzichtserklärung unterschreibe. Wogegen ich mich vehement wehrte: „Entweder ohne oder gar nicht.“ Obwohl ich kein Parteimitglied war, hatte Niki noch soviel Macht, um meine Anstellung ohne die Verzichtserklärung durchzubringen. Kurze Zeit später ist er selber „ausgewandert“ und von einem Besuch in der BRD nicht zurückgekehrt. Als Chef habe ich ihn keine Sekunde erlebt. Am vergangenen 5. Juli wäre er 86 geworden. Möge er ruhen in Frieden. Dass ich Sportjournalist wurde – Wembley '66 sei Dank, den vielen deutschen Sportbüchern und dem Kicker, den ich von einem Kameraden zum Lesen erhielt, dessen Vater ihn jahrelang per Post bekam.

Aber: Was ist aus dem rotbraunen Lederball geworden, von dem niemand weiß, ob er drin war oder nicht? Der beste deutsche WM-Schütze Helmut Haller (sechs Tore) klaute ihn nach dem Abpfiff. Schon damals ahnte er wohl, dass dies der wertvollste Ball der Fußballgeschichte war – und eine gute Kapitalanlage. Erst 30 Jahre nach dem Finale erinnerten sich die Engländer anlässlich des von ihnen veranstalteten EM-Endturniers 1996 an den Ball. Sie fanden heraus, dass er sich bei Haller in Augsburg befand und nahmen Kontakt zu ihm auf. Er brachte ihn nach England zurück und soll dafür 240000 Euro bekommen haben. Jetzt ist der Ball im Nationalen Fußballmuseum in Manchester ausgestellt – geschützt hinter einer Glasvitrine. Man weiß ja nie...

Dem umstrittenen Tor, das mit diesem Ball erzielt wurde, hat der deutsche Dichter Ror Wolf in seinen „WM-Moritaten 1930 - 1986“ einige Zeilen gewidmet: „Ein Mann mit Namen Dienst, wie schon gesagt,/ sah auf die Linie und auf seine Beine./ Er gab das Tor. Beweise gibt es keine./ Bei England platzten nun die letzten Knoten./ Und Deutschland warf sich fassungslos zu Boden.“

Drin oder nicht? Der Kleinbasler Telefonist Dienst, dessen Trikot und Pfeife aus dem Finale im Schweizer Sportmuseum in Münchenstein bei Basel ausgestellt sind und der 1998 mit 78 Jahren verstarb, antwortete: „Und wenn Sie mich nach 100 Jahren wieder ausgraben und ich komme neu auf die Welt, weiß ich immer noch nicht, ob der Ball drin war.“

In seinem Buch „Dirigent im Mittelfeld“, das 1966 erschien und das ich im gleichen Jahr wie das WM-Buch ebenfalls vom Copress Verlag erhalten habe, schrieb Franz Beckenbauer über seinen Gegenspieler Bobby Charlton: „Ein hochanständiger Spieler. Er kennt keinen Sieg um jeden Preis, weil er ein Sportler vom Scheitel bis zur Sohle ist. Deshalb wandte er sich wohl ab, als der Schiedsrichter das dritte Tor der Engländer anerkannte.“

Dieser dritte Treffer ist die Mutter aller umstrittenen Gegentore. Generationen redeten sich die Köpfe heiß. Bei der Suchmaschine Google gibt's für den Begriff „Wembley-Tor“ 1150000 Ergebnisse in 0,44 Sekunden. 1966 wurde ein Mythos geboren, der so lange anhalten wie Fußball gespielt wird. Und was lernen wir aus dieser Geschichte? Um es mit dem SPD-Politiker Franz Müntefering zu sagen: „Es reicht nicht, Recht zu haben. Man muss auch Recht bekommen“.

Kommen Sie gut durch die Zeit!