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Heimatortsgemeinschaft Großkomlosch/Lunga

Die HOG

Die HOG  Großkomlosch/Lunga wurde 1976 gegründet. Vorsitzende der HOG waren: Dr. Nikolaus Merle, Eugen Boroewitsch, Nikolaus Schulz, Johann Tausch, Helene Friedrich und zur Zeit Rosemarie Schuran.

Die Heimattreffen waren Anfangs alle 2 Jahre bis 2007. Wegen der immer  geringeren  Beteiligung,  blieb man dabei von nun an Pfingsten zum Heimattag nach Ulm zu kommen. Im Falle von Neuwahlen findet sich die Mitgliederversammlung in einem Konferenzraum in Ulm ein.

Ab Mai 2001 wird die HOG Großkomlosch – Lunga vom Finanzamt, als eine Körperschaft mit steuerbegünstigten, gemeinnützigen Zwecken, für Heimatpflege, Kultur, Völkerverständigung und Hilfe  für Bedürftige geführt und ist berechtigt  Zuwendungsbestätigungen  für geleistete Spenden nach amtlich vorgegebenem Vordruck auszustellen.

Der Ort

Großkomlosch – Lunga, liegt 60 km nordwestlich von Temeschburg und 2 km von der serbischen Grenze entfernt.

1450 wurde der  Ort erstmals, als Besitz der Großgrundbesitzer Mihai und Anrdei Comlosan erwähnt. Es hatte eine günstige geografische Lage in dem es an der Handelsstrasse zwischen Wien und Temesvar die über Budapest und Szeged führte lag. Großkomlosch war kein Siedlungsdorf. Die ersten Deutschen, hauptsächlich Handwerker kamen  in 1771 aus den benachbarten Dörfer nach Komlosch.

1803 wurde die erste deutsche Schule erbaut. 1824 wurde das Dorf „Lunga“  besiedelt und später zur Strasse von Komlosch eingemeindet. 1834 zählte die deutsche Bevölkerung 1539 Seelen von 5228 Einwohner. 1868 wurde die römisch-kath. Kirche „Herz Jesu“ erbaut. 1891 ließ die in Komlosch lebende Herzogin Milewa San-Marco  das Kloster „San-Marco" erbauen und berief die Schwestern des Ordens „Sankt Vincenz von Paul“ um eine Mädchenschule mit Internat zu leiten.

Nach dem Ersten Weltkrieg 1930 lebten in Komlosch 947 Deutsche von 4650 Einwohner.  Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Aussiedlung, gibt es in Komlosch noch 17 - und in der Lunga noch 5 Deutsche.

Bela Bartok, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jhdt. hatte seine Wurzeln in Komlosch. Das Grab seiner Urgroßeltern gibt es noch. Der Schriftsteller, Lyriker und Pädagoge, Hans Diplich wurde in Komlosch geboren. Eine Sehenswürdigkeit, ist das Stück „Heimat“ im Friedhof.

 

Kontaktdaten

Anschrift:
Heimatortsgemeinschaft Großkomlosch/Lunga
in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
c/o Rosemarie Schuran
Straßenäcker 55
D-71634 Ludwigsburg

E-Mail:
rosemarie@rwschuran.de

Internet:
www.komlosch-lunga.de